Die Blende ist eine mechanische Vorrichtung im Objektiv, die die Menge an Licht steuert, die auf den Kamerasensor trifft. Sie funktioniert ähnlich wie die Iris im menschlichen Auge und besteht aus überlappenden Lamellen, die sich öffnen und schließen können. Der Blendenwert wird in “f‑Stops” (z. B. f/1.8, f/5.6) angegeben. Eine niedrigere Blendenzahl bedeutet eine größere Blendenöffnung, sodass mehr Licht eindringen kann, was ideal für Aufnahmen bei schwachem Licht ist. Eine größere Blendenzahl (kleinere Blende) lässt weniger Licht herein und eignet sich für Szenen mit viel Helligkeit. Die Blende beeinflusst auch die Schärfentiefe: eine große Blende (z. B. f/2.8) sorgt für einen verschwommenen Hintergrund und hebt das Hauptmotiv hervor – ideal für Porträts. Eine kleine Blende (z. B. f/16) sorgt für eine hohe Schärfentiefe, bei der Vorder- und Hintergrund gleichermaßen scharf sind – ideal für Landschaftsaufnahmen.
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