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Die Kunst der Naturfotografie: 8 kreative Tipps für deine Fotos

Fotografie Tipps für Anfänger
Lese­dau­er 4 Minu­ten
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Wenn du mit dem Foto­gra­fie­ren anfängst gibt es sehr viel zu ler­nen und vie­le Infor­ma­tio­nen wer­den dir ent­ge­gen­ge­wor­fen. Foto­gra­fie ist ein stän­di­ger Lern­pro­zess, selbst erfolg­rei­che Pro­fi­fo­to­gra­fen ent­wi­ckeln sich immer wei­ter. Doch wel­che Rat­schlä­ge sind wirk­lich wich­tig, nach­dem du die Grund­la­gen beherrscht? In die­sem Arti­kel tei­le ich eini­ge wert­vol­le Foto­gra­fie Tipps, die dir hel­fen wer­den, dei­ne Fähig­kei­ten zu ver­bes­sern und span­nen­de Bil­der zu kre­ieren.

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Fotografie Tipps die helfen bessere Fotos zu machen

Verwende die Drittelregel

Einer der ein­fachs­ten Foto­gra­fie Tipps der Natur- und Land­schafts­fo­to­gra­fie ist die Drit­tel­re­gel. Sie hilft dir, inter­es­san­te Punk­te ent­lang eines unsicht­ba­ren Git­ters zu posi­tio­nie­ren. Akti­ve­re die Git­ter­netz-Funk­ti­on dei­ner Kame­ra und plat­zie­re das Motiv ent­lang die­ser Lini­en­kreu­zun­gen. Das ergibt oft das ästhe­tisch anspre­chends­te Bild. Wei­te­re Tipps fin­dest du im Blog­bei­trag Bild­kom­po­si­ti­on in der Natur­fo­to­gra­fie: Ler­ne die Kunst der Bild­ge­stal­tung.

Einer der ein­fachs­ten Tipps zur Land­schafts­fo­to­gra­fie ist das Kom­po­nie­ren dei­nes Bil­des nach der Drit­tel­re­gel. Die Drit­tel­re­gel ist eine Kom­po­si­ti­ons­tech­nik, die dir hilft, inter­es­san­te Punk­te ent­lang eines unsicht­ba­ren Git­ters zu posi­tio­nie­ren. Wenn du durch den Sucher oder Bild­schirm schaust, stel­le dir zwei hori­zon­ta­le und zwei ver­ti­ka­le Lini­en vor. Wenn du dein Motiv ent­lang der Punk­te plat­zierst, an denen sich die­se Lini­en tref­fen, ergibt das theo­re­tisch das ästhe­tisch anspre­chends­te Bild, ins­be­son­de­re wenn du Land­schaf­ten auf­nimmst, die oft kei­nen unmit­tel­ba­ren Schwer­punkt haben. Eini­ge Kame­ras bie­ten einen Grid-Kame­ra­mo­dus, der das 3x3-Git­ter auf den Bild­schirm über­la­gert, um dir dabei zu hel­fen, die per­fek­te Auf­nah­me zu erhal­ten. Mehr Tipps fin­dest du im Blog­bei­trag Bild­kompositi­on in der Natur­fo­to­gra­fie: Ler­ne die Kunst der Bild­ge­stal­tung.

Stell dir vor du bist ein Maler

Unter den klas­si­schen Foto­gra­fie Tipps ist die­ser viel­leicht unkon­ven­tio­nell, aber effek­tiv. Ein Maler kann eine Sze­ne mit Far­be und Pin­sel­stri­chen so gestal­ten, wie er es für rich­tig hält. Ein Maler ent­schei­det, wel­che Details in eine Kom­po­si­ti­on ein­flie­ßen und wel­che nicht. Wenn du dich für eine Kom­po­si­ti­on ent­schei­dest, schaue dir ver­schie­de­ne Ele­men­te der Sze­ne an und ent­schei­de, ob du die­se auf eine Lein­wand brin­gen wür­dest, wenn du einen Pin­sel in der Hand hät­test. Die­se Fra­ge hilft dir zu ent­schei­den, ob ein Ele­ment wich­tig ist oder ablenkt und in dei­ner Kom­po­si­ti­on ent­hal­ten sein soll oder nicht.

Fotografiere in deiner Region

Du musst nicht weit rei­sen, um groß­ar­ti­ge Natur­fo­tos zu machen. Schau dich ein­fach in dei­ner Umge­bung um – oft gibt es vie­le klei­ne Natur­ge­bie­te mit einer rei­chen Viel­falt an Pflan­zen und Tie­ren. Beson­ders für Nah­auf­nah­men fin­dest du im Gar­ten oder im Park inter­es­san­te Moti­ve wie Vögel, Insek­ten oder Eich­hörn­chen. Wenn du Schwie­rig­kei­ten hast, Wild­tie­re zu fin­den, fra­ge Ein­hei­mi­sche oder Mit­ar­bei­ter in Natur­ge­bie­ten nach den bes­ten Orten und Zei­ten für Beob­ach­tun­gen. So kannst du auch in der Nähe tol­le Natur­fo­tos schie­ßen.

Emotionen vermitteln

Men­schen reagie­ren immer emo­tio­nal auf Fotos. Ob sie an einen ähn­li­chen Ort erin­nert wer­den oder von der Kom­po­si­ti­on und Schön­heit beein­druckt sind – Fotos kön­nen Gefüh­le wecken. Nut­ze dies beim Foto­gra­fie­ren. Fra­ge dich, wel­che Emo­tio­nen die Sze­ne in dir her­vor­ruft und ver­su­che, die­se durch das rich­ti­ge Licht und die pas­sen­den Ele­men­te im Vor­der- und Hin­ter­grund zu ver­mit­teln. Den­ke dabei auch in Schwarz­weiß, um die gewünsch­ten Emo­tio­nen zu ver­stär­ken und ein kraft­vol­les Bild zu schaf­fen.


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Lerne die Farbtheorie

Licht und For­men sind zwar wich­tig, aber auch Far­be spielt eine zen­tra­le Rol­le in der Foto­kom­po­si­ti­on. Kom­ple­men­tär­far­ben, also Far­ben, die sich im Farb­rad gegen­über­lie­gen (wie Blau und Oran­ge, Lila und Gelb, Rot und Grün), schaf­fen visu­ell anspre­chen­de Farb­sche­ma­ta. Dar­über hin­aus pas­sen Farb­kom­bi­na­tio­nen wie Rot, Grün und Hell­blau gut zusam­men. Ach­te beim nächs­ten Foto-Shoo­ting auf die Far­ben der Natur und pro­bie­re es aus.

Sei ehrlich zu dir selbst

Jeder Foto­graf, egal wie erfah­ren, macht auch mal mit­tel­mä­ßi­ge Auf­nah­men. Der Grund, war­um ihre Port­fo­li­os beein­dru­ckend sind, liegt dar­an, dass sie nur ihre bes­ten Arbei­ten zei­gen. Wenn du möch­test, dass dei­ne Fotos in sozia­len Medi­en auf­fal­len, beschrän­ke dich auf ein paar sehr gute Fotos von jedem Shoo­ting. Über­be­lich­te­te, unschar­fe oder schlecht kom­po­nier­te Fotos kön­nen frus­trie­rend sein, aber statt sie sofort zu löschen, nut­ze sie als Lern­mit­tel.

Stu­die­re die­se Fotos, um her­aus­zu­fin­den, was schief­ge­lau­fen ist und wie du es ver­bes­sern kannst. Meis­tens gibt es eine ein­fa­che Lösung, wie eine ande­re Kom­po­si­ti­on oder eine schnel­le­re Ver­schluss­zeit. Wenn du wie­der­keh­ren­de Pro­ble­me siehst, hast du die Mög­lich­keit, dich mit die­sen Aspek­ten der Foto­gra­fie aus­ein­an­der­zu­set­zen und dei­ne schwä­che­ren Berei­che zu stär­ken.

Sei geduldig

Foto­gra­fie ist nicht nur eine Fra­ge der Tech­nik, sie erfor­dert auch Zeit und Geduld. Nimm dir die Zeit, ver­schie­de­ne Ein­stel­lun­gen aus­zu­pro­bie­ren und die Umge­bung zu beob­ach­ten. Manch­mal musst du ein­fach auf das rich­ti­ge Licht, den per­fek­ten Moment oder das pas­sen­de Motiv war­ten. Geduld ist eine Tugend, die dir hel­fen wird, nicht nur bes­se­re Fotos zu machen, son­dern auch die Schön­heit der Natur um dich her­um inten­si­ver wahr­zu­neh­men und zu genie­ßen. Erin­ne­re dich dar­an, dass auch Pro­fi-Foto­gra­fen ein­mal an die­sem Punkt waren – es ist ein Teil des Pro­zes­ses.

Hole Dir Feedback von einem ehrlichen Freund

Die­ser Tipp gilt nicht nur für Anfän­ger: Zei­ge dei­ne bes­ten Fotos einem Freund, der dir ehr­li­ches Feed­back gibt – jemand, der nicht auto­ma­tisch alles gut fin­det, nur weil es von dir kommt. Oft sind wir so nah an unse­ren Bil­dern, dass wir uns zu sehr auf tech­ni­sche Details kon­zen­trie­ren und dabei die Emo­tio­nen aus den Augen ver­lie­ren. Ein ehr­li­cher Blick von außen kann dir wert­vol­le Ein­sich­ten geben. Ich mache das selbst regel­mä­ßig und schät­ze die unge­fil­ter­te Kri­tik, die mir in mei­ner foto­gra­fi­schen Ent­wick­lung immer noch wei­ter­hilft.

Weiterführende Links

Die 70 bes­ten Foto­gra­fie-Tipps aller Zei­ten

18 Natur­fo­to­gra­fie Tipps für bes­se­re Natur­fo­tos

Natur­fo­to­gra­fie: Bril­lan­te Natur Fotos mit schnel­len Tipps für Foto­gra­fen

Fotografie Tipps — Fazit

Die Natur­fo­to­gra­fie ist eine wun­der­ba­re Mög­lich­keit, dei­ne Krea­ti­vi­tät aus­zu­drü­cken und die Welt um dich her­um neu zu ent­de­cken. Den­ke dar­an, dass Geduld und Respekt vor der Natur eben­so wich­tig sind wie das Beherr­schen der Kame­ra­ein­stel­lun­gen.

Ich lade dich ein, dei­ne Gedan­ken und Erfah­run­gen zu tei­len! Was hat dir bei dei­nen eige­nen Foto­gra­fie-Aben­teu­ern am meis­ten gehol­fen? Gibt es spe­zi­el­le Tipps oder Tech­ni­ken, die du ger­ne aus­pro­biert hast? Lass es uns in den Kom­men­ta­ren wis­sen – ich freue mich dar­auf, von dir zu hören!

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich mehr Tiefe in meine Fotos bringen?

Nut­ze Vor­der­grund­ele­men­te wie Fel­sen, Pflan­zen oder Struk­tu­ren, um Tie­fe in dei­ne Bil­der zu brin­gen und den Betrach­ter ins Bild zu füh­ren.

Welche Brennweite brauche ich für Naturfotografie?

Die rich­ti­ge Brenn­wei­te für Natur­fo­to­gra­fie hängt stark von dem spe­zi­fi­schen Motiv und der gewünsch­ten Bild­aus­sa­ge ab. Hier sind eini­ge all­ge­mei­ne Richt­li­ni­en:
- Weit­win­kel­ob­jek­ti­ve (zwi­schen 10–24 mm): Per­fekt für Land­schafts­auf­nah­men, um die Wei­te und Grö­ße der Natur dar­zu­stel­len.
- Stan­dard­ob­jek­ti­ve (zwi­schen 24–70 mm): Ide­al für All­ge­mei­ne Natur­fo­to­gra­fie, wie z.B. die Auf­nah­me von Tie­ren, Pflan­zen und Land­schaf­ten.

Wäh­le die Brenn­wei­te, die am bes­ten zu dei­nen foto­gra­fi­schen Zie­len passt. Wenn du fle­xi­bel blei­ben möch­test, ist ein Zoom­ob­jek­tiv mit einem brei­ten Brenn­wei­ten­be­reich eine gute Wahl. Viel Spaß beim Foto­gra­fie­ren!

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