Bildrauschen ist ein unerwünschtes Phänomen in digitalen Fotos, das vor allem bei höheren ISO-Werten auftritt. Es zeigt sich als körnige oder fleckige Muster, die besonders in dunklen Bereichen eines Bildes sichtbar sind. Rauschen entsteht, wenn der Kamerasensor in schlecht beleuchteten Umgebungen oder bei zu hoher Lichtempfindlichkeit (ISO) arbeitet. Moderne Kameras sind zwar besser darin, Rauschen zu minimieren, doch eine hohe ISO-Einstellung führt oft zu mehr Bildrauschen. Fotografen versuchen in der Regel, Bildrauschen zu vermeiden, indem sie die ISO-Einstellung so niedrig wie möglich halten, um die Bildqualität zu optimieren. In der Nachbearbeitung können Rauschfilter eingesetzt werden, um Rauschen zu reduzieren, wobei dies manchmal auf Kosten von Detailtreue und Schärfe geht. Eine gute Balance zwischen ISO, Belichtungszeit und Blende ist wichtig, um das Bildrauschen zu minimieren, ohne die Belichtung oder Bildqualität zu beeinträchtigen.
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