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Kreative Blumenfotografie: So gelingen dir faszinierende Fotos

Blumen fotografieren
Lese­dau­er 8 Minu­ten
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Hast du dich schon ein­mal gefragt, wie beein­dru­cken­de Blu­men­fo­tos ent­ste­hen? Die Blu­men­fo­to­gra­fie eröff­net eine Welt vol­ler Far­ben, For­men und Emo­tio­nen, die nur dar­auf war­tet, von dir ent­deckt zu wer­den. Egal, ob du mit einer pro­fes­sio­nel­len Kame­ra oder ein­fach nur mit dei­nem Han­dy – das Blu­men foto­gra­fie­ren kann sowohl eine krea­ti­ve Her­aus­for­de­rung als auch eine ent­span­nen­de Erfah­rung sein. In die­sem Arti­kel zei­ge ich dir, wie du Blu­men rich­tig in Sze­ne zu set­zen kannst.

Empfohlene Ausrüstung für die Blumenfotografie

Du brauchst kei­ne teu­re Pro­fi­aus­rüs­tung, um beein­dru­cken­de Blu­men­fo­tos zu machen. Eine gute Kame­ra oder Smart­phone reicht völ­lig aus. Auch wenn kei­ne teu­re Aus­rüs­tung nötig ist, machen bei Nah­auf­nah­men Makro­ob­jek­ti­ve einen Unter­schied. Sie ermög­li­chen dir eine prä­zi­se Fokus­sie­rung und schaf­fen Hin­ter­grund­un­schär­fe, die das Motiv her­vor­hebt. Aber auch ohne Makro­ob­jek­tiv kannst du beein­dru­cken­de Blu­men­fo­tos zau­bern. Expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Blen­den­wer­ten (z.B. f/2.8 für ein wei­ches Bokeh oder f/16 für grö­ße­re Schär­fen­tie­fe)

Optionale Ausrüstung

  • Makro­ob­jek­tiv: Ermög­licht es dir, sehr nah an dein Motiv her­an­zu­kom­men und feins­te Details ein­zu­fan­gen
  • Sta­tiv: Sorgt für schar­fe Bil­der, ins­be­son­de­re bei län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten
  • Pol­fil­ter: Redu­ziert Refle­xio­nen auf glän­zen­den Ober­flä­chen

Pflanzen Fotografie: Kameraeinstellungen

Auch in der Blu­men­fo­to­gra­fie gilt: foto­gra­fie­re im manu­el­len Modus, denn nur so hast du die vol­le Kon­trol­le über dein Foto.

  • Gerin­ge Schär­fen­tie­fe für den Fokus auf die Blü­te: Wäh­le eine weit geöff­ne­te Blen­de (bei­spiels­wei­se f/4)), um die Auf­merk­sam­keit auf die Blu­me zu len­ken. Durch den unschar­fen Hin­ter­grund wird die Blü­te zum Mit­tel­punkt des Bil­des.
  • Anpas­sung der Belich­tung für opti­ma­le Ergeb­nis­se: Nut­ze die Belich­tungs­kor­rek­tur, um die Hel­lig­keit dei­ner Auf­nah­men zu opti­mie­ren und die Far­ben und Details der Blu­men best­mög­lich zur Gel­tung zu brin­gen. Eine leich­te Über- oder Unter­be­lich­tung kann manch­mal gewünsch­te krea­ti­ve Effek­te erzie­len.
  • Schar­fer Fokus auf den Haupt­ak­teur: Stel­le den Fokus so ein, dass der wich­tigs­te Teil der Blu­me oder Pflan­ze scharf abge­bil­det wird. Möch­test du bei­spiels­wei­se die Blü­ten­mit­te beto­nen, soll­te der Fokus genau dar­auf lie­gen.
  • Sta­tiv und Fern­aus­lö­ser für schar­fe Ergeb­nis­se: Ein Sta­tiv und ein Fern­aus­lö­ser hel­fen, Ver­wack­lun­gen zu ver­mei­den und kna­ckig schar­fe Bil­der zu erzie­len. Gera­de bei Nah­auf­nah­men und län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten sind sie uner­läss­lich, um die best­mög­li­che Bild­qua­li­tät zu errei­chen.

Blumen fotografieren Tipps

Das perfekte Licht zum Blumen fotografieren

Das Spiel mit Licht ist ent­schei­dend für gelun­ge­ne Auf­nah­men. Nut­ze das natür­li­che Licht der gol­de­nen Stun­de, um die Far­ben der Blu­men leben­dig wir­ken zu las­sen. Bei Bedarf kannst du auch mit künst­li­chem Licht arbei­ten, um Schat­ten zu mini­mie­ren und die Blü­ten opti­mal aus­zu­leuch­ten.

  • Natür­li­ches Licht: Nut­ze das wei­che, dif­fu­se Licht der frü­hen Mor­gen- oder spä­ten Abend­stun­den.
  • Har­tes Licht: An son­ni­gen Tagen kannst du mit dem Schat­ten­spiel spie­len und inter­es­san­te Kon­tras­te erzeu­gen.
  • Dif­fu­ses Licht: An bewölk­ten Tagen ent­steht ein wei­ches, gleich­mä­ßi­ges Licht, das ide­al für detail­lier­te Auf­nah­men ist.

Nutze verschiedene Winkel

Die meis­ten Blu­men­fo­tos wer­den von vor­ne und direkt auf die Blü­te auf­ge­nom­men. Dabei kön­nen wun­der­schö­ne Auf­nah­men ent­ste­hen, denn das Inne­re und die Form der Blü­ten sind immer schön. Aber es lohnt sich auch, über ver­schie­de­ne Win­kel und Ansich­ten nach­zu­den­ken. Blu­men sehen zum Bei­spiel auch toll aus, wenn sie im Pro­fil foto­gra­fiert wer­den. Schaue dir die gesam­te Blü­te zur Inspi­ra­ti­on an und ver­ges­se nicht, für wei­te­re Optio­nen hohe und nied­ri­ge Win­kel aus­zu­pro­bie­ren.

Die Vogel­per­spek­ti­ve eröff­net völ­lig neue Blick­win­kel: Auch mit der Droh­ne kannst du Blu­men span­nend foto­gra­fie­ren. So füh­len sich wohl tief­flie­gen­de Vögel, wenn sie bei bevor­ste­hen­dem Schlecht­wet­ter über die Wie­sen flie­gen.

Droh­nen­flug über Blu­men­wie­se

Bildkomposition

Egal in wel­chem Bereich der Natur­fo­to­gra­fie du unter­wegs bist, die Bild­kom­po­si­ti­on ist der Schlüs­sel zu beson­de­ren Fotos. Ach­te auf den Hin­ter­grund, denn auch wenn die­ser unscharf ist, kann er trotz­dem eine gro­ße Ablen­kung dar­stel­len. Ist der Hin­ter­grund über­la­den oder ent­hält er zu vie­le Far­ben lenkt das nur vom eigent­li­chen Haupt­dar­stel­ler ab. Der Hin­ter­grund muss dei­ne Blu­me ergän­zen oder einen star­ken Kon­trast bil­den.

Blumen im Gegenlicht

Licht ist der Schlüs­sel in der Foto­gra­fie zu tol­len Fotos. Du kannst einen Blitz ver­wen­den, um Schat­ten aus­zu­fül­len, oder einen klei­nen Reflek­tor, um Schat­ten wei­cher zu machen. Eine der erfolg­reichs­ten Metho­den ist jedoch, dei­ne Blu­men von hin­ten zu beleuch­ten. Mit Gegen­licht­auf­nah­men kannst du die Blu­me von hin­ten beleuch­ten und außer­ge­wöhn­li­che Effek­te erstel­len. Da Blü­ten­blät­ter durch­schei­nend sind, lässt das Gegen­licht die Blät­ter leuch­ten.

Makrofotografie Blumen

Die Makro­fo­to­gra­fie ermög­licht es dir, die Schön­heit der Blu­men in ver­blüf­fen­den Details ein­zu­fan­gen. Um beein­dru­cken­de Makro­auf­nah­men von Blu­men zu erstel­len, ist die rich­ti­ge Aus­rüs­tung wich­tig. Ein Makro­ob­jek­tiv sind hier­bei nütz­li­che Hel­fer, aber nicht zwin­gend not­wen­dig. Mit dem Makro­mo­dus des Smart­phones kannst du auch tol­le Nah­auf­nah­men machen. Expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Blen­den, um die Schär­fen­tie­fe zu kon­trol­lie­ren und den Hin­ter­grund unscharf wer­den zu las­sen. So wird die Blü­te zum abso­lu­ten Mit­tel­punkt dei­nes Bil­des.

Sei kreativ

Bei der Blu­men­fo­to­gra­fie den­ken Vie­le an klas­si­sche Auf­nah­men von Blu­men, doch war­um nicht ein biss­chen krea­ti­ver wer­den und die Blu­men zum Leben erwe­cken? Jeder hat schon Spring­kraut gese­hen, das sich im Wald breit macht (Foto links). An sich nicht foto­gen, aber wer sich eine Blü­te genau­er ansieht, kann manch­mal mit ein wenig Fan­ta­sie ein geöff­ne­tes Maul mit Zäh­nen erken­nen (Foto rechts). Gesich­ter sehen kann man ler­nen, alles was du brauchst ist Fan­ta­sie.

Externe Lichtquelle nutzen

Eine wei­te­re krea­ti­ve Metho­de für Blu­men­fo­to­gra­fie ist sie anzu­leuch­ten, egal ob mit Blitz­licht, einer exter­nen Licht­quel­le wie Taschen­lam­pe oder Auto­schein­wer­fer. Das Foto unten ent­stand im Wald. Ich hab das Auto vor der Pflan­ze geparkt und mit den Schein­wer­fern ange­strahlt. Auf die­se Wei­se bekommt das Foto eine ganz eige­ne Dyna­mik und so wird aus einem unin­ter­es­san­ten Motiv ein span­nen­des Foto.

Springkraut mit Blitzlicht
Spring­kraut im Schein­wer­fer­licht, auf­ge­nom­men mit dem Smart­phone

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Blumen fotografieren im Lauf der Jahreszeiten

Jede Jah­res­zeit bringt ein­zig­ar­ti­ge Mög­lich­kei­ten und Her­aus­for­de­run­gen für die Blu­men­fo­to­gra­fie mit sich. Von den zar­ten Knos­pen des Früh­lings über die üppi­ge Blü­ten­pracht des Som­mers bis hin zu den gol­de­nen Far­ben des Herbs­tes und den über­ra­schen­den Schön­hei­ten des Win­ters. Ich zei­ge dir nach­fol­gend, wie du in jeder Jah­res­zeit die bes­ten Auf­nah­men machst.

Tipp
Gehe auf Augen­hö­he mit der Blu­me, denn der nied­ri­ge Kame­ra­stand­punkt sorgt dafür, dass die Blü­te domi­nant prä­sen­tiert wird. Es lohnt sich außer­dem den Hin­ter­grund bewusst ein­zu­bin­den. Hier sorgt das Gegen­licht, dass die Blü­te beson­ders leuch­tet.

Frühling

Frühlingsblumen fotografieren
Canon EOS 2000D, 49 mm Brenn­wei­te. Blen­de: f/8.0 — Belich­tungs­zeit: 1/250 Sekun­den — ISO: 100

Ich lie­be den Früh­ling. Über­all fan­gen Blu­men an zu blü­hen und es macht gro­ßen Spaß, die klei­nen Blu­men wie Gän­se­blüm­chen zu foto­gra­fie­ren. Oft über­se­hen wir die­se win­zi­gen Blu­men, aber wenn man sie aus der Nähe betrach­tet, ist man plötz­lich in einer ganz neu­en Welt. Ver­traue mir, die Leu­te wer­den dich komisch anse­hen, wenn du mit dei­ner Kame­ra oder dei­nem Han­dy im Gras liegst, aber wie sin­gen die Ärz­te so schön? “Lass die Leu­te reden” 🙂

Ein sehr schö­nes Bei­spiel für eine typi­sche Früh­lings­blu­me ist der Kro­kus. Mit sei­nen leuch­ten­den Far­ben ist er eines der ers­ten Zei­chen dafür, dass der Früh­ling beginnt. Am Mor­gen oder spä­ter am Nach­mit­tag, wenn die Son­ne tief steht, ent­steht war­mes Licht, das die Far­ben der Blu­men beson­ders leben­dig machen. Bei dem obi­gen Foto habe ich dar­auf geach­tet, das Licht seit­lich ein­fal­len zu las­sen, um den Kon­trast zwi­schen Licht und Schat­ten zu beto­nen.

Sommer

Der Som­mer bie­tet idea­le Bedin­gun­gen, um die Wär­me und Leben­dig­keit der Jah­res­zeit ein­zu­fan­gen. Das tie­fe, gol­de­ne Licht der Abend­stun­den, wie hier zu sehen, schafft eine beson­ders stim­mungs­vol­le Atmo­sphä­re. Ich habe mich hier für eine Nah­auf­nah­me im Por­trait-Modus foto­gra­fiert, dadurch wird der Hin­ter­grund auto­ma­tisch unscharf und die Blü­te wird zum Haupt­dar­stel­ler. So wird der Schat­ten­ring sicht­bar und ver­leiht dem Foto eine beson­de­re Dyna­mik. Hin­zu kommt der Kon­trast zwi­schen der inten­si­ven Blü­ten­far­be und der war­men Abend­son­ne.

Herbst

Der Herbst bie­tet eine Fül­le an Far­ben und ein wei­ches, gol­de­nes Licht, das die melan­cho­li­sche Schön­heit die­ser Jah­res­zeit per­fekt ein­fängt. Wie bei die­ser Nah­auf­nah­me einer Herbst­ane­mo­ne liegt der Fokus auf der fili­gra­nen Struk­tur der Blü­ten­blät­ter, die im war­men Gegen­licht leuch­ten. Der unschar­fe Hin­ter­grund hebt die Ane­mo­ne her­vor und betont die zar­ten Details, wäh­rend der Kon­trast zwi­schen den sat­ten Herbst­tö­nen und dem sanf­ten Licht für eine beson­ders ein­la­den­de Stim­mung sorgt. Hier wird deut­lich, wie das Zusam­men­spiel von Licht und Far­be die Essenz des Herbs­tes ins Bild bringt.

Winter

Makrofotografie Blumen: Schneeglöckchen im Winter
Canon EOS 2000D, 55 mm Brenn­wei­te. Blen­de: f/8.0 — Belich­tungs­zeit: 1/500 Sekun­den — ISO: 100

Der Win­ter for­dert uns her­aus, die Schön­heit im Mini­ma­lis­mus zu ent­de­cken. Die schlich­te Ele­ganz der Schnee­glöck­chen, wie in die­sem Foto fest­ge­hal­ten, wirkt durch die kla­ren Lini­en und das gedämpf­te Licht noch inten­si­ver. Der fri­sche Schnee reflek­tiert das Licht und sorgt für einen natür­li­chen, wei­chen Kon­trast, der die Blü­te fast schwe­ben lässt. In die­ser Nah­auf­nah­me tre­ten die zar­ten For­men und das leuch­ten­de Weiß der Blü­te her­vor, wäh­rend der Hin­ter­grund dezent bleibt. Der win­ter­li­che Charme liegt hier in der Har­mo­nie zwi­schen der küh­len Klar­heit und der stil­len Anmut der Natur.

Blumen fotografieren Handy

Auch mit dei­nem Smart­phone kannst du beein­dru­cken­de Blu­men­fo­tos auf­neh­men. Die meis­ten moder­nen Smart­phones ver­fü­gen über her­vor­ra­gen­de Kame­ras, die sich auch für Makro­auf­nah­men eig­nen. Nut­ze den Por­trät­mo­dus, um den Hin­ter­grund unscharf wer­den zu las­sen und so die Blü­te her­vor­zu­he­ben. Expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und nut­ze die inte­grier­ten Fil­ter für krea­ti­ve Effek­te.

Zusätzliche Tipps für die Smartphone-Fotografie

  • Natür­li­ches Licht: Nut­ze das wei­che Licht am frü­hen Mor­gen oder am spä­ten Nach­mit­tag für opti­ma­le Ergeb­nis­se
  • Blitz nut­zen: Ver­su­che auch Blu­men im Wald oder am Wald­rand mit Blitz zu foto­gra­fie­ren, das ergibt einen außer­ge­wöhn­li­chen Effekt.
  • Sta­tiv: Ein klei­nes Sta­tiv kann hel­fen, ver­wa­ckel­te Auf­nah­men zu ver­mei­den
  • Manu­el­le Ein­stel­lun­gen: Wenn dein Smart­phone manu­el­le Ein­stel­lun­gen erlaubt, kannst du Belich­tung und Fokus anpas­sen
  • Apps: Es gibt zahl­rei­che Apps, die zusätz­li­che Funk­tio­nen wie manu­el­le Steue­rung und RAW-Auf­nah­men bie­ten

Nachbearbeitungstipps

Die Nach­be­ar­bei­tung ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Blu­men­fo­to­gra­fie. Sie ermög­licht es, die Far­ben zu inten­si­vie­ren, Kon­tras­te zu ver­stär­ken und klei­ne Feh­ler zu kor­ri­gie­ren. In mei­nem aus­führ­li­chen Gui­de zur digi­ta­len Bild­be­ar­bei­tung erfährst du Schritt für Schritt, wie du dei­ne Blu­men­fo­tos in ein wah­res Kunst­werk ver­wan­delst. Von der Grund­la­gen der RAW-Ent­wick­lung bis hin zu fort­ge­schrit­te­nen Tech­ni­ken wie dem Frei­stel­len und dem Erstel­len von HDR-Bil­dern – dort fin­dest du alles, was du brauchst, um dei­ne Bil­der opti­mal zur Gel­tung zu brin­gen.

Blu­men foto­gra­fie­ren — Nah- und Makro­fo­to­gra­fie im Fokus

Makro­fo­to­gra­fie: Blu­men foto­gra­fie­ren

Blu­men foto­gra­fie­ren

Fazit

Blu­men­fo­to­gra­fie ist eine wun­der­ba­re Mög­lich­keit, die Schön­heit der Natur ein­zu­fan­gen und dei­ne Krea­ti­vi­tät aus­zu­le­ben. Mit ein biss­chen Übung und den genann­ten Tipps wirst du im Hand­um­dre­hen beein­dru­cken­de Blü­ten­fo­tos machen. Also geh raus, expe­ri­men­tie­re und pro­bie­re dei­ne ganz eige­ne Blu­men­fo­to­gra­fie aus.

Wel­che Blu­me ist eure Lieb­lings­blu­me für die Foto­gra­fie und war­um? Schrei­be es mir in die Kom­men­ta­re! Wenn dir die Tipps gehol­fen haben bewer­te bit­te den Bei­trag mit 5 Ster­nen, um auch wei­ter­hin sol­che Bei­trä­ge lesen zu kön­nen. .

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Wie fotografiere ich Blumen mit unscharfem Hintergrund (Bokeh-Effekt)?

Um einen schö­nen unschar­fen Hin­ter­grund zu erzeu­gen, ver­wen­de eine gro­ße Blen­den­öff­nung (klei­ne Blen­den­zahl, z. B. f/2.8). Dies lenkt den Fokus auf die Blu­me und lässt den Hin­ter­grund weich und ver­schwom­men erschei­nen. Ein Tele­ob­jek­tiv (z. B. 100mm) ver­stärkt den Effekt zusätz­lich. Ach­te auch auf den Abstand zwi­schen dem Motiv und dem Hin­ter­grund – je grö­ßer der Abstand, des­to stär­ker das Bokeh.

Welche Kameraeinstellungen sind ideal für die Blumenfotografie?

Begin­ne mit einer nied­ri­gen ISO-Ein­stel­lung (z. B. ISO 100) für eine hohe Bild­qua­li­tät. Wäh­le eine Blen­de zwi­schen f/2.8 und f/5.6, um eine schö­ne Hin­ter­grund­un­schär­fe zu erzeu­gen. Eine schnel­le Ver­schluss­zeit (1/250 Sekun­de oder schnel­ler) ist wich­tig, um Bewe­gungs­un­schär­fe durch Wind zu ver­mei­den. Arbei­te im manu­el­len Modus oder im Blen­den­prio­ri­täts­mo­dus (A/Av), um vol­le Kon­trol­le zu haben.

Wie fotografiere ich Blumen im Gegenlicht?

Ant­wort: Posi­tio­nie­re die Blu­me zwi­schen dir und der Son­ne, um die Blü­ten­blät­ter zum Leuch­ten zu brin­gen. Nut­ze eine leich­te Belich­tungs­kor­rek­tur, um Über­be­lich­tung zu ver­mei­den. Mit einer offe­nen Blen­de (z. B. f/2.8) erzeugst du zudem einen schö­nen Bokeh-Effekt im Hin­ter­grund. Foto­gra­fie­re am bes­ten wäh­rend der Gol­de­nen Stun­de für sanf­tes, war­mes Licht.

Welche Tageszeit ist am besten, um Blumen zu fotografieren?

Die bes­ten Zei­ten für die Blu­men­fo­to­gra­fie sind mor­gens und spät­nach­mit­tags, wenn das Licht weich und warm ist. Die­ses „Gol­de­ne Licht“ ver­mei­det har­te Schat­ten und bringt die Far­ben der Blu­men beson­ders schön zur Gel­tung. Mor­gens gibt es oft auch Tau auf den Blu­men, was für zusätz­li­che inter­es­san­te Details sorgt.

Wie bekomme ich leuchtende Farben bei der Blumenfotografie?

Nut­ze die natür­li­che Weich­heit des Mor­gen- oder Abend­lichts, um sat­te Far­ben her­vor­zu­he­ben. Ver­mei­de die direk­te Mit­tags­son­ne, da sie Far­ben aus­wa­schen kann. In der Nach­be­ar­bei­tung kannst du Kon­trast und Sät­ti­gung leicht erhö­hen, um die Far­ben wei­ter zu ver­stär­ken.

Sollte ich Blumen im Schatten oder in der Sonne fotografieren?

Blu­men im Schat­ten zu foto­gra­fie­ren, kann vor­teil­haft sein, da das Licht gleich­mä­ßi­ger und wei­cher ist. Das ver­hin­dert har­te Schat­ten und Über­be­lich­tung. Soll­te die Son­ne zu stark sein, nut­ze einen Dif­fu­sor, um das Licht wei­cher zu machen.

Welche Ausrüstung brauche ich für die Blumenfotografie?

Ein Makro­ob­jek­tiv ist ide­al, um die fei­nen Details von Blu­men ein­zu­fan­gen. Ein Sta­tiv sorgt für Sta­bi­li­tät, beson­ders bei lan­gen Belich­tungs­zei­ten. Nütz­li­che Extras sind ein Reflek­tor oder Dif­fu­sor, um das Licht zu steu­ern, und ein Fern­aus­lö­ser, um Erschüt­te­run­gen zu mini­mie­ren.

Kann ich Blumen auch bei schlechtem Wetter fotografieren?

Ja! Regen­trop­fen auf Blü­ten­blät­tern kön­nen beein­dru­cken­de Moti­ve sein. Ach­te auf eine wet­ter­fes­te Kame­ra und Objek­tiv, oder schüt­ze dei­ne Aus­rüs­tung mit einem Regen­schutz. Ein Regen­schirm oder ein Dif­fu­sor kann auch hel­fen, das Licht wei­cher zu machen und die Blu­me vor star­kem Regen zu schüt­zen.

Wie bearbeite ich Blumenfotos am besten nach?

In der Nach­be­ar­bei­tung kannst du die Far­ben ver­stär­ken und den Kon­trast anpas­sen, um Details her­vor­zu­he­ben. Schär­fe die Blu­me leicht nach, um Details zu beto­nen, und prü­fe die Belich­tung, um even­tu­el­le Über- oder Unter­be­lich­tun­gen aus­zu­glei­chen. Tools wie Ligh­t­room oder Pho­to­shop bie­ten spe­zi­el­le Fil­ter und Ein­stel­lun­gen, die die Tex­tur von Blü­ten­blät­tern beto­nen kön­nen.

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