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Urbane Natur entdecken: 9 Orte, um Natur in der Stadt zu fotografieren

Natur in der Stadt
Lese­dau­er: 5 Minu­ten

Natur in der Stadt ist über­all, du musst nur hin­se­hen, und es ist mehr als nur ein grü­ner Fleck im Grau. Urba­ne Oasen wie Parks, Alleen, ver­steck­te Was­ser­läu­fe oder über­wu­cher­te Mau­ern eröff­nen dir neue Per­spek­ti­ven auf Orte, die du längst zu ken­nen glaubst. In die­sem Bei­trag zei­ge ich dir 9 Motiv­ideen, wo du die Stadt­na­tur ent­de­cken und mit weni­gen Mit­teln ein­drucks­voll foto­gra­fie­ren kannst – für Bil­der, die Geschich­ten erzäh­len, über­ra­schen und berüh­ren.

Alle Tei­le der Serie:

Inhalts­ver­zeich­nis

Wo du Natur in der Stadt findest

Stadt­na­tur lebt von Gegen­sät­zen: wil­de Pflan­zen auf Asphalt, Tie­re zwi­schen Häu­sern, stil­le Parks im Lärm der Groß­stadt. Jeder Ort erzählt sei­ne eige­ne Geschich­te. Mit dei­ner Kame­ra kannst du die­se Ver­bin­dung zwi­schen Natur und urba­nem Raum sicht­bar machen, und zei­gen, wie leben­dig die­se Urba­ne Oasen sind. Egal ob du gezielt los­ziehst oder spon­tan Moti­ve ent­deckst: Ein bewuss­ter Blick öff­net dir neue Per­spek­ti­ven. Die fol­gen­den Bei­spie­le zei­gen dir, wo du Natur in der Stadt fin­dest, und wel­che Moti­ve dort auf dich war­ten.

Urbane Oasen: Friedhöfe

Wald­fried­hö­fe sind nicht nur Orte des Geden­kens, sie sind auch Urba­ne Oasen, an denen Natur und Zivi­li­sa­ti­on in beson­de­rer Wei­se inein­an­der­grei­fen. Alte Bäu­me, dich­te Vege­ta­ti­on und ver­wit­ter­te Grab­stei­ne schaf­fen eine ganz beson­de­re Atmo­sphä­re. Auch klei­ne­re Fried­hö­fe mit altem Baum­be­stand oder dich­ter Bepflan­zung kön­nen loh­nens­wer­te Moti­ve bie­ten . Ent­schei­dend ist die Ver­bin­dung von Natur und Raum.

💡 Mein Tipp: Suche gezielt nach Licht- und Schat­ten­spie­len oder Details wie Moos, das sich über einen Grab­stein zieht. Eich­hörn­chen oder Vögel sind hier häu­fig zu sehen und brin­gen zusätz­lich Leben ins Bild.


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Betonflächen & Brachfläche

Grün­flä­chen tau­chen oft dort auf, wo du sie am wenigs­ten erwar­test: auf Super­markt­park­plät­zen, in Kreis­ver­keh­ren oder ent­lang von Stra­ßen­rän­dern. Die­se klei­nen Inseln aus Gras, Sträu­chern oder Bäu­men sor­gen für über­ra­schen­de Natur­mo­men­te mit­ten im Beton. Auch still­ge­leg­te Gleis­an­la­gen oder ehe­ma­li­ge Indus­trie­flä­chen fal­len in die­se Kate­go­rie. Gera­de dort zeigt sich beson­ders ein­drucks­voll, wie sich die Natur den Raum zurück­holt. Wenn du dich für sol­che Moti­ve inter­es­sierst, fin­dest du in mei­nem Bei­trag “Lost Places: Natur­fo­to­gra­fie zwi­schen Ver­fall und Wie­der­erobe­rung”.

💡 Mein Tipp: Suche gezielt nach Kon­tras­ten, etwa eine Blu­me vor grau­em Beton oder ein jun­ger Baum neben einer Park­lü­cke. Beson­ders span­nend wir­ken sol­che Sze­nen im wei­chen Licht am Mor­gen oder Abend.

Brücken & Unterführungen

Auch rund um Brü­cken­pfei­ler, Unter­füh­run­gen oder Stütz­mau­ern fin­dest du klei­ne Natur­wun­der: Moo­se, Far­ne oder klei­ne Büsche kämp­fen sich durch jede Rit­ze. Tie­re wie Spat­zen, Amseln oder Tau­ben nut­zen die­se Bau­wer­ke als geschütz­te Brut­plät­ze. Hier ent­ste­hen span­nen­de Kon­tras­te zwi­schen mas­si­vem Beton und zar­tem Grün, oft beglei­tet von beson­de­ren Licht- und Schat­ten­spie­len.

💡 Mein Tipp: Nut­ze die Per­spek­ti­ve: Foto­gra­fie­re ent­lang der Lini­en von Pfei­lern oder Mau­ern und kom­bi­nie­re sie mit den wei­chen For­men von Pflan­zen. Beson­ders bei dif­fu­sem Licht oder nach Regen wir­ken sol­che Moti­ve leben­dig.


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📘 eBook: “Natur­fo­to­gra­fie meis­tern”
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Tie­re in der Stadt

Tie­re in der Stadt sind per­fek­te Foto­mo­ti­ve. Sie zei­gen, wie Natur und Mensch koexis­tie­ren. Beson­ders span­nend sind Auf­nah­men, die den städ­ti­schen Kon­text mit ein­be­zie­hen: Ein Spatz am Super­markt-Park­platz, ein Eich­hörn­chen auf einer Park­bank oder oder Tau­ben am Stadt­platz. Gera­de in Parks, Fried­hö­fen oder Hin­ter­hö­fen tau­chen sie oft uner­war­tet auf. Prak­ti­sche Tipps, wie du Tie­re auf Foto fest­hal­ten kannst fin­dest du in mei­nem Bei­trag über Tier­fo­to­gra­fie.

💡 Mein Tipp: Beob­ach­te gedul­dig und hal­te dei­ne Kame­ra griff­be­reit. Tie­re in der Stadt sind oft weni­ger scheu, reagie­ren aber trotz­dem sen­si­bel auf schnel­le Bewe­gun­gen.

Buchtipp

Die erfah­re­nen Natur­fo­to­gra­fen Vere­na Popp-Hack­ner und Georg Popp zei­gen in dem Buch vor­wie­gend am Bei­spiel der “Wie­ner Wild­nis”. Egal ob Kanin­chen auf Bahn­glei­sen, Schwal­ben­nes­ter unter der Brü­cke oder den Enten­teich um die Ecke. Das Ehe­paar gibt Ein­blick in all­täg­li­che abspie­len­de Natur­schau­spie­le, die so oder ähn­lich auch in jeder ande­ren Stadt vor­kom­men. Jetzt bei Ama­zon kau­fen.


Begrünte Fassaden: Natur in der Vertikalen

Begrün­te Fas­sa­den sind ein beson­ders ein­drucks­vol­les Bei­spiel dafür, wie sich Natur mit­ten in der Stadt Raum ver­schafft – nicht auf dem Boden, son­dern an den Wän­den. Efeu, wil­der Wein oder gezielt ange­leg­te “Living Walls” schmü­cken Haus­fas­sa­den, Mau­ern oder sogar gan­ze Hoch­häu­ser. Die­se ver­ti­ka­len Gär­ten schaf­fen nicht nur ein ange­neh­mes Stadt­kli­ma, son­dern bie­ten dir span­nen­de Foto­mo­ti­ve mit viel Struk­tur und Kon­trast.

💡 Mein Tipp: Ach­te auf Details: Wie umschlin­gen Ran­ken ein Fens­ter? Wel­che Farb­ver­läu­fe ent­ste­hen durch ver­schie­de­ne Pflan­zen? Beson­ders im Herbst kannst du leuch­ten­de Far­ben ein­fan­gen, im Früh­ling zar­tes Grün.


Wasseradern: Flüsse und Kanäle

Was­ser bringt Bewe­gung in die Stadt­na­tur. An Flüs­sen oder Kanä­len tref­fen Natur und Stadt oft beson­ders span­nend auf­ein­an­der: Spie­geln­de Fas­sa­den, Boo­te zwi­schen See­ro­sen oder eine Möwe auf einem Pol­ler sind nur eini­ge der Moti­ve, die du hier ent­de­cken kannst.

💡 Mein Tipp: Spie­le mit der Belich­tungs­zeit. Ein ruhig flie­ßen­der Kanal lässt sich toll für Spie­ge­lun­gen nut­zen, wäh­rend du mit län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten Bewe­gung sicht­bar machen kannst. Ach­te auch auf Refle­xio­nen, oft erzäh­len sie eine zwei­te Geschich­te im Bild.


Pflanzen entlang der Straße

Stadt­parks und Bota­ni­sche Gär­ten sind grü­ne Inseln, die oft im Tru­bel der Stadt über­se­hen wer­den. Die­se Zusam­men­spiel von Natur und Archi­tek­tur ist per­fekt, um Pflan­zen in der Stadt zu foto­gra­fie­ren. Ach­te dar­auf, wie das Licht die Pflan­zen in Sze­ne setzt, denn so ent­ste­hen Bil­der, die mehr erzäh­len, als du viel­leicht auf den ers­ten Blick ver­mu­test.

💡 Mein Tipp: Geh in die Hocke oder leg dich sogar auf den Boden, um den Blick­win­kel der Pflan­zen ein­zu­neh­men. Beson­ders span­nend: Gegen­licht-Situa­tio­nen am Mor­gen oder Abend, die fei­ne Struk­tu­ren beto­nen.


Straßenalleen

Stra­ßen­al­leen sind nicht nur schön fürs Auge, sie schaf­fen Tie­fe und füh­ren den Blick durchs Bild. Im Früh­ling locken sie mit fri­schem Grün, im Herbst mit leuch­ten­den Far­ben. Auch tie­ri­sche Begeg­nun­gen sind hier mög­lich: Vögel, die in den Ästen sit­zen, oder Eich­hörn­chen, die die Bäu­me als Schnell­stra­ße nut­zen.

💡 Mein Tipp: Foto­gra­fie­re in die Län­ge der Allee hin­ein, um die Tie­fe zu beto­nen. Beson­ders wir­kungs­voll: Sym­me­trien, die du gezielt durch ein Ele­ment (zum Bei­spiel einen Rad­fah­rer) brichst.


Öffentliche Plätze

Markt­plät­ze, klei­ne Grün­flä­chen oder sogar Ver­kehrs­in­seln: urba­ne Oasen tau­chen über­all dort auf, wo du es am wenigs­ten erwar­test. Die­se Orte ver­bin­den das Leben der Stadt mit Momen­ten der Ruhe. Beson­ders span­nend ist es, wenn du zeigst, wie Natur die Archi­tek­tur ver­än­dert: Bäu­me, die zwi­schen Beton­plat­ten leuch­ten. oder Pflan­zen­käs­ten, die die Beton­flü­che grü­ner machen.

💡 Mein Tipp: Beob­ach­te, wie Licht und Schat­ten im Tages­ver­lauf wan­dern. Manch­mal braucht es nur den rich­ti­gen Zeit­punkt, damit ein unschein­ba­rer Platz plötz­lich leben­dig wirkt.

Fazit

Natur in der Stadt zeigt sich oft dort, wo du es nicht erwar­test. Mit offe­nen Augen und etwas Geduld fin­dest du über­all klei­ne Geschich­ten, die es wert sind, fest­ge­hal­ten zu wer­den. Ob auf dem Park­platz, zwi­schen Pflas­ter­stei­nen oder in einer ruhi­gen Park­al­lee: dei­ne Stadt steckt vol­ler Foto­mo­ti­ve, die das Zusam­men­spiel von Natur und urba­nem Raum sicht­bar machen.

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Welche Motive bietet die Stadt für Naturfotografie?

In Städ­ten gibt es über­ra­schend vie­le natür­li­che Moti­ve: Parks, Grün­an­la­gen, Stra­ßen­bäu­me, Blu­men­bee­te, urba­ne Wild­tie­re (wie Vögel, Eich­hörn­chen, Insek­ten), Fas­sa­den­be­grü­nun­gen, Fluss­ufer und sogar klei­ne Bio­to­pe in Bau­lü­cken oder auf Brach­flä­chen.

Wie finde ich interessante Locations in der Stadt?

Erkun­de dei­ne Umge­bung zu Fuß oder mit dem Rad. Parks, Fried­hö­fe, Fluss­ufer, Hin­ter­hö­fe und Dach­gär­ten bie­ten oft span­nen­de Moti­ve. Mit der Zeit lernst du, wann und wo bestimm­te Pflan­zen blü­hen oder Tie­re zu beob­ach­ten sind.

Wie kann ich Natur und Architektur fotografisch kombinieren?

Suche nach Kon­tras­ten: Natur, die sich ihren Platz zwi­schen Gebäu­den zurück­er­obert, Bäu­me vor moder­ner Archi­tek­tur oder Blu­men am Stra­ßen­rand. Auch Spie­ge­lun­gen in Glas­fas­sa­den oder Pfüt­zen bie­ten inter­es­san­te Per­spek­ti­ven.

Wie kann ich Tiere in der Stadt fotografieren?

Geduld ist wich­tig. Tie­re sind oft scheu, also bewe­ge dich ruhig und hal­te Abstand. Ein Tele­ob­jek­tiv hilft, ohne zu stö­ren. Beob­ach­te, wann und wo sich Tie­re auf­hal­ten (bei­spiels­wei­se Vögel im Park).

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