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Die Kunst der Vogelfotografie — Erzähle gefiederte Geschichten

Vogelfotografie
Lese­dau­er: 8 Minu­ten

Hast du jemals dar­über nach­ge­dacht, wie fas­zi­nie­rend es sein könn­te, die Schön­heit und Dyna­mik der Vogel­welt durch dei­ne Kame­ra ein­zu­fan­gen? Vögel foto­gra­fie­ren ist ein span­nen­des Hob­by. Gera­de Vögel im Flug foto­gra­fie­ren ist her­aus­for­dernd, doch mit den rich­ti­gen Tipps wirst du die­se Kunst beherr­schen, auch ohne teu­re Foto­aus­rüs­tung. Ich zei­ge dir ein­fa­che und effek­ti­ve Metho­den, um die Vogel­fo­to­gra­fie sou­ve­rän zu bewäl­ti­gen. Lass dich inspi­rie­ren und ent­de­cke, wie du mit jedem Klick dei­ne Lei­den­schaft für die Foto­gra­fie ver­tie­fen kannst!

Allei­ne in Deutsch­land gibt es über 500 Vogel­ar­ten, von häu­fi­gen Besu­chern wie Amseln und Spat­zen bis hin zu sel­te­nen Gäs­ten wie See­ad­lern und Ufer­schnep­fen. Von Sing­vö­gel bis Greif­vö­gel gibt es eine brei­te Palet­te

Tipps für die Vogelfotografie

Vogelfotografie: Fasan in Weise
Fasan in Wei­se

Vor­ab die wich­tigs­ten Tipps als Spick­zet­tel:

Persönliches Verhalten

  • Pas­se dich der Umge­bung an: Ver­hal­te dich ruhig und mache kei­ne hek­ti­schen Bewe­gun­gen
  • Sei gedul­dig und beob­ach­te: Stu­die­re das Ver­hal­ten der Vögel und blei­be gedul­dig sit­zen, anstatt hek­tisch den Stand­ort wech­seln

Kameraeinstellungen: (Richtwerte)

  • Ver­schluss­zeit: 1/1000 Sekun­de. oder kür­zer bei flie­gen­den Vögeln
  • Blen­de: Eine gerin­ge Blen­den­zahl (wie zum Bei­spiel f/4,5) setzt den Vogel in den Fokus und macht den Hin­ter­grund unscharf. So liegt das Augen­merk auf dem Haupt­dar­stel­ler
  • ISO:-Wert: je nach Licht­be­din­gung an.

Technik

  • Mache Seri­en­auf­nah­men: So machst Du solan­ge Fotos, bis du den Aus­lö­se­knopf los­lässt, Das erhöht die Chan­ce auf ein tol­les Foto.
  • Der rich­ti­ge Fokus: Stel­le in den Ein­stel­lun­gen den kon­ti­nu­ier­li­chen Auto­fo­kus (AI-Ser­vo oder AF‑C) ein, um bei flie­gen­den Vögel den Fokus zu behal­ten

Richtige Ausrüstung für Vogelfotografie

Bestimmt hast du auch schon Foto­gra­fen mit einer Kame­ra und einem mons­trö­sen Objek­tiv gese­hen. Lass dich davon nicht irri­tie­ren, du musst nicht tau­sen­de Euros aus­ge­ben. Ich zei­ge dir, was du für den Ein­stieg in die Vogel­fo­to­gra­fe brauchst.

Kamera

Im Netz kur­sie­ren vie­le Tipps, was die bes­te Kame­ra für Vogel­fo­to­gra­fie ist. Die Mar­ke spielt kei­ne Rol­le, wich­tig ist nur, das du das Objek­tiv wech­seln kannst. Solan­ge du Vögel an Fut­ter­stel­len foto­gra­fierst, oder Was­ser­vö­gel wie Enten und Schwä­ne, reicht sogar das Smart­phone, oder eine Kame­ra mit Weit­win­kel­ob­jek­tiv.

Objektiv

Wie bereits erwähnt, wirst du um ein Tele­ob­jek­tiv nicht drum rum kom­men, Ich nut­ze ein Objek­tiv mit einer Brenn­wei­te von 75–300mm. Damit kann ich die meis­ten Vögel per­fekt in Sze­ne set­zen und ich nut­ze es auch gene­rell für die Tier­fo­to­gra­fie ger­ne. Möch­test du Vögel im Flug foto­gra­fie­ren, emp­feh­le ich dir ein Tele­ob­jek­tiv mit einer Brenn­wei­te von 300 mm bis 600 mm.

Stativ

Ein Sta­tiv kann in der Vogel­fo­to­gra­fie hilf­reich sein, vor allem, wenn du mit lan­gen Brenn­wei­ten arbei­test. Ich nut­ze ein sta­bi­les Alu­mi­ni­um-Sta­tiv von Man­frot­to mit einem Kugel­kopf und einer Nutz­last von 9 kg. Das hält mei­ne Kame­ra ruhig und steht selbst bei leich­tem Wind fest und sta­bil am Boden. Es ermög­licht mit Vögel leicht zu ver­fol­gen.

Zubehör

  • Regen­schutz für die Aus­rüs­tung: Das Wet­ter ist unbe­re­chen­bar, daher soll­test du immer auf Regen ein­stellt sein und eine wet­ter­wes­te Klei­dung dabei haben und einen Regen­schutz für Kame­ra und Objek­tiv. Eine Regen­schutz­hül­le kos­tet nur weni­ge Euro.
  • Fern­glas: Ein gutes Fern­glas hilft dir dabei, Vögel aus der Fer­ne zu beob­ach­ten und ihr Ver­hal­ten zu stu­die­ren, bevor du sie foto­gra­fierst.

Vögel fotografieren Einstellungen

​Die rich­ti­gen Kame­ra­ein­stel­lun­gen sind ent­schei­dend in der Vogel­fo­to­gra­fie. Die­se nach­fol­gen­den Ein­stel­lun­gen die­nen als Aus­gangs­punkt. Es ist wich­tig, sie an die spe­zi­fi­schen Bedin­gun­gen und das Ver­hal­ten der Vögel anzu­pas­sen. Expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Kom­bi­na­tio­nen, um her­aus­zu­fin­den, was für die jewei­li­ge Auf­nah­me­si­tua­ti­on am bes­ten funk­tio­niert.

  • Belich­tungs­zeit: Vögel bewe­gen sich oft schnell, daher ist eine kur­ze Ver­schluss­zeit wich­tig, um Bewe­gungs­un­schär­fe zu ver­mei­den. Eine Ver­schluss­zeit von 1/2000 Sekun­de oder kür­zer eig­net sich gut, um selbst schnel­le Flü­gel­schlä­ge scharf ein­zu­fan­gen.
  • Blen­de: Eine geöff­ne­te Blen­de (klei­ne Blen­den­zahl wie f/4) sorgt dafür, das der Hin­ter­grund ein ange­neh­mes Bokeh erhält und der Vogel im Mit­tel­punkt steht. Eine geschlos­se­ne Blen­de (bei­spiels­wei­se f/11) sorgt für eine hohe Schär­fen­tie­fe. Für wel­chen Stil du dich ent­schei­dest hängt von dei­ner Vor­lie­be hab. Pro­bie­re bei­des aus und ent­schei­de für dich, was dir bes­ser gefällt.
  • ISO-Wert: Bei guten Licht­ver­hält­nis­sen ist ein nied­ri­ger ISO-Wert (bis ISO 400) ide­al, um Bild­rau­schen zu mini­mie­ren. In Situa­tio­nen mit weni­ger Licht oder bei schnel­len Bewe­gun­gen kann es not­wen­dig sein, den ISO-Wert auf 800 oder höher ein­zu­stel­len, um eine aus­rei­chend kur­ze Ver­schluss­zeit zu errei­chen.

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📘 eBook: „Natur­fo­to­gra­fie meis­tern“
📝 Check­lis­te für typi­sche Her­aus­for­de­run­gen in der Natur­fo­to­gra­fie

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Wann und wo kannst du gut Vögel fotografieren?

Geeignete Standorte finden

Du fragst dich bestimmt: “Wo kann man gut Vögel foto­gra­fie­ren?” Es gibt vie­le geeig­ne­te Orte, abhän­gig von der Vogel­art und dei­nem Stand­ort:

Futterplätze

  • Fut­ter­plät­ze sind ein ein­fa­ches, aber sehr effek­ti­ves Ziel für die Vogel­fo­to­gra­fie. Beson­ders im Win­ter, wenn das Fut­ter knapp wird, kom­men vie­le Vögel an Fut­ter­stel­len. Wenn du einen sol­chen Platz in der Nähe hast, kannst du Vögel aus der Nähe foto­gra­fie­ren. Mor­gens oder am spä­ten Nach­mit­tag sind die bes­ten Zei­ten, da die Vögel dann am aktivs­ten sind.
  • An Vogel­häus­chen kannst du vor allem Spat­zen und Mei­sen foto­gra­fie­ren, aber selbst Spech­te hab ich schon an Fut­ter­plät­zen ent­deckt. Den Buch­fink oben konn­te ich an einem Vogel­be­ob­ach­tungs­turm foto­gra­fie­ren. Es lohnt sich also gedul­dig zu war­ten, du wirst über­rascht sein, wel­che Vogel­ar­ten du ent­deckst.

Wich­tig! Posi­tio­nie­re dich mit genü­gend Abstand zum Fut­ter­platz und ver­hal­te dich ruhig, damit du die Vögel nicht auf­schreckst. Nach etwas Zeit wer­den sie sich an dich gewöh­nen, und dei­ne Bil­der wer­den bes­ser aus­se­hen.

Gewässer

Tei­che, Flüs­se oder Seen sind idea­le Orte, da Vögel hier regel­mä­ßig zum Trin­ken, Baden oder Jagen kom­men. Beson­ders im Früh­jahr und Som­mer las­sen sich Was­ser­vö­gel wie Enten oder Schwä­ne gut foto­gra­fie­ren. Ein ruhi­ger Platz zum Beob­ach­tung an Ufer­zo­nen oder Sand­bän­ken kön­nen dir hel­fen, beein­dru­cken­de Auf­nah­men zu erzie­len.

Stadtpark und Friedhöfe

In Städ­ten sind Parks und Fried­hö­fe oft unter­schätz­te Hot­spots. kannst du Vögel wie Amseln, Mei­sen Spech­te, Rot­kehl­chen beob­ach­ten und das schö­ne ist: die Stadt­vö­gel sind weni­ger scheu. Suche dir eine ruhi­ge Ecke mit alten Bäu­men oder Hecken, die als natür­li­che Ver­ste­cke die­nen und war­te ruhig und gedul­dig. bis du einen Vogel vor die Lin­se bekommst.

Wald

Der Wald bie­tet ein reich­hal­ti­ges Habi­tat für vie­le Vogel­ar­ten. Hier fin­dest du Spech­te, Eulen und zahl­rei­che Sing­vö­gel. Aller­dings kann die Foto­gra­fie im Wald auf­grund des gedämpf­ten Lichts und der dich­ten Vege­ta­ti­on her­aus­for­dernd sein. Suche nach Lich­tun­gen oder nut­ze die Rand­be­rei­che des Wal­des für bes­se­re Licht­ver­hält­nis­se.

Wiesen und Felder

Offe­ne Land­schaf­ten wie Wie­sen und Fel­der sind her­vor­ra­gen­de Orte für die Vogel­fo­to­gra­fie. Hier kannst du Boden­brü­ter wie Feld­ler­chen oder Wach­teln beob­ach­ten. Auch Greif­vö­gel, die über den Fel­dern krei­sen, bie­ten ein­drucks­vol­le Moti­ve. Ach­te dar­auf, dass du die Tie­re nicht störst, beson­ders wäh­rend der Brut­zeit.

Tierparks und Zoos

Hier fin­dest du eine gro­ße Viel­falt an Vogel­ar­ten, oft auch exo­ti­sche Spe­zi­es, wie die­ser Gei­er auf dem Bild oben Die Tie­re sind an Men­schen gewöhnt, was dir erlaubt, näher her­an­zu­kom­men. Vie­le Zoos haben spe­zi­el­le Frei­flug­be­rei­che, die natur­na­he Auf­nah­men ermög­li­chen. Beach­te jedoch, dass Git­ter oder künst­li­che Umge­bun­gen manch­mal sicht­bar sein kön­nen. Kon­zen­trie­re dich, wenn mög­lich, auf Nah­auf­nah­men oder war­te auf Momen­te, in denen die Vögel natür­li­ches Ver­hal­ten zei­gen. Respek­tie­re immer die Regeln der Ein­rich­tung und das Wohl­be­fin­den der Tie­re.

Die beste (Jahres)zeit zum Vögel fotografieren

Tageszeit

Die bes­te Zeit, um Vögel zu foto­gra­fie­ren, sind am frü­hen Mor­gen, am spä­ten Nach­mit­tag bis zum Son­nen­un­ter­gang. In die­sen Stun­den sind Vögel sehr aktiv und das Licht ist zudem sanft und warm, ide­al für stim­mungs­vol­le Fotos. Unter Tags ist es schwie­rig tol­le Fotos zu machen, suche in die­ser Zeit Wäl­der auf, da dort die schar­fen Kon­tras­te der hel­len Son­ne nicht vor­han­den sind

Jahreszeit

Jede Jah­res­zeit bie­tet ein­zig­ar­ti­ge Mög­lich­kei­ten für die Vogel­fo­to­gra­fie:

  • Früh­ling: Ide­al für Auf­nah­men von Balz­ver­hal­ten und Nest­bau. Vie­le Zug­vö­gel keh­ren zurück und das fri­sche Grün bie­tet einen schö­nen Hin­ter­grund.
  • Som­mer: Gute Zeit für Auf­nah­men von Jung­vö­geln und Füt­te­rungs­sze­nen. Die lan­gen Tage bie­ten viel Zeit zum Foto­gra­fie­ren.
  • Herbst: Per­fekt für Auf­nah­men von Zug­vö­geln. Die herbst­li­chen Far­ben kön­nen wun­der­schö­ne Hin­ter­grün­de schaf­fen.
  • Win­ter: Bie­tet Mög­lich­kei­ten für kon­trast­rei­che­re Auf­nah­men gegen den Schnee. Vögel an Fut­ter­stel­len sind leich­ter zu foto­gra­fie­ren.

Beach­te, dass jede Jah­res­zeit ihre eige­nen Her­aus­for­de­run­gen mit sich bringt. Pas­se dei­ne Aus­rüs­tung und Tech­nik ent­spre­chend an, um die bes­ten Ergeb­nis­se zu erzie­len.

Bildkomposition für Vögel fotografieren

Der Bild­auf­bau spielt beim Foto­gra­fie­ren eine grund­sätz­li­che Rol­le, auch bei der Vogel­fo­to­gra­fie. Mit den nach­fol­gen­den Tipps kannst du dei­ne Fotos deut­lich ver­bes­sern und ihnen mehr Aus­drucks­kraft ver­lei­hen.

  • Dyna­mik durch Bewe­gung und Seri­en­auf­nah­men: Wenn du Vögel im Flug auf­nimmst, ach­te dar­auf, dass du die Bewe­gung der Flü­gel ein­fängst, um den Schwung in dei­nem Bild stark zu machen. Dabei hel­fen dir Seri­en­auf­nah­men, weil du damit vie­le Bil­der schnell hin­ter­ein­an­der machst. Das erhöht die Chan­ce den per­fek­ten Moment zu erwi­schen.
  • Por­trät­auf­nah­men: zei­ge das Gesicht des Vogels und beto­ne die vie­len Details im Gesicht. Fokus­sie­re auf die Augen, da dies dei­nem Foto eine sehr tie­fe und star­ke Wir­kung ver­leiht.
  • Vögel und Umge­bung: Es kann auch span­nend sein, einen Vogel in der Natur zu zei­gen. Egal ob Mei­sen auf Baum­äs­ten, oder Enten, die sich von der Strö­mung eines Flus­ses trei­ben las­sen. Das zeigt den natür­li­chen Lebens­raum des Vogels und setz­te den Foto in einem natür­li­chen Kon­text.
  • Foto­gra­fie­re Vögel auf Augen­hö­he: Ein guter Tipp für das Foto­gra­fie­ren von Vögeln ist, sie auf Augen­hö­he zu foto­gra­fie­ren. So wirkt das Foto emo­tio­na­ler. Wenn du sie leicht von unten nach oben abbil­dest, lässt du sie majes­tä­ti­scher wir­ken. Bei flie­gen­den Vögeln soll­test du dar­auf ach­ten, dass sie nicht zu weit oben im Bild erschei­nen, son­dern ihre Flug­rich­tung und Bewe­gung gut zur Gel­tung kommt.

Tipps für gelungene Vogelfotografie

  • Das rich­ti­ge Licht: Die Wahl des rich­ti­gen Lichts ist sehr wich­tig für die Wir­kung des Fotos. Das gol­de­ne Licht wäh­rend der Gol­de­nen Stun­de gibt dei­nen Bil­dern eine war­me und leben­di­ge Stim­mung. Ande­rer­seits kann ein bewölk­ter Him­mel ein sanf­tes, wei­ches Licht erzeu­gen, das har­te Schat­ten ver­mei­det und den Vogel gleich­mä­ßig aus­leuch­tet. So kannst du die Details der Federn her­vor­he­ben, ohne dass das Bild zu stark oder zu hell ist.
  • Foto­gra­fie­re beson­de­res Ver­hal­ten des Vogels: Die größ­te Stär­ke der Vogel­fo­to­gra­fie ist, dass du natür­li­che Ver­hal­ten der Vögel fest­hal­ten kannst. Spe­zi­el­les Ver­hal­ten, wie Balz, ein Nest bau­en oder Feder­pfle­ge gibt dem Bild mehr emo­tio­na­le Tie­fe. Sol­che Momen­te, die oft schwer ein­zu­fan­gen sind, erzäh­len eine eige­ne Geschich­te und machen das Bild leben­dig und span­nend. Ach­te dar­auf, den Moment zu fan­gen, in dem der Vogel sich ganz natür­lich ver­hält.

Vögel im Flug fotografieren

Vögel im Flug fotografieren
Quel­le: wire­stock

Vögel im Flug zu foto­gra­fie­ren ist eine der anspruchs­volls­ten Her­aus­for­de­run­gen in der Natur­fo­to­gra­fie. Mit ihren schnel­len Bewe­gun­gen und dyna­mi­schen Flug­mus­tern bie­ten Vögel vie­le Mög­lich­kei­ten, beein­dru­cken­de Fotos zu machen. Nach­fol­gend habe ich die wich­tigs­ten Tipps für dich gesam­melt.

Vögel im Flug fotografieren Einstellungen

Der Arti­kel Vogel­fo­to­gra­fie ler­nen — So gelin­gen dir wun­der­schö­ne Bil­der von Lich­ter der Welt gibt eini­ge sehr gute Rat­schlä­ge für die Ein­stel­lun­gen: Wich­ti­ge Inhal­te aus dem Arti­kel sind:

  • Ver­schluss­zeit: 1/1000 Sekun­den oder kür­zer, um schnel­le Bewe­gun­gen ein­zu­frie­ren
  • Blen­de: Ver­wen­de eine leicht geschlos­se­ne Blen­de (f/4 bis f/8) , damit der Vogel schön scharf abge­bil­det wird, der Hin­ter­grund aber unscharf wird. So hast du kei­ne ablen­ken­den Ele­men­te auf dei­nem Foto und der Vogel kann der Haupt­dar­stel­ler dei­nes Fotos sein
  • ISO: Stel­le auf “Auto­ma­tisch” ein, um Belich­tungs­schwan­kun­gen aus­zu­glei­chen
  • Auto­fo­kus: Nut­ze den kon­ti­nu­ier­li­chen Auto­fo­kus­mo­dus (AI-Ser­vo bei Canon, AF‑C bei Nikon), um bewe­gen­de Vögel prä­zi­se zu ver­fol­gen. Ein­zel­ne Auto­fo­kus­mess­fel­der oder klei­ne Grup­pen hel­fen dabei, den Fokus genau auf den Vogel zu legen und Ablen­kun­gen durch den Hin­ter­grund zu ver­mei­den.​
  • Seri­en­bild­mo­dus: Akti­vie­re den Seri­en­bild­mo­dus, um meh­re­re Auf­nah­men in schnel­ler Fol­ge zu machen , ohne den Aus­lö­se­knopf los­zu­las­sen. Dies erhöht die Chan­ce, den per­fek­ten Moment ein­zu­fan­gen, ins­be­son­de­re bei flie­gen­den Vögeln oder dyna­mi­schen Sze­nen.​

Um die Ein­stel­lun­gen zu über­prü­fen und gleich­zei­tig dei­ne Tech­nik und Reak­ti­ons­zeit zu ver­bes­sern, lohnt sich ein Besuch in Vogel­parks oder Fal­ke­rei­en. Dort fin­den mehr­mals täg­lich Flug­shows statt, In denen Greif­vö­gel wie­der­holt vor­de­fi­nier­te Stre­cken flie­gen.

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Fazit

Die Vogel­fo­to­gra­fie ist eine span­nen­de Mög­lich­keit ist, die Natur haut­nah zu erle­ben und dei­ne foto­gra­fi­schen Fähig­kei­ten zu ver­bes­sern. Du hast jetzt die Werk­zeu­ge, um beein­dru­cken­de Auf­nah­men zu machen und die fas­zi­nie­ren­de Welt der Vögel zu ent­de­cken. Also, mach dich auf den Weg, nimm dei­ne Kame­ra mit und fang an, das Gelern­te aus­zu­pro­bie­ren. Wenn du Fra­gen hast oder dei­ne Gedan­ken tei­len möch­test, schreib ger­ne in die Kom­men­ta­re. Viel Spaß beim Foto­gra­fie­ren!

Häufig gestellte Fragen

Welche Kamera brauche ich für die Vogelfotografie

Eine digi­ta­le Spie­gel­re­flex- oder spie­gel­lo­se Sys­tem­ka­me­ra mit schnel­lem Auto­fo­kus und hoher Seri­en­bild­ge­schwin­dig­keit ist ide­al.

Welches Objektiv ist für die Vogelfotografie geeignet?

Für den Ein­stieg reicht ein Tele­ob­jek­tiv mit 300 mm Brenn­wei­te, mit zuneh­men­der Erfah­rung kannst du dir auch ein Tele­ob­jek­tiv mit höhe­rer Brenn­wei­te zule­gen, um Vögel aus noch grö­ße­rer Ent­fer­nung for­mat­fül­lend foto­gra­fie­ren zu kön­nen.

Welche Kameraeinstellungen brauche ich, um Vögel im Flug fotografieren zu können?

Nut­ze kur­ze Ver­schluss­zei­ten (min­des­tens 1/1000 Sekun­de), den Seri­en­bild­mo­dus und den kon­ti­nu­ier­li­chen Auto­fo­kus (AF‑C). Eine Spot­mes­sung hilft, die Belich­tung auf den Vogel zu kon­zen­trie­ren, beson­ders bei extre­men Licht­ver­hält­nis­sen.

Wann ist die beste Zeit für Vogelfotografie?

Die frü­hen Mor­gen­stun­den und der spä­te Nach­mit­tag bie­ten idea­les Licht für stim­mungs­vol­le Auf­nah­men. Das wei­che Licht die­ser Zei­ten bringt das Gefie­der der Vögel zum Strah­len und mini­miert har­te Schat­ten.

Ist Tarnung wirklich notwendig?

So prak­tisch ein Tarn­zelt auch ist, es reicht, wenn du dich dun­kel klei­dest. Ver­mei­de hel­le Far­ben wie weiß, oder gelb, um zu hohe Kon­trast­un­ter­schie­de zu ver­mei­den. Mit “All In Black” bist du auf jeden Fall auf der siche­ren Sei­te.

Wo kann ich am besten Vögel fotografieren?

Natur­schutz­ge­bie­te, Parks oder dein eige­ner Gar­ten sind gute Orte für den Anfang. Fut­ter­stel­len zie­hen vie­le Vögel an und erleich­tern dir das Üben.

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📘 eBook: „Natur­fo­to­gra­fie meis­tern“
📝 Check­lis­te für typi­sche Her­aus­for­de­run­gen in der Natur­fo­to­gra­fie

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