Der Wald ist ein Ort voller Geheimnisse und Schönheit, der förmlich danach schreit, fotografisch festgehalten zu werden. Inspiriert von Kristina Maria Schepers Blogparade “Monatsspaziergang” zeige ich dir heute, wie du die Kunst der Waldfotografie meisterst und deine Bilder zum Leben erweckst. Egal ob das zarte Lichtspiel durch die Blätter oder die mystischen Nebelschwaden im Morgengrauen fotografieren möchtest – Fotografieren im Wald bietet viele zauberhafte Motive. Lass dich inspirieren von den vielfältigen Motiven und erfahre welche Kameraeinstellungen ich für die Fotos verwendet habe, damit du diese selbst nachfotografieren kannst.
Allgemeine Tipps
Fotografiert Ende April mit Canon EOS 2000D 18–55 Millimeter am Nachmittag:
Blende: f/5,8
Belichtungszeit: 1/320 Sekunden
ISO: 100
- Texturen erkennen: Nutze die Strukturen und Texturen des Waldes, um interessante Kompositionen zu schaffen
- Sei fantasievoll: Achte auch auf scheinbar unscheinbare Motive, wie beispielsweise Brücken. Aus dem richtigen Blickwinkel fotografiert, können sie spannende Motive sein
- Lichtverhältnisse beachten: Nutze das natürliche Licht im Wald, wenn die Sonne zwischen den Ästen durchblinzelt, um Gegenlichtaufnahmen zu machen. Achte auf das Spiel zwischen Licht und Schatten
- Reflexionen einfangen: Nutze Wasserpfützen, oder Teiche im Wald, um faszinierende Wasserspiegelungen einzufangen
- Details hervorheben: Konzentriere dich auf kleine Motive im Wald, wie Grashalme oder Blütenknospen. Geh ganz nahe hin, um die Vielfalt der Natur in Nahaufnahme zu zeigen
Fotografieren im Wald: Flora und Fauna entdecken
Fotografiert Ende April mit dem Smartphone Mittags:
Blende: f/2,5
Belichtungszeit: 1/850 Sekunden
ISO: 50
Fotografiert Mitte Mai mit dem Smartphone Mittags:
Blende: f/1,9
Belichtungszeit: 1/200 Sekunden
ISO: 100
Fotografiert Mitte April mit Canon EOS 2000D 75–300 Millimeter am späten Nachmittag bei Regen:
Blende: f/5,6
Belichtungszeit: 1/200 Sekunden
ISO: 3200
Fotografiert Ende März mit Canon EOS 2000D 75–300 Millimeter am späten Nachmittag:
Blende: f/5,6
Belichtungszeit: 1/60 Sekunden
ISO: 200
Beachte die Umgebung
Halte die Augen offen, denn manchmal verbergen sich auch abseits vom Weg so Schönheiten. Versteckt und fast nicht sichtbar bemerke ich einen schmalen Pfad, der zu diesem Waldteich mit einer tollen Wasserspiegelung führte.
Fotografiert Mitte April mit Canon EOS 2000D 18–55 Millimeter, Mittags:
Blende: f/8,0
Belichtungszeit: 1/80 Sekunde
ISO: 100
Unscheinbare Motive spannend in Szene setzen
Selbst unscheinbare Motive können im Wald zu wahren Juwelen werden, wenn du sie gekonnt in Szene setzt. Nutze das Spiel mit Licht und Schatten, um Details hervorzuheben, und experimentiere mit verschiedenen Perspektiven, um eine einzigartige Atmosphäre einzufangen. Ob kleine Brücken, filigrane Pilze oder das Spiel von Sonnenstrahlen durch das Blätterdach — beim Fotografieren im Wald sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Fotografiert Anfang November mit dem Smartphone am späten Nachmittag:
Blende: f/1,9
Belichtungszeit: 1/50 Sekunde
ISO: 60
Fotorezepte
Fotografiert Ende Oktober mit dem Smartphone am frühen Vormittag:
Blende: f/1,9
Belichtungszeit: 1/100 Sekunde
ISO: 80
Fotografiert Anfang Juni mit dem Smartphone, Mittags:
Blende: f/3,9
Belichtungszeit: 1/125 Sekunde
ISO: 50
Fotografiert Ende April mit Canon EOS 2000D 18–55 Millimeter am Nachmittag:
Blende: f/4,0
Belichtungszeit: 1/50 Sekunde
ISO: 100
Fotografiert Mitte September mit Canon EOS 2000D 18–55 Millimeter, Mittags:
Blende: f/8,0
Belichtungszeit: 1/20 Sekunde
ISO: 200
Fazit Waldfotografie
Beim Fotografieren im Wald gibt es viele Möglichkeiten, die Schönheit der Natur einzufangen. Mit diesen Fotorezepten hast du jetzt das Werkzeug, um in die faszinierende Welt des Waldes fotografisch festzuhalten. Lasse eine positive Bewertung hier und schreib mir in die Kommentare, ob dir die Fotorezepte geholfen haben.
Weiterführende Links
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