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Kleine Motive, große Wirkung: Setze Bienen perfekt in Szene

Bienen fotografieren
Lese­dau­er: 7 Minu­ten

Bie­nen sind fas­zi­nie­ren­de Foto­mo­ti­ve: klein, flink und immer in Bewe­gung. Aber genau das macht den Reiz der Bie­nen Foto­gra­fie aus! Mit der rich­ti­gen Her­an­ge­hens­wei­se, etwas Geduld und dem Blick fürs Detail ent­ste­hen aus flüch­ti­gen Begeg­nun­gen beein­dru­cken­de Auf­nah­men. In die­sem zwei­ten Teil der Serie “Tie­re foto­gra­fie­ren vor der Haus­tür“ dreht sich alles ums Bie­nen foto­gra­fie­ren: von den pas­sen­den Ein­stel­lun­gen bis zur Bild­ge­stal­tung.

Alle Tei­le der Serie:

Teil 1: Authen­ti­sche Tier­auf­nah­men vor der Haus­tür
Teil 2: Set­ze Bie­nen per­fekt in Sze­ne
Teil 3: Erzäh­le gefie­der­te Geschich­ten mit Vogel­fo­to­gra­fie
Wei­te­re Tei­le fol­gen bald!

Dei­ne Mei­nung ist mir wich­tig
Mit was foto­gra­fierst Du haupt­säch­lich?
Womit tust du dich beim Foto­gra­fie­ren am schwers­ten, bzw. was bremst dich aus?
Wel­che The­men wünschst du dir auf mei­nem Blog häu­fi­ger oder aus­führ­li­cher?
Wel­che Bei­trägs­län­ge bevor­zugst Du?
Wäre eine Face­book-Grup­pe zum Aus­tausch rund um Natur­fo­to­gra­fie für dich inter­es­sant?

Tipps zum Bienen fotografieren

Das Foto­gra­fie­ren von Bie­nen kann eine fas­zi­nie­ren­de und loh­nen­de Erfah­rung sein. Mit den rich­ti­gen Tech­ni­ken und etwas Geduld kannst du zau­ber­haf­te Auf­nah­men von die­sen flei­ßi­gen Insek­ten machen. Hier sind mei­ne bes­ten Tipps, damit du erfolg­reich Bie­nen foto­gra­fie­ren kannst:

Lebensraum verstehen

Wenn du Bie­nen foto­gra­fie­ren möch­test, ist es wich­tig, ihr Ver­hal­ten und ihren Lebens­raum zu ken­nen. Die­ses Wis­sen hilft dir, bes­se­re Auf­nah­men zu machen und die Tie­re nicht zu stö­ren.

  • Bie­nen­freund­li­cher Gar­ten: Locke Bie­nen mit ein­hei­mi­schen, pol­len- und nek­tar­rei­chen Pflan­zen an. Laven­del und Sal­bei sind beson­ders beliebt. Bie­nen­ho­tels bie­ten Nist­mög­lich­kei­ten für Soli­tär­bie­nen und erhö­hen die Chan­cen auf inter­es­san­te Moti­ve.
  • Wäl­der und Wie­sen: Bie­nen bevor­zu­gen blü­ten­rei­che Lebens­räu­me wie Wäl­der, Wie­sen und Gär­ten. Kräu­ter, Klee, Wild­blu­men wie Löwen­zahn und Son­nen­blu­men sind wah­re Bie­nen­ma­gne­te. Auch mei­ne Laven­del-Pflan­ze am Bal­kon lockt im Som­mer täg­lich vie­le Bie­nen an.

Sei geduldig und beobachte

Beob­ach­te das Bie­nen­ver­hal­ten, um ihre Bewe­gun­gen vor­her­zu­se­hen und den per­fek­ten Moment für ein Foto zu erwi­schen. Kon­zen­trie­re dich auf Blü­ten, die häu­fig von Bie­nen besucht wer­den, und beob­ach­te ihre Flug­rou­ten. Das erleich­tert die Pla­nung dei­ner Auf­nah­men. Oft ist es am ein­fachs­ten, sich mit viel Akti­vi­tät auf eine Blu­men­grup­pe zu kon­zen­trie­ren und abzu­war­ten. Mache es dir bequem, wäh­le dei­ne Kame­ra­ein­stel­lun­gen und las­se die Bie­nen zu dir kom­men.

Bildkomposition beachten

Foto­gra­fie­re Bie­nen am bes­ten seit­lich. Die­ser Win­kel ist fes­seln­der und zeigt mehr Details und For­men. Außer­dem hilft er, die Bie­ne vom Rest der Sze­ne zu tren­nen. Alles Wis­sens­wer­te zur Bild­ge­stal­tung fin­dest du in mei­ner Bei­trags­se­rie über Bild­kom­po­si­ti­on.

Die ideale Tageszeit

 Die bes­te Zeit, um Bie­nen zu foto­gra­fie­ren, ist in den frü­hen Mor­gen­stun­den oder am spä­ten Nach­mit­tag. Dann sind die Bie­nen trä­ger und bewe­gen sich lang­sa­mer. Bei mei­ner Laven­del-Pflan­ze am Bal­kon sind Bie­nen auch nach 19 Uhr aktiv und lan­ge nicht mehr so emsig wie tags­über. Wich­tig: Bie­nen sind auch unter­wegs, wenn kei­ne Son­ne scheint, solan­ge es tro­cken ist und kein star­ker Wind geht.

Halte Abstand und bewege dich langsam

Vie­le Bie­nen wer­den ver­schreckt, bevor du nah genug für eine Makro­auf­nah­me bist. Mei­ner Erfah­rung nach kannst du dich bis auf etwa 5 Zen­ti­me­ter nähern, solan­ge die Bie­ne auf der Blü­te sitzt. Blei­be ruhig und ver­mei­de hek­ti­sche Bewe­gun­gen. Wenn sie wei­ter­flie­gen, gib ihnen genug Frei­raum, damit sie sich nicht bedroht füh­len. Also ver­hal­te dich ruhig und bewe­ge dich nicht hek­tisch, dann tun dir Bie­nen auch nichts.

Mache viele Aufnahmen

Bie­nen sind flink und unvor­her­seh­bar, des­halb braucht es vie­le Ver­su­che, um den per­fek­ten Moment ein­zu­fan­gen. Nut­ze die Seri­en­bild-Funk­ti­on dei­ner Kame­ra, um in kur­zer Zeit vie­le Auf­nah­men zu machen. So erhöhst du die Chan­cen auf schö­ne Bil­der, die die Insek­ten in ihrer schöns­ten Pose zei­gen. Pro­bie­re ver­schie­de­ne Win­kel und Ent­fer­nun­gen aus, um eine Viel­zahl an Per­spek­ti­ven zu erhal­ten. Auch wenn nicht jedes Bild ein Tref­fer ist, wirst du über­rascht sein, wie vie­le tol­le Auf­nah­men dabei sind.

Nachbearbeitung der Bilder

Die digi­ta­le Nach­be­ar­bei­tung ermög­licht es, das vol­le Poten­zi­al dei­ner Auf­nah­men aus­zu­schöp­fen. Durch Anpas­sun­gen von Kon­trast, Hel­lig­keit und Schär­fe kön­nen Details her­vor­ge­ho­ben und even­tu­el­le Unvoll­kom­men­hei­ten kor­ri­giert wer­den. Gehe dabei aber maß­voll vor, um die natür­li­che Ästhe­tik der Bil­der zu bewah­ren. Schritt-für-Schritt-Anlei­tun­gen fin­dest du in den Bei­trä­gen über Bild­be­ar­bei­tung.

Einstieg & Grundlagen

Damit Bie­nen Foto­gra­fie gelingt, braucht es mehr als Glück. Die rich­ti­ge Tech­nik hilft dir, schar­fe Bil­der in Bewe­gung und span­nen­de Details in der Nähe fest­zu­hal­ten. Hier fin­dest du kon­kre­te Ein­stel­lun­gen für typi­sche Situa­tio­nen und Tipps, wel­che Aus­rüs­tung wirk­lich Sinn ergibt.

Kamera oder Handy: Was eignet sich besser?

Bie­nen­fo­to­gra­fie funk­tio­niert mit jeder Kame­ra, solan­ge du weißt, wo die Stär­ken und Schwä­chen dei­ner Aus­rüs­tung lie­gen. Ob Smart­phone oder Kame­ra: Ent­schei­dend ist nicht das Equip­ment, son­dern wie du es ein­setzt. Ich foto­gra­fie­re Bie­nen auch ger­ne mit dem Han­dy, vor allem auf dem Bal­kon.

💡 Mein Tipp:
Nut­ze, was du hast. Haupt­sa­che, du kennst die Gren­zen und holst das Bes­te raus.

Objektiv

  • Makro­ob­jek­tiv (z. B. 90–105 mm): Per­fekt für Nah­auf­nah­men mit Details.
  • Smart­phone: Funk­tio­niert gut, wenn du ruhig arbei­test und nah dran bist.

Nützliches Zubehör

  • Knie­kis­sen oder Sitz­un­ter­la­ge: für boden­na­he Per­spek­ti­ven
  • Dif­fu­sor bei har­tem Son­nen­licht: für wei­che­res Licht auf Flü­geln und Blü­ten
  • Schutz für Kame­ra & Klei­dung: falls du nah an feuch­ten Pflan­zen arbei­test

Bienen fotografieren: Einstellungen für typische Bienen-Motive

Ler­ne zunächst den manu­el­len Modus dei­ner Kame­ra ken­nen (lies dazu mei­nen Bei­trag “Ers­te Schrit­te in der Foto­gra­fie”). Wenn du dich auf den Auto­ma­tik-Modus ver­lässt, ver­sucht die Kame­ra immer, die Belich­tung für die gesam­te Sze­ne und nicht für das Motiv zu wäh­len.

Bei­spiel: Wenn eine Bie­ne gut beleuch­tet ist, der Hin­ter­grund aber dun­kel ist, ver­sucht der Auto­ma­tik-Modus, den Hin­ter­grund zu belich­ten, wodurch die Bie­ne über­be­lich­tet wird. Nach­fol­gend habe ich eini­ge Ein­stel­lun­gen für ver­schie­de­ne Sze­na­ri­en:

Bienen auf Blüten

  • Blen­de: Zwi­schen f/8 und f/12, um eine aus­rei­chen­de Schär­fen­tie­fe zu errei­chen, sodass sowohl die Bie­ne als auch die Blü­te im Fokus blei­ben.
  • Belich­tungs­zeit: 1/320 bis 1/500 Sekun­den, um die Bie­ne auf der Blü­te scharf abzu­bil­den und gleich­zei­tig die Umge­bung ein­zu­fan­gen.
  • ISO: 100 bis 200
  • Auto­fo­kus: Der Ein­zel­feld-Auto­fo­kus (Sin­gle-Point AF) ermög­licht prä­zi­ses Fokus­sie­ren auf die Bie­ne.

Pra­xis-Chall­enge: Pro­bie­re die­se Ein­stel­lun­gen doch gleich mal an einer Blu­me in dei­nem Gar­ten aus!

Bienen im Flug fotografieren

  • Blen­de: Eine mitt­le­re Blen­de (f/4.5 bis f/6.3) bie­tet eine aus­ge­wo­ge­ne Tie­fen­schär­fe und genü­gend Licht, um die Bie­ne im Fokus zu hal­ten.
  • Belich­tungs­zeit: 1/1000 Sekun­den oder höher, um die Bewe­gung der Bie­nen ein­zu­fan­gen, ohne ver­wa­ckel­te Fotos.
  • ISO: Nicht über 800, da sonst das Bild­rau­schen zu hef­tig und das Foto kör­nig wird.
  • Auto­fo­kus: Der kon­ti­nu­ier­li­che Auto­fo­kus (AI-Ser­vo/AF‑C) hilft, die Bie­ne im Flug zu ver­fol­gen und scharf abzu­bil­den.
  • Seri­en­auf­nah­men (Burst Mode) akti­vie­ren: Dies ermög­licht es dir, meh­re­re Bil­der in schnel­ler Fol­ge auf­zu­neh­men, wodurch die Wahr­schein­lich­keit steigt, den per­fek­ten Moment zu erwi­schen.
💡 Mein Tipp:
Expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Blick­win­keln und Hin­ter­grün­den, um ein­zig­ar­ti­ge Kom­po­si­tio­nen zu kre­ieren.

Makroaufnahmen von Bienen

Für beein­dru­cken­de Makro­auf­nah­men von Bie­nen benö­tigst du ent­we­der ein Makro­ob­jek­tiv oder ein Smart­phone mit guter Makro­funk­ti­on.

  • Blen­de: Wäh­le eine Blen­de zwi­schen f/8 und f/16, um eine hohe Schär­fen­tie­fe zu errei­chen und mög­lichst vie­le Details der Bie­ne scharf abzu­bil­den.
  • Fokus: Nut­ze den manu­el­len Fokus, um den Schär­fe­punkt prä­zi­se auf die Augen oder ande­re inter­es­san­te Details der Bie­ne zu legen.
  • Licht: Ach­te auf wei­ches, dif­fu­ses Licht, um har­te Schat­ten und Über­be­lich­tun­gen zu ver­mei­den. Ein Dif­fu­sor kann hier sehr hilf­reich sein.
  • Sta­tiv: Ein Sta­tiv sorgt für Sta­bi­li­tät und ver­hin­dert Ver­wack­lun­gen, beson­ders bei hohen Ver­grö­ße­run­gen.
💡 Mein Tipp:
Fokus­sie­re die Augen: Die Augen sind bekannt­lich das Fens­ter zur See­le, auch bei Bie­nen. Das Ein­fan­gen der Augen einer Bie­ne in Dei­nem Bild bringt fas­zi­nie­ren­de Details und Aus­druck zur Gel­tung, die das Bild leben­dig und anzie­hend machen.

Bienen mit Handy fotografieren

Du brauchst für die Bie­nen­fo­to­gra­fie kei­ne Digi­tal­ka­me­ra, denn mit dei­nem Smart­phone kannst du eben­falls schö­ne Bil­der machen. Stel­le sicher, dass dei­ne Han­dy­ka­me­ra auf die höchs­te Bild­grö­ße ein­ge­stellt ist, um die best­mög­li­che Qua­li­tät zu erhal­ten. Nut­ze den Pro-Modus dei­ner Smart­phone-Kame­ra, um die Ein­stel­lun­gen manu­ell vor­neh­men zu kön­nen.


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📝 Check­lis­te für typi­sche Her­aus­for­de­run­gen in der Natur­fo­to­gra­fie

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Bildgestaltung & Perspektive

Die Art wie du dei­ne Bie­nen­fo­tos gestal­test, ent­schei­det maß­geb­lich dar­über, wie span­nend und leben­dig dei­ne Bil­der wir­ken. Gera­de bei so klei­nen Moti­ven wie Bie­nen lohnt es sich, bewusst auf Bild­auf­bau, Per­spek­ti­ve und Licht zu ach­ten. Im Fol­gen­den fin­dest du prak­ti­sche Tipps, wie du mit Bild­ge­stal­tung und Per­spek­ti­ve für dei­ne Bie­nen Foto­gra­fie.

Perspektive

Foto­gra­fie­re die Bie­ne am bes­ten seit­lich, um ihre Form und Details opti­mal zu zei­gen. Ein tie­fer Blick­win­kel kann die Bie­ne grö­ßer und impo­san­ter wir­ken las­sen.

Licht und Tageszeit

Nut­ze das wei­che Licht am Mor­gen oder Abend, um har­te Schat­ten zu ver­mei­den. Bei star­kem Son­nen­licht kann ein Dif­fu­sor hel­fen, das Licht wei­cher zu machen.

Schärfe & Unschärfe gezielt nutzen

Spie­le mit der Schär­fen­tie­fe, um die Bie­ne her­vor­zu­he­ben und den Hin­ter­grund ver­schwim­men zu las­sen. Eine offe­ne Blen­de (klei­ne Blen­den­zahl) erzeugt einen schö­nen Bokeh-Effekt.

Pra­xis-Chall­enge: Wäh­le eine Blu­me, die oft von Bie­nen besucht wird. Foto­gra­fie­re zunächst von oben, dann von der Sei­te und schließ­lich in Boden­nä­he. Ver­glei­che die Ergeb­nis­se: Wel­che Per­spek­ti­ve wirkt span­nen­der? Spie­le mit dem Abstand und pro­bie­re, den Hin­ter­grund bewusst ein­zu­be­zie­hen oder aus­zu­blen­den.

💡 Mein Tipp:
Nut­ze das Por­trait-Funk­ti­on. Damit erzeugst du einen unschar­fen Hin­ter­grund, was die Bie­nen im Vor­der­grund her­vor­hebt und betont.

Verhalten verstehen & gezielt fotografieren

Wann und wo sind Bienen aktiv?

Bie­nen sind am aktivs­ten, wenn die Son­ne scheint und es warm ist. Sie bevor­zu­gen bestimm­te Pflan­zen, die reich an Nek­tar und Pol­len sind. Beob­ach­te, wel­che Pflan­zen in dei­ner Umge­bung beson­ders beliebt sind, und rich­te dei­ne Auf­merk­sam­keit dar­auf.

Die Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin erklärt in einem Arti­kel den jah­res­zeit­li­chen Rhyth­mus im Bie­nen­volk

Geduld & Beobachtung

Bie­nen­fo­to­gra­fie erfor­dert Geduld und Beob­ach­tungs­ga­be. Nimm dir Zeit, um das Ver­hal­ten der Bie­nen zu stu­die­ren und ihre Rou­ti­nen zu erken­nen. So kannst du den rich­ti­gen Moment für dein Foto vor­her­se­hen.

Praktische Tipps zur Annäherung

Nähe­re dich den Bie­nen lang­sam und vor­sich­tig. Ver­mei­de hek­ti­sche Bewe­gun­gen und lau­te Geräu­sche. Sprich lei­se oder gar nicht, um die Tie­re nicht zu erschre­cken.

Ruhe & Achtsamkeit beim Fotografieren

Kon­zen­trie­re dich auf das Hier und Jetzt und genie­ße den Moment. Atme tief durch und lass dich von der Schön­heit der Natur inspi­rie­ren. Je ruhi­ger und acht­sa­mer du bist, des­to bes­ser wer­den dei­ne Fotos.

💡 Mein Tipp:
Betrach­te die Bie­nen­fo­to­gra­fie als eine Art Medi­ta­ti­on – eine Mög­lich­keit, zur Ruhe zu kom­men und die Natur bewusst wahr­zu­neh­men.

Pra­xis-Chall­enge: Set­ze dich für 10–15 Minu­ten zu einer blü­hen­den Pflan­ze und beob­ach­te das Trei­ben der Bie­nen. Ver­su­che, ihre Flug­rou­ten zu erken­nen: Wel­che Blü­ten wer­den beson­ders oft ange­flo­gen? Wann sind die Bie­nen am ruhigs­ten? Nähe­re dich lang­sam und mache erst Fotos, wenn die Bie­ne sich an dei­ne Anwe­sen­heit gewöhnt hat.

Extra-Tipp: Füh­re ein klei­nes Foto­ta­ge­buch: Notie­re dir nach jeder Bie­nen-Ses­si­on, was gut geklappt hat, wel­che Ein­stel­lun­gen funk­tio­niert haben und was du beim nächs­ten Mal anders machen wür­dest. So ent­wi­ckelst du dei­nen eige­nen foto­gra­fi­schen Stil und lernst mit jedem Ver­such dazu.

Fotorezepte Bienen Fotografie

Mit den fol­gen­den Foto­re­zep­ten möch­te ich Dir kon­kre­te Tech­ni­ken und Ein­stel­lun­gen vor­stel­len, die Dir hel­fen, beein­dru­cken­de Auf­nah­men von Bie­nen in ver­schie­de­nen Situa­tio­nen zu machen.

Blen­de: f/5,6
Belich­tungs­zeit: 1/1600 Sekun­den
ISO: 400

Blen­de: f/8
Belich­tungs­zeit: 1/800 Sekun­den
ISO: 400

Blen­de: f/1,9
Belich­tungs­zeit: 1/300 Sekun­den
ISO: 50

Biene fotografieren auf Blumenblüte
Foto­gra­fiert Ende April mit Canon EOS 2000D 18–55 Mil­li­me­ter am Spät­nach­mit­tag:

Blen­de: f/5,6
Belich­tungs­zeit: 1/320 Sekun­den
ISO: 100

Fazit

Bie­nen foto­gra­fie­ren ist eine wun­der­ba­re Mög­lich­keit, die Schön­heit und Viel­falt der Natur vor dei­ner Haus­tür zu ent­de­cken. Es erfor­dert Geduld, Acht­sam­keit und ein wenig tech­ni­sches Know-how, aber die Ergeb­nis­se sind es wert.

Im nächs­ten Teil der Serie geht es um Vögel, und wie du die ver­schie­de­nen Arten best­mög­lich ein­fängt. Egal ob am Was­ser, oder im Flug. Trag dich gern in den News­let­ter ein, um nichts zu ver­pas­sen

Häufig gestellte Fragen

Welche Einstellungen sollte ich für die Bienenfotografie verwenden?

Idea­le Kame­ra­ein­stel­lun­gen für die Bie­nen­fo­to­gra­fie beinhal­ten eine kur­ze Ver­schluss­zeit von 1/1000 bis 1/2000 Sekun­de, um die schnel­len Bewe­gun­gen der Bie­nen ein­zu­frie­ren. Eine Blen­de von f/8 bis f/11 bie­tet eine gute Tie­fen­schär­fe, und ein nied­ri­ger ISO-Wert von 100 bis 400 sorgt für eine hohe Bild­qua­li­tät mit mini­ma­lem Rau­schen. Ver­wen­de den kon­ti­nu­ier­li­chen Auto­fo­kus für beweg­te Bie­nen und den manu­el­len Fokus für prä­zi­se Nah­auf­nah­men.

Wann ist die beste Tageszeit, um Bienen zu fotografieren?

Mor­gen­stun­den und spät­nach­mit­tags sind ide­al, da das Licht weich und die Bie­nen akti­ver sind. In der Mit­tags­son­ne kann es zu har­ten Schat­ten kom­men, die ver­mie­den wer­den soll­ten.

Wie kann man Bienen im Flug fotografieren?

Um Bie­nen im Flug zu foto­gra­fie­ren, nutzt du am bes­ten eine sehr kur­ze Ver­schluss­zeit, um die Bewe­gung ein­zu­frie­ren. Dafür brauchst du viel Licht und einen schnel­len Auto­fo­kus, oder du stellst auf eine Blü­te scharf und war­test, bis eine Bie­ne kommt.

Welche Blüten eignen sich am besten, um Bienen zu fotografieren?

Pflan­zen wie Laven­del, Son­nen­blu­men und Dis­teln zie­hen Bie­nen beson­ders stark an und bie­ten somit groß­ar­ti­ge Foto­mo­ti­ve.

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📘 eBook: “Natur­fo­to­gra­fie meis­tern“
📝 Check­lis­te für typi­sche Her­aus­for­de­run­gen in der Natur­fo­to­gra­fie

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