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Fotografieren im Winter: Entdecke die Magie der kalten Jahreszeit

Fotografieren im Winter
Lese­dau­er 8 Minu­ten
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Foto­gra­fie im Win­ter bie­tet dir die Chan­ce, die ruhi­ge Schön­heit die­ser kal­ten Jah­res­zeit ein­zu­fan­gen. Wenn die Land­schaft in strah­len­dem Weiß erleuch­tet und dein Atem in der kla­ren, fri­schen Luft sicht­bar wird, öff­nen sich neue Per­spek­ti­ven für dei­ne Foto­gra­fie. Win­ter­fo­to­gra­fie ist nicht nur eine tech­ni­sche Her­aus­for­de­rung, son­dern auch ein wun­der­ba­res Erleb­nis, das uns die Viel­falt und Fas­zi­na­ti­on der Natur näher­bringt. Ich zei­ge dir heu­te 10 Tipps, die dir hel­fen, das Bes­te aus der Win­ter­land­schaft her­aus­zu­ho­len.

Die richtige Ausrüstung für deine Winterfotografie

Die Wahl der rich­ti­gen Aus­rüs­tung ist wich­tig, um die win­ter­li­chen Land­schaf­ten fest­zu­hal­ten. Den­ke dar­an, dass eine wet­ter­fes­te Kame­ra und Objek­ti­ve dir gute Diens­te leis­ten wer­den. Wenn du dich auf win­ter­li­che Aben­teu­er begibst, schüt­zen dich spe­zi­el­le Schutz­hül­len vor Feuch­tig­keit und Käl­te.

Kamera und Objektive

Wenn du unter extre­men Bedin­gun­gen foto­gra­fierst, soll­te dei­ne Kame­ra wet­ter­fest sein. Falls das nicht der Fall ist, schüt­ze sie mit einer Schutz­hül­le, beson­ders bei star­kem Schnee­fall.

Akkus und Stromversorgung

Akkus schwä­cheln in der Käl­te schnell. Bewah­re Ersatz­ak­kus nah am Kör­per auf, um sie warm zu hal­ten. Wenn du mit einem Han­dy unter­wegs bist, kann dir eine Power­bank nütz­li­che Diens­te bei der Win­ter­fo­to­gra­fie erwei­sen. Ach­te jedoch dar­auf, dass auch die­se vor Käl­te geschützt ist.

Stativ

Ein sta­bi­les Sta­tiv mit aus­zieh­ba­ren Spikes ist uner­läss­lich, vor allem in unebe­nem oder rut­schi­gem Gelän­de. Model­le aus Alu­mi­ni­um oder Kar­bon­fa­ser sind hier ide­al, da sie im Gegen­satz zu Metall nicht so schnell ein­frie­ren.

Schutz der Ausrüstung

Ther­mo­ta­schen hel­fen, Kon­den­sa­ti­on dei­ner Kame­ra beim Über­gang von kal­ten zu war­men Umge­bun­gen zu ver­hin­dern.

1.5 Bekleidung und Handschuhe

Den­ke dar­an, dich warm zu hal­ten! Spe­zi­el­le Foto­gra­fen­hand­schu­he ermög­li­chen es dir, die Kame­ra zu bedie­nen und gleich­zei­tig war­me Fin­ger zu haben. Mehr­la­gi­ge, atmungs­ak­ti­ve und iso­lie­ren­de Klei­dung schützt dich vor Käl­te, ohne dei­ne Beweg­lich­keit ein­zu­schrän­ken. Iso­lier­te Stie­fel und ein war­mes Stirn­band oder eine Müt­ze sind eben­falls wich­tig.

Die richtige Kameraeinstellung

Für all­ge­mei­ne Land­schaf­ten ver­wen­de die Blen­de f/11, den kleins­ten ISO-Wert und eine Belich­tungs­zeit zwi­schen 1/400 und 1/2000. Wenn du Was­ser­fälle foto­gra­fierst, nimm einen ähn­li­chen ISO-Wert und eine ähn­li­che Blen­de, ände­re jedoch dei­ne Ver­schluss­zeit auf etwa 1/30 oder sogar ein paar Sekun­den.

Experimentiere mit Weißabgleich

Da Schnee oft bläu­lich wir­ken kann, ist es wich­tig, den Weiß­ab­gleich manu­ell ein­zu­stel­len. Pro­bie­re ver­schie­de­ne Ein­stel­lun­gen aus, um das war­me Gefühl des Son­nen­lichts bes­ser ein­zu­fan­gen. Bei bewölk­ten Bedin­gun­gen kann es auch sinn­voll sein, den Weiß­ab­gleich auf “Bewölkt” zu set­zen, um die Far­ben zu wär­men.

Spiele mit der Belichtungskorrektur

Schnee reflek­tiert viel Licht, wodurch dei­ne Kame­ra mög­li­cher­wei­se eine Unter­be­lich­tung anzeigt. Nut­ze die Belich­tungs­kor­rek­tur, um dies zu kom­pen­sie­ren und zusätz­li­chen Kon­trast und Details im Schnee sicht­bar zu machen. Eine Kor­rek­tur von +0,3 bis +1,0 EV kann oft Wun­der bewir­ken.

Achte auf das Histogramm

Das His­to­gramm gibt dir Auf­schluss über die Hel­lig­keits­ver­tei­lung dei­nes Bil­des. Ach­te dar­auf, dass die Hügel und Täler im His­to­gramm gleich­mä­ßig ver­teilt sind und nicht an den Rän­dern “abge­schnit­ten” wer­den, was bedeu­tet, dass Details ver­lo­ren gehen kön­nen. Ein aus­ge­wo­ge­nes His­to­gramm sorgt dafür, dass sowohl die strah­lend hel­le Schnee­de­cke als auch die dunk­len Schat­ten der Land­schaft gut zur Gel­tung kom­men.

Fotografiere mit HDR

Wenn du mit dei­nem Smart­phone in der win­ter­li­chen Land­schaft foto­gra­fierst, ist die HDR-Funk­ti­on (High Dyna­mic Ran­ge) eine groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit, die Schön­heit der Sze­ne leben­dig ein­zu­fan­gen. Mit nur einem Klick in der Kame­ra-App akti­vierst du HDR, und dein Smart­phone erle­digt den Rest. Die­se Tech­nik ist beson­ders nütz­lich bei schwie­ri­gen Licht­ver­hält­nis­sen, wie sie oft im Win­ter vor­kom­men, wenn der Schnee blen­det und der Him­mel gleich­zei­tig strah­lend blau ist. So kannst du sicher­stel­len, dass dei­ne Auf­nah­men leben­dig und nah an dem sind, was du mit eige­nen Augen siehst. Lass dich von den Ergeb­nis­sen über­ra­schen und hal­te die magi­schen Momen­te der kal­ten Jah­res­zeit fest.


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Checkliste für Winterfotografie

Vorbereitung

  • Ersatz­ak­kus auf­la­den
  • Hand­schu­he, die die Bedie­nung der Kame­ra ermög­li­chen
  • Kame­ra und Objek­ti­ve auf Schä­den durch Käl­te prü­fen

Vor Ort

  • Stand­ort suchen: Offe­ne Flä­chen oder Wäl­der bie­ten span­nen­de Kon­tras­te.
  • Idea­le Zeit wäh­len: Mor­gen­stun­den oder die blaue Stun­de sor­gen für dra­ma­ti­sches Licht.
  • Moti­ve: Eis­struk­tu­ren, gefro­re­ne Pflan­zen, ver­schnei­te Land­schaf­ten oder Tie­re.

Nach dem Shooting

  • Kame­ra in der Tasche las­sen, um sie lang­sam an wär­me­re Tem­pe­ra­tu­ren zu gewöh­nen.
  • Objek­tiv und Gehäu­se trock­nen, um Kon­den­sa­ti­on zu ver­mei­den.

Häufige Probleme bei der Fotografie im Winter

Du weißt inzwi­schen, dass die Win­ter­fo­to­gra­fie sowohl schön als auch kom­pli­ziert sein kann. Es gibt jedoch zwei Wege, groß­ar­ti­ge Win­ter­fo­tos zu ler­nen: Der ers­te ist der schwie­ri­ge Weg (so habe ich es gemacht), der dar­in besteht, ein­fach raus­zu­ge­hen und Fotos zu machen. Dabei stößt du auf eine Men­ge Pro­ble­me und ver­bringst viel Zeit damit, her­aus­zu­fin­den, wie du sie behe­ben kannst. Der zwei­te Weg ist, die­se kur­ze Anlei­tung zu lesen, in der ich dir genau sage, was du tun soll­test und wie du vor­ge­hen kannst, wenn du auf eini­ge der häu­figs­ten Pro­ble­me stößt. Für wel­chen Weg ent­schei­dest du dich?

Autofokussierung

Das ers­te Pro­blem, auf das du wahr­schein­lich sto­ßen wirst, wenn du in einer kal­ten, wei­ßen Umge­bung foto­gra­fierst, ist der Auto­fo­kus. Der Schnee, der so kon­trast­arm ist, macht es dei­ner Kame­ra schwer, den rich­ti­gen Fokus zu fin­den. Es gibt zwei Mög­lich­kei­ten, unschar­fe Fotos zu ver­mei­den:

  • Die ers­te Mög­lich­keit besteht dar­in, den manu­el­len Fokus zu akti­vie­ren: So hast du die vol­le Kon­trol­le über den Fokus dei­ner Kame­ra. Ver­wen­de unbe­dingt den Live-View-Modus und zoo­me auf dein Kame­ra­dis­play, um sicher­zu­stel­len, dass du den best­mög­li­chen Fokus erhältst.
  • Wäh­le manu­ell einen Fokus­punkt, an dem es zumin­dest etwas Kon­trast gibt. Wenn du eine ver­schnei­te Land­schaft mit Ber­gen im Hin­ter­grund foto­gra­fierst, ver­su­che, den Punkt zu wäh­len, an dem die Ber­ge den Him­mel berüh­ren, da es dort etwas Kon­trast geben soll­te. Bei Por­träts soll­test du den Fokus­punkt in der Nähe der Augen dei­nes Motivs wäh­len.

Kaltes Wetter und Batterien

Das zwei­te Pro­blem, das ich bereits im Arti­kel erwähnt habe, ist das kal­te Wet­ter und die Bat­te­rien. Den­ke dar­an, immer ein paar Ersatz­bat­te­rien dabei zu haben und sie an einem war­men Ort, wie der Innen­ta­sche dei­ner Jacke, auf­zu­be­wah­ren. Bei mei­nen Win­ter­rei­sen habe ich immer 7 Ersatz­ak­kus dabei – das ist viel­leicht über­trie­ben, aber ich den­ke, es ist sinn­voll, min­des­tens 3 Bat­te­rien für eine mehr­tä­gi­ge Rei­se mit­zu­neh­men, wäh­rend ein paar Ersatz­bat­te­rien für einen Tages­aus­flug aus­rei­chen soll­ten. Es ist schwer zu ver­ste­hen, wie schnell die Bat­te­rien in der Käl­te leer sind, wenn man es noch nie erlebt hat.

Feuchtigkeit und Kondensation

Das drit­te und letz­te häu­fi­ge Pro­blem der Win­ter­fo­to­gra­fie ist die Kon­den­sa­ti­on in dei­ner Kame­ra und dei­nen Objek­ti­ven. Wenn du von einem war­men Ort zu einem kal­ten (oder umge­kehrt) wech­selst, erzeugt der Tem­pe­ra­tur­un­ter­schied Feuch­tig­keit. Du fin­dest dann läs­ti­ge Was­ser­tröpf­chen über­all auf dei­ner Front­lin­se oder, noch schlim­mer, auf der Innen­sei­te der Lin­se. Es gibt kei­ne magi­sche Lösung, die die­ses Pro­blem kom­plett besei­tigt, aber wir kön­nen die Aus­wir­kun­gen der Kon­den­sa­ti­on min­dern, indem wir die Tem­pe­ra­tur lang­sa­mer anpas­sen. Lass dei­ne Aus­rüs­tung bei­spiels­wei­se eini­ge Zeit in dei­ner Tasche, nach­dem du in oder aus dei­nem Haus oder Auto gestie­gen bist. Wenn du die Aus­rüs­tung lang­sam an die neue Tem­pe­ra­tur akkli­ma­ti­sierst, musst du dich weni­ger mit Feuch­tig­keits­pro­ble­men aus­ein­an­der­set­zen.

Praktische Tipps für die Fotografie im Winter

Win­ter­fo­to­gra­fie bie­tet dir die Mög­lich­keit, die beson­de­re Atmo­sphä­re und die ein­zig­ar­ti­gen Licht­ver­hält­nis­se die­ser Jah­res­zeit ein­zu­fan­gen. Mit den fol­gen­den zehn Tipps wirst du bes­tens gerüs­tet sein, um die Magie des Win­ters auf Fotos fest­zu­hal­ten.

Nutze die goldene Stunde

Die gol­de­ne Stun­de ist die Zeit kurz nach Son­nen­auf­gang und vor Son­nen­un­ter­gang. Im Win­ter ist das Licht beson­ders weich und die tief ste­hen­de Son­ne sorgt für war­me Farb­tö­ne und lan­ge Schat­ten, die dei­nem Bild Tie­fe ver­lei­hen. Pla­ne dei­ne Auf­nah­men mit einer App wie “Pho­to­Pills” oder “Gol­den Hour One”, damit du genau weißt, wann die Son­ne auf- oder unter­geht.

Nut­ze die Gele­gen­heit für Gegen­licht­auf­nah­men. Der nied­ri­ge Son­nen­stand erzeugt eine wei­che, war­me Licht­stim­mung. Ach­te dar­auf, die Blen­de etwas wei­ter zu schlie­ßen (z.B. f/8 bis f/16), um fas­zi­nie­ren­de Son­nen­ster­ne zu erzeu­gen. Ein Sta­tiv ist vor allem bei län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten hilf­reich.

Besondere Fotomotive zur goldenen Stunde

Die gol­de­ne Stun­de im Win­ter bie­tet dir eine brei­te Palet­te an beein­dru­cken­den Foto­mög­lich­kei­ten. Dank des wei­chen, war­men Lichts gelin­gen dir in die­ser Zeit Bil­der, die durch ihre Farb­ge­bung und Stim­mung über­zeu­gen:

  • Win­ter­land­schaf­ten: Schnee­be­deck­te Fel­der, Wäl­der oder Ber­ge wir­ken im Licht der tief ste­hen­den Win­ter­son­ne beson­ders male­risch. Die lan­gen Schat­ten beto­nen die Kon­tu­ren der Land­schaft und geben ihr Tie­fe. Schnee­kris­tal­le, die im Gegen­licht glit­zern, ver­lei­hen der Sze­ne einen magi­schen Touch.
  • Sil­hou­et­ten: Foto­gra­fie­re Men­schen, Bäu­me oder Gebäu­de vor einem far­ben­fro­hen Him­mel. Der tie­fe Son­nen­stand und die kla­re Win­ter­luft erzeu­gen beson­ders star­ke Kon­tras­te und inten­si­ve Far­ben.

Vergiss die blaue Stunde nicht

Die blaue Stun­de folgt direkt auf den Son­nen­un­ter­gang oder geht dem Son­nen­auf­gang vor­aus. In die­ser Zeit ist der Him­mel tief­blau und Stra­ßen­la­ter­nen sowie ande­re Licht­quel­len leuch­ten beson­ders stim­mungs­voll. Die­se Pha­se eig­net sich her­vor­ra­gend für Lang­zeit­be­lich­tun­gen.

Ver­wen­de ein Sta­tiv und einen Fern­aus­lö­ser, um Ver­wack­lun­gen zu ver­mei­den. Spie­le mit der Belich­tungs­zeit, um Licht­spu­ren von Autos ein­zu­fan­gen. Foto­gra­fie­re im RAW-For­mat, um bei der Nach­be­ar­bei­tung den vol­len Dyna­mik­um­fang zu nut­zen. Ein Weiß­ab­gleich auf “Schat­ten” kann war­me Töne ver­stär­ken.

Besondere Motive in der blauen Stunde

Die blaue Stun­de bie­tet dir ein­zig­ar­ti­ge Mög­lich­kei­ten, küh­le Licht­stim­mun­gen mit war­mem Kunst­licht zu kom­bi­nie­ren. Hier sind eini­ge beson­ders ein­drucks­vol­le Moti­ve:

  • Licht­spu­ren: Lang­zeit­be­lich­tun­gen fan­gen die Licht­spu­ren von Autos oder Zügen ein. Das Zusam­men­spiel von war­mem Schein­wer­fer­licht und küh­lem Him­mel erzeugt ein­drucks­vol­le Kon­tras­te.
  • Eis und Was­ser: Gefro­re­ne Seen, Flüs­se oder Pfüt­zen bie­ten eine idea­le Büh­ne für Spie­ge­lun­gen. Bei län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten wird das Was­ser glatt und sam­tig, wäh­rend sich dar­in das tie­fe Blau des Him­mels spie­gelt.
  • Schnee in der Land­schaft: Schnee reflek­tiert das Licht von Stra­ßen­la­ter­nen oder dem Voll­mond und erzeugt eine mär­chen­haf­te Stim­mung. Unbe­rühr­te Schnee­flä­chen wir­ken beson­ders har­mo­nisch.

Spiele mit Schatten

Im Win­ter sind die Schat­ten oft län­ger und dra­ma­ti­scher, was dei­nen Bil­dern eine inter­es­san­te Dimen­si­on ver­lei­hen kann. Ach­te dar­auf, wie sie sich über die Land­schaft zie­hen und expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven, um Sil­hou­et­ten und inter­es­san­te Licht- und Schat­ten­mus­ter fest­zu­hal­ten.

Nutze Wasserreflexionen

Was­ser­re­fle­xio­nen Was­ser­re­fle­xio­nen kön­nen dei­nen Win­ter­fo­tos eine ganz beson­de­re Tie­fe ver­lei­hen. Wenn du an zuge­fro­re­nen Seen oder spie­gel­glat­ten Ober­flä­chen foto­gra­fierst, kannst du die win­ter­li­che Schön­heit gleich dop­pelt fest­hal­ten. Pro­bie­re ver­schie­de­ne Blick­win­kel aus, um die Refle­xio­nen span­nend zu nut­zen. So wer­den dei­ne Bil­der viel­schich­ti­ger und bekom­men eine beson­de­re Tie­fe.

Winterliche Nebel und Wolken

Einen mär­chen­haf­ten Effekt kannst du erzie­len, indem du unter neb­li­gen oder bewölk­ten Bedin­gun­gen foto­gra­fierst. Der Nebel und die Wol­ken fil­tern das Licht und ver­wan­deln die Land­schaft in eine geheim­nis­vol­le Sze­ne­rie. Die­se Bedin­gun­gen eig­nen sich her­vor­ra­gend für stim­mungs­vol­le Auf­nah­men und ermög­li­chen es dir, sub­ti­le Details zu beto­nen.

Nutze Filter für Winterfotografie

  • Pola­ri­sa­ti­ons­fil­ter kön­nen hilf­reich sein, um die Refle­xio­nen auf dem Schnee zu redu­zie­ren und den Kon­trast zu erhö­hen. Damit kannst du tie­fe­re Far­ben und mehr Details in den Schat­ten­be­rei­chen dei­ner Bil­der erzie­len. Die­se Fil­ter sor­gen dafür, dass der Him­mel inten­si­ver und die Schnee­ober­flä­che gleich­mä­ßi­ger erscheint, was beson­ders an son­ni­gen Win­ter­ta­gen von Vor­teil ist.
  • ND-Fil­ter (Neu­tral­dich­te­fil­ter) sind eben­falls äußerst nütz­lich in der Win­ter­fo­to­gra­fie. Sie redu­zie­ren die Licht­men­ge, die in die Kame­ra gelangt, ohne die Far­ben zu beein­flus­sen. Dies ermög­licht län­ge­re Belich­tungs­zei­ten, was ide­al ist, um Bewe­gun­gen, wie das flie­ßen von Was­ser in gefro­re­nen Was­ser­fäl­len oder das Wir­beln von Schnee­flo­cken, auf eine krea­ti­ve Wei­se fest­zu­hal­ten. So kannst du einen geheim­nis­vol­len Effekt erzeu­gen, der die win­ter­li­che Land­schaft leben­di­ger macht.
  • GND-Fil­ter (Gra­dua­ted Neu­tral Den­si­ty Fil­ter) sind beson­ders hilf­reich, wenn du Sze­nen mit star­kem Hel­lig­keits­un­ter­schied foto­gra­fierst, wie bei­spiels­wei­se den Über­gang zwi­schen dem Him­mel und der schnee­be­deck­ten Land­schaft. Die­se Fil­ter sind gra­du­ell gefärbt, was bedeu­tet, dass die obe­re Hälf­te des Fil­ters dunk­ler ist und nach unten hin all­mäh­lich hel­ler wird. So kannst du die Hel­lig­keit des Him­mels redu­zie­ren, wäh­rend der Schnee und die Land­schaft kor­rekt belich­tet wer­den. Dies führt zu einem aus­ge­wo­ge­ne­ren Licht­ver­hält­nis und betont die Schön­heit der win­ter­li­chen Sze­ne in dei­ner Foto­gra­fie.

Eine Checkliste für die Nachbearbeitung

Sei bereit, Win­ter­bil­der sorg­fäl­tig zu ver­ar­bei­ten. Hier mei­ne Check­lis­te für die Nach­be­ar­bei­tung:

  • Pas­se Belich­tung, Kon­trast und Farb­ba­lan­ce an, um glit­zern­den Schnee, blas­sen Him­mel und gedämpf­te Schat­ten genau wie­der­zu­ge­ben.
  • Kon­trast­kur­ven leicht opti­mie­ren, um fun­keln­de High­lights zu prä­sen­tie­ren.
  • Erhö­he die Schwin­gung, um fla­ches Licht aus­zu­glei­chen.
  • Ver­dunk­le hel­le­re Schnee­be­rei­che über Leucht­kraft­mas­ken, um Schat­ten­de­tails her­aus­zu­ho­len.
  • Ent­fer­ne alle ablen­ken­den Staub­fle­cken des Sen­sors, die gegen den Schnee getarnt sind.

Fotos im Win­ter: Es geht auch ohne Eis und Schnee

Foto­gra­fie­ren im Win­ter — Canon Aca­de­my

Foto­ideen für den Win­ter — Bes­ser foto­gra­fie­ren

Fazit

Win­ter­fo­to­gra­fie bie­tet dir eine wun­der­ba­re Gele­gen­heit, die stil­le Schön­heit der Natur in ein­zig­ar­ti­gen Momen­ten fest­zu­hal­ten. Mit den genann­ten Tipps kannst du die beson­de­ren Licht­ver­hält­nis­se und die fas­zi­nie­ren­den Details die­ser kal­ten Jah­res­zeit opti­mal nut­zen. Lass dich von der win­ter­li­chen Land­schaft inspi­rie­ren und expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Tech­ni­ken, um beein­dru­cken­de Auf­nah­men zu kre­ieren.

Wel­che die­ser Tipps möch­test du als Ers­tes aus­pro­bie­ren? Tei­le dei­ne Gedan­ken und Erfah­run­gen ger­ne in den Kom­men­ta­ren und las­se bit­te eine posi­ti­ve Bewer­tung hier, Dadurch unter­stützt du mich für zukünf­ti­ge Bei­trä­ge und zeigst ande­ren Usern, das sie hier nütz­li­che Infos vor­fin­den.

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Wie schütze ich meine Kamera vor Kälte?

Wenn die Kame­ra kalt ist (idea­ler­wei­se noch drau­ßen), soll­te sie mit mög­lichst wenig Luft in einen Plas­tik­beu­tel gelegt wer­den. Der Beu­tel wird dann so luft­dicht wie mög­lich ver­schlos­sen. Die­se Ver­pa­ckung ermög­licht es, die Kame­ra sicher in wär­me­re Berei­che zu brin­gen, sodass sie sich akkli­ma­ti­sie­ren kann.

Welcher Filter eignet sich für Schneefotos?

Beim Foto­gra­fie­ren im Win­ter kön­nen ver­schie­de­ne Fil­ter ein­ge­setzt wer­den, um die Bild­qua­li­tät zu ver­bes­sern und bestimm­te Effek­te zu erzie­len.
Pol­fil­ter redu­zie­ren Refle­xio­nen im Schnee und ver­stärkt die Far­ben, sodass dei­ne Bil­der leben­di­ger wir­ken.
- ND-Fil­ter dun­keln farb­neu­tral die Win­ter­land­schaft wie eine Son­nen­bril­le ab.
- GND-Fil­ter glei­chen den Hel­lig­keits­un­ter­schied zwi­schen Him­mel und Schnee aus, so dass bei­de Berei­che opti­mal belich­tet sind.

Wie fotografiere ich Schneefall?

Um den Schnee­fall scharf ein­zu­fan­gen, wäh­le eine kur­ze Ver­schluss­zeit. Star­te mit 1/250 Sekun­de und pas­se sie je nach Bedarf an. Falls du einen wei­chen und Traum-Effekt mit sicht­ba­ren Schnee­strei­fen erzie­len möch­test, nut­ze eine Belich­tungs­zeit von 1/60 Sekun­de oder weni­ger.

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