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Wolkenbilder mit Charakter: So wird der Himmel zum Hauptdarsteller

Wolken fotografieren
Lese­dau­er: 7 Minu­ten

Hast du dich schon mal geär­gert, dass der Him­mel auf dei­nen Fotos leer und belang­los wirkt, obwohl die Wol­ken in echt span­nend waren? Genau hier setzt die Wol­ken Foto­gra­fie an: Sie macht aus schein­bar “schlech­tem Wet­ter” aus­drucks­star­ke Moti­ve und bringt Struk­tur, Stim­mung und Tie­fe in dei­ne Auf­nah­men. Der Him­mel ist nicht nur Kulis­se: er kann das eigent­li­che Motiv sein. Und das Bes­te: Du brauchst kei­ne spek­ta­ku­lä­re Land­schaft, kei­ne Rei­sen ans Meer oder in die Ber­ge, son­dern nur einen wachen Blick und das Wis­sen, wor­auf es ankommt. In die­sem Bei­trag zei­ge ich dir, wie du mit der Wol­ken foto­gra­fie­ren kannst, um gezielt Atmo­sphä­re ins Bild zu brin­gen, und mit weni­gen Mit­teln aus­drucks­star­ke Him­mels­bil­der zu erstel­len.

Grundlagen der Wolken Fotografie

Wol­ken foto­gra­fie­ren hat mehr Poten­zi­al, als vie­le den­ken. Doch ohne ein paar grund­le­gen­de Über­le­gun­gen bleibt es oft bei belang­lo­sen Him­mels­fo­tos. Hier zei­ge ich dir, wor­auf es wirk­lich ankommt, damit du aus Wol­ken­bil­dern star­ke Moti­ve machst, statt ein­fach nur nach oben zu knip­sen.

  • Blen­de: Für detail­rei­che Bil­der mit durch­ge­hen­der Schär­fe emp­feh­le ich eine Blen­de zwi­schen f/8 und f/16. An son­ni­gen Tagen reicht das Licht für Frei­hand­auf­nah­men aus. Eine Aus­nah­me sind Lang­zeit­be­lich­tun­gen, bei denen du ein Sta­tiv brauchst. Bei dra­ma­ti­schen Regen­wol­ken kannst du mit einer klei­ne­ren Blen­den­zahl oder län­ge­rer Belich­tungs­zeit arbei­ten, eben­falls mit Sta­tiv. Einen pra­xis­na­hen Leit­fa­den über Lang­zeit­be­lich­tung fin­dest du in mei­nem Bei­trag über Lang­zeit­be­lich­tung.
  • Belich­tungs­steue­rung: Der Zeit­au­to­ma­tik-Modus (A oder AV) ist ide­al, um schnell auf Licht­ver­än­de­run­gen zu reagie­ren. Du stellst Blen­de und ISO ein, die Kame­ra ermit­telt die pas­sen­de Belich­tungs­zeit. Das gibt dir Kon­trol­le, ohne dich zu über­for­dern.
  • ISO: Stell den ISO-Wert so gering wie mög­lich ein. Bei den meis­ten Kame­ras bedeu­tet das ISO 50 oder ISO 100. So ver­mei­dest du Bild­rau­schen und holst das Maxi­mum an Details aus den Wol­ken her­aus.
  • Weiß­ab­gleich: Für wär­me­re Farb­tö­ne kannst du den Weiß­ab­gleich auf “Bewölkt” set­zen. So ent­ste­hen leben­di­ge­re Far­ben, gera­de bei neu­tra­lem Licht. Mit „Auto­ma­tik“ machst du aber auch nichts falsch. Pro­bier ein­fach bei­des aus und ent­schei­de je nach Bild­wir­kung.

Mach dir kei­nen Druck. Es geht nicht dar­um, alles per­fekt zu machen. Es geht dar­um, Spaß zu haben und dei­ne eige­ne Sicht auf die Wol­ken zu ent­wi­ckeln. Du wirst über­rascht sein, was für fas­zi­nie­ren­de Fotos dabei raus­kom­men kön­nen.

Die richtige Ausrüstung: Was du wirklich brauchst

Du brauchst nicht viel, um beein­dru­cken­de Bil­der zu machen. Das wich­tigs­te ist natür­lich eine Kame­ra. Ich foto­gra­fie­re Wol­ken tat­säch­lich sehr oft mit mei­nem Xiao­mi-Smart­phone. Ent­schei­dend ist nicht das Modell, son­dern dass du damit umge­hen kannst und einen Blick für das Gesamt­bild ent­wi­ckelst.

Ein paar nütz­li­che Hel­fer­lein gibt es den­noch:

  • Sta­tiv: Das ist hilf­reich, vor allem abends oder für lan­ge Belich­tungs­zei­ten.
  • Fil­ter: Ein Pol­fil­ter macht den Him­mel kon­trast­rei­cher. Ein Grau­ver­laufs­fil­ter hilft, wenn der Him­mel viel hel­ler ist als der Vor­der­grund. Einen pra­xis­na­hen Leit­fa­den über Lang­zeit­be­lich­tung fin­dest du in mei­nem Bei­trag über Fil­ter­fo­to­gra­fie.

Aber das Wich­tigs­te ist: Geh ein­fach raus und mach Fotos mit dem, was du hast. Die bes­ten Bil­der ent­ste­hen sowie­so, wenn du im rich­ti­gen Moment da bist, egal mit wel­cher Kame­ra.

Die perfekte Zeit: Licht und Wetterbedingungen

Es gibt kei­ne “fal­sche” Tages­zeit für Wol­ken­fo­tos. Die gol­de­ne Stun­de ist beliebt, aber auch mit­tags oder an grau­en Tagen ent­ste­hen span­nen­de Auf­nah­men. Wol­ken ver­än­dern sich stän­dig, jede Licht­stim­mung bringt neue Mög­lich­kei­ten. Geh ein­fach raus, expe­ri­men­tie­re und fin­de her­aus, was dir am meis­ten Spaß macht. Mit der Zeit ent­wi­ckelst du dei­nen eige­nen Stil und erkennst die Schön­heit der Wol­ken bei jedem Wet­ter.

Dei­ne Mei­nung ist mir wich­tig
Mit was foto­gra­fierst Du haupt­säch­lich?
Womit tust du dich beim Foto­gra­fie­ren am schwers­ten, bzw. was bremst dich aus?
Wel­che The­men wünschst du dir auf mei­nem Blog häu­fi­ger oder aus­führ­li­cher?
Wel­che Bei­trägs­län­ge bevor­zugst Du?
Wäre eine Face­book-Grup­pe zum Aus­tausch rund um Natur­fo­to­gra­fie für dich inter­es­sant?

Die besten Tipps zum Wolken fotografieren

Du kennst nun die Kame­ra­ein­stel­lun­gen und möch­test dei­ne ers­ten Schrit­te in der Wol­ken Foto­gra­fie machen? Hier zei­ge ich dir eini­ge prak­ti­sche Grund­la­gen und Tech­ni­ken, um los­zu­le­gen und dei­ne ers­ten Erfol­ge zu erzie­len.

Kamera nicht bewegen

Verwackelte Langzeitbelichtung
Foto­gra­fiert mit dem Canon-Kame­ra: Blen­de: f/22 — Belich­tungs­zeit: 20 Sekun­den — ISO: 100 — Grau­fil­ter ND64

Das Foto oben ist ein klas­si­scher Fail. Der Boden unter einem Sta­tiv­bein hat leicht nach­ge­ge­ben, und die Kame­ra hat wäh­rend der Belich­tung gewa­ckelt. Das Resul­tat ist ein ver­wisch­tes Bild. Auch wenn es banal klingt: Bei Lang­zeit­be­lich­tun­gen muss die Kame­ra abso­lut unbe­weg­lich ste­hen. Ach­te auf fes­ten Unter­grund, zieh alle Schrau­ben am Sta­tiv fest und löse die Kame­ra mit Fern­be­die­nung oder Selbst­aus­lö­ser aus.

Sei aufmerksam

Wol­ken ver­än­dern sich stän­dig. Das bedeu­tet, dass sich direkt über dei­nem Kopf oft tol­le Foto­mo­ti­ve bil­den. Die­se Wol­ken über dem Berg wirk­ten wie Rauch­zei­chen. Eini­ge Minu­ten spä­ter waren sie wei­ter­ge­zo­gen, und das Motiv war ver­schwun­den. Also: immer ein Auge auf den Him­mel wer­fen, egal ob du gera­de spa­zie­ren gehst oder im Gar­ten sitzt.

Weniger ist mehr: Minimalismus wirkt

Mini­ma­lis­mus in der Foto­gra­fie beschränkt sich auf das Wesent­li­che. Nur eine ein­zel­ne Wol­ke am wei­ten Him­mel kann manch­mal span­nen­der sein als eine dra­ma­ti­sche Gewit­ter­front. Nimm das obi­ge Bild als Bei­spiel: ein fast wol­ken­lo­ser Him­mel mit genau einer Wol­ke. Es erin­nert an Aste­rix: Ganz Gal­li­en ist von den Römern besetzt, bis auf eine unbeug­sa­me Wol­ke.

Kontraste bringen Dramatik

Der Kon­trast zwi­schen hel­lem Vor­der­grund und dunk­len Wol­ken kann dei­ne Bil­der span­nen­der machen. Ach­te beson­ders auf Sze­nen mit leuch­ten­dem Feld unter dunk­len Regen­wol­ken oder wei­ße Blü­ten vor einem grau­en Him­mel. Sol­che Kom­bi­na­tio­nen blei­ben im Gedächt­nis.

💡 Mein Tipp: Manch­mal reicht schon eine klei­ne Ände­rung dei­ner Posi­ti­on, um den per­fek­ten Kon­trast ein­zu­fan­gen. Expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Blick­win­keln und Brenn­wei­ten. Die Natur hält oft uner­war­te­te Kom­po­si­tio­nen für dich bereit, du musst sie nur ent­de­cken!


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Wolken Fotografieren: Kreative Techniken

Wenn du die Grund­la­gen ver­in­ner­licht hast, willst du viel­leicht etwas wei­ter­ge­hen. Hier kom­men Ideen für mehr Aus­druck und Bild­wir­kung.

Filter gezielt einsetzen

Fil­ter sind in der Foto­gra­fie nütz­li­che Hel­fer, die ich immer wie­der ger­ne ein­set­ze

  • Ein Grau­fil­ter (ND-Fil­ter) wirkt wie eine Son­nen­bril­le: Er dun­kelt das gesam­te Foto gleich­mä­ßig ab, ohne die Far­ben zu ver­än­dern. Damit kannst du auch tags­über mit län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten arbei­ten – ide­al, wenn du zie­hen­de Wol­ken als wei­che Schlei­er dar­stel­len willst.
  • Ein Grau­ver­laufs­fil­ter redu­ziert die Kon­tras­te zwi­schen Him­mel und Land­schaft. Denn im Gegen­satz zum ND-Fil­ter wird hier nur ein Teil des Bil­des abge­dun­kelt – in der Regel der obe­re Bild­be­reich. So gelingt es dir, auch bei gro­ßem Hel­lig­keits­un­ter­schied Him­mel und Vor­der­grund aus­ge­wo­gen zu belich­ten.

Wenn dich das The­ma Fil­ter inter­es­siert, fin­dest du in mei­nem Bei­trag über Fil­ter­fo­to­gra­fie einen aus­führ­li­chen Leit­fa­den.

Wolkenreflektionen im Wasser

Suche dir einen ruhi­gen See oder Teich, an dem sich die Wol­ken spie­geln. Die bes­ten Ergeb­nis­se erzielst du bei Wind­stil­le, wenn die Was­ser­ober­flä­che ganz glatt oder nur leicht gekräu­selt ist. Auch ein leicht bewölk­ter Him­mel kann span­nen­de Effek­te lie­fern, je nach­dem, wie die Wol­ken auf dem Was­ser erschei­nen.

Expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und Blick­win­keln. Manch­mal reicht ein Schritt zur Sei­te, um die Spie­ge­lung viel bes­ser ein­zu­fan­gen. Oder du gehst ganz nah an die Was­ser­ober­flä­che, um Tie­fe zu erzeu­gen. Mit ein wenig Pro­bie­ren kannst du fan­tas­ti­sche Spie­ge­lun­gen auf­neh­men, die mehr zei­gen als der Blick nach oben: näm­lich den Him­mel als Teil dei­ner Kom­po­si­ti­on.

Wenn dich das The­ma Refle­xio­nen foto­gra­fie­ren inter­es­siert, lies dir mei­nen Pra­xis-Rat­ge­ber über Was­ser­spie­ge­lun­gen.

Experimentiere mit Langzeitbelichtung

Wol­ken foto­gra­fie­ren mit Lang­zeit­be­lich­tung macht aus struk­tu­rier­ten Wol­ken wei­che, flie­ßen­de For­men, die sich sicht­bar über den Him­mel bewe­gen. Es ent­ste­hen soge­nann­te “Wol­ken­zie­her”, also der Effekt, bei dem die Wol­ken wie zer­ris­se­ne Fäden oder Strei­fen durch das Bild zie­hen.

Beson­ders stark ist der Effekt bei schnell zie­hen­den Wol­ken, aber auch bei Son­nen­un­ter­gän­gen oder dra­ma­ti­schen Licht­stim­mun­gen kann die­se Tech­nik die Bild­wir­kung deut­lich stei­gern. Belich­tungs­zei­ten ab 20 Sekun­den machen den Unter­schied – in Ver­bin­dung mit einem Grau­fil­ter und einem fes­ten Sta­tiv. Einen guten Ein­stieg bie­tet dir auch die Sei­te von Katie Fish, auf der du vie­le hilf­rei­che Tipps zur Umset­zung fin­dest.

Wolken fotografieren zur Goldenen Stunde

Wol­ken foto­gra­fie­ren zur gol­de­nen Stun­de ist ein beson­de­res Erleb­nis. Kurz nach Son­nen­auf­gang und kurz vor Son­nen­un­ter­gang ver­wan­delt das war­me, dif­fu­se Licht den Him­mel in ein far­ben­fro­hes Spek­ta­kel. Die Wol­ken erschei­nen dann in sat­ten Rot‑, Oran­ge- oder Gelb­tö­nen und bekom­men durch das Sei­ten­licht eine star­ke Plas­ti­zi­tät.

Sol­che Licht­ver­hält­nis­se eig­nen sich nicht nur für Land­schaf­ten, son­dern auch für rei­ne Him­mels­mo­ti­ve. Wenn die Son­ne hin­ter den Wol­ken steht, kann das Licht durch­schei­nend wir­ken oder dra­ma­ti­sche Schat­ten erzeu­gen. Pro­bier aus, wie sich die Wol­ken­for­ma­tio­nen im Gegen­licht ver­än­dern und bleib gedul­dig, denn manch­mal ent­ste­hen die bes­ten Moti­ve nur für weni­ge Sekun­den.

Mache ein Zeitraffer-Video

Zeit­raf­fer-Video, auf­ge­nom­men mit der Droh­ne DJI Mavic 2 Pro

Man­che Smart­phones bie­ten im Video­mo­dus eine Zeit­raf­fer-Funk­ti­on, mit der du zie­hen­de Wol­ken doku­men­tie­ren kannst. Ich selbst nut­ze dafür die Funk­ti­on “Hyper­lap­se” mei­ner DJI-Droh­ne. Dort gebe ich die gewünsch­te Video­län­ge und den zeit­li­chen Abstand zwi­schen den Ein­zel­bil­dern an. Die Droh­ne errech­net dar­aus auto­ma­tisch die Anzahl der Auf­nah­men und erstellt am Ende ein fer­ti­ges Zeit­raf­fer-Video.

Pra­xis-Tipp
Ach­te also auf einen vol­len Akku — bei der Droh­ne UND der Fern­be­die­nung! Je län­ger die Video­dau­er und je grö­ßer der Abstand zwi­schen den Bil­dern, des­to län­ger muss die Droh­ne in der Luft blei­ben, das bean­sprucht natür­lich den Akku stark. Gera­de bei wech­seln­dem Wet­ter kannst du so Bewe­gun­gen sicht­bar machen, die mit einem Ein­zel­bild nicht zu erfas­sen wären.

Fotorezepte für die Wolken Fotografie

Nach­fol­gend gebe ich dir nun eini­ge Foto­re­zep­te zur Hand, die du jeder­zeit aus­pro­bie­ren kannst. Ich ver­ra­te dir die jewei­li­ge Kame­ra­ein­stel­lung und wann das Foto ent­stan­den ist, so kannst du ganz leicht ver­su­chen sol­che Fotos selbst nach­zu­ma­chen.

Auf­ge­nom­men Ende Sep­tem­ber mit Canon EOS 2000D am Nach­mit­tag
Blen­de: f/12
Belich­tungs­zeit: 1/500 Sekun­den
ISO: 100

Auf­ge­nom­men Anfang Okto­ber mit dem Smart­phone am spä­ten Nach­mit­tag
Blen­de: f/1,9
Belich­tungs­zeit: 1/2500 Sekun­den
ISO: 50

Auf­ge­nom­men Anfang Okto­ber mit dem Smart­phone am spä­ten Nach­mit­tag
Blen­de: f/1,9
Belich­tungs­zeit: 1/2500 Sekun­den
ISO: 100

Auf­ge­nom­men Mit­te Okto­ber mit Canon EOS 2000D zur Gol­de­nen Stun­de
Blen­de: f/6,3
Belich­tungs­zeit: 1/25 Sekun­den
ISO: 100

Auf­ge­nom­men Anfang Janu­ar mit dem Smart­phone am spä­ten Nach­mit­tag
Blen­de: f/1,9
Belich­tungs­zeit: 1/500 Sekun­den
ISO: 200

Fazit

Du hast etli­che Mög­lich­kei­ten zum Wol­ken foto­gra­fie­ren ken­nen­ge­lernt: von der rich­ti­gen Belich­tung über Fil­ter­ein­satz bis zur Lang­zeit­auf­nah­me. Such dir einen Aspekt aus, pro­bie­re ihn beim nächs­ten Spa­zier­gang aus und schau, was für dich funk­tio­niert. Nicht jedes Bild wird gelin­gen. Aber mit jeder Auf­nah­me schärfst du dei­nen Blick für das, was am Him­mel pas­siert.

Was fällt dir beim Foto­gra­fie­ren von Wol­ken beson­ders schwer? Licht? Struk­tur? Der rich­ti­ge Moment? Schreib es mir in die Kom­men­ta­re.

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Häufig gestellte Fragen

Wie fotografiert man am besten Wolken?

Zum Wol­ken foto­gra­fie­ren soll­test du zunächst die gol­de­ne Stun­de nut­zen, ent­we­der kurz nach Son­nen­auf­gang oder kurz vor Son­nen­un­ter­gang, um das bes­te Licht zu haben. Ach­te dar­auf, dass du einen inter­es­san­ten Vor­der­grund ein­be­ziehst, um Tie­fe in dei­nem Foto zu schaf­fen. Ver­wen­de ein Sta­tiv, um Ver­wack­lun­gen zu ver­mei­den und expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Belich­tungs­zei­ten, um unter­schied­li­che Wol­ken­struk­tu­ren und Bewe­gun­gen fest­zu­hal­ten.

Welche Blende verwende ich bei Wolken?

Bei der Foto­gra­fie von Wol­ken ist es rat­sam, eine klei­ne Blen­den­zahl wie f/8 bis f/11 zu ver­wen­den. Dies bie­tet eine aus­rei­chen­de Tie­fen­schär­fe, um sowohl die Wol­ken als auch even­tu­ell den Vor­der­grund scharf zu hal­ten. Je nach Licht­si­tua­ti­on kann eine Anpas­sung not­wen­dig sein, um die gewünsch­te Schär­fe und Belich­tung zu errei­chen.

Welchen Filter verwende ich bei Wolken?

Ein Pola­ri­sa­ti­ons­fil­ter kann sehr nütz­lich sein, um den Kon­trast zu erhö­hen und die Far­ben der Wol­ken und des Him­mels sat­ter erschei­nen zu las­sen. Neu­tral­dich­te­fil­ter (ND-Fil­ter) kön­nen hilf­reich sein, um län­ge­re Belich­tungs­zei­ten zu ermög­li­chen, was zu inter­es­san­ten Bewe­gungs­un­schär­fen in den Wol­ken füh­ren kann. Ein Ver­laufs­fil­ter kann eben­falls ver­wen­det wer­den, um den Him­mel abzu­dun­keln und Details in den Wol­ken her­vor­zu­he­ben.

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