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Makrofotografie in der Natur: Entdecke die Welt im Detail

Makrofotografie in der Natur
Lese­dau­er 8 Minu­ten

Die Makro­fo­to­gra­fie eröff­net dir fas­zi­nie­ren­de Ein­bli­cke in die ver­bor­ge­nen Details der Natur, die du im All­tag viel­leicht nie wahr­nimmst. Von fili­gra­nen Blü­ten­blät­tern bis hin zur Struk­tur von Insek­ten­flü­geln – mit den rich­ti­gen Tech­ni­ken kannst du Nah­auf­nah­men schaf­fen, die atem­be­rau­bend sind. In die­sem Leit­fa­den möch­te ich dir alles zei­gen, was du über Aus­rüs­tung, Kame­ra­ein­stel­lun­gen und krea­ti­ve Ideen wis­sen musst, um die Schön­heit der Makro­fo­to­gra­fie zu ent­de­cken.

Was ist Makrofotografie?

Makro­fo­to­gra­fie bedeu­tet, win­zi­ge Objek­te in gro­ßer Detail­treue zu foto­gra­fie­ren. Mit die­ser Tech­nik kannst du Struk­tu­ren wie die Tex­tur von Insek­ten­flü­geln oder die fei­nen Details von Blü­ten­blät­tern ein­fan­gen – Din­ge, die du mit blo­ßem Auge nicht in die­ser Inten­si­tät sehen kannst. Beson­ders in der Natur- und Wis­sen­schafts­fo­to­gra­fie fin­dest du zahl­rei­che Gele­gen­hei­ten, den Mikro­kos­mos in sei­ner vol­len Pracht zu doku­men­tie­ren.

Makrofotografie Ausrüstung

Makrofotografie Ausrüstung

Makro­fo­to­gra­fie ist fas­zi­nie­rend. Du tauchst in eine Welt ein, die mit blo­ßem Auge oft ver­bor­gen bleibt. Du kannst die feins­ten Struk­tu­ren von Blü­ten­blät­tern oder die fili­gra­nen Här­chen auf einer Bie­ne ein­fan­gen. Aber muss es wirk­lich die teu­re Pro­fi-Aus­rüs­tung sein? Nein! Du kannst mit dem star­ten, was du hast, sei es dei­ne Kame­ra oder dein Smart­phone. Je nach­dem, wie tief du in die Makro­fo­to­gra­fie ein­tau­chen möch­test, gibt es ver­schie­de­ne Aus­rüs­tungs­klas­sen, die du nut­zen kannst.

Kameras und Objektive

Wenn du bereits eine Spie­gel­re­flex- oder spie­gel­lo­se Sys­tem­ka­me­ra besitzt, hast du vie­le Mög­lich­kei­ten, beein­dru­cken­de Makro­fo­tos zu machen. Hier kom­men spe­zi­ell dafür ent­wi­ckel­te Makro­ob­jek­ti­ve ins Spiel. Ein Makro­ob­jek­tiv ist eine Inves­ti­ti­on, wenn du lang­fris­tig in der Makro­fo­to­gra­fie blei­ben willst. Falls du dir unsi­cher bist, ob du wirk­lich so tief ein­stei­gen möch­test, gibt es aber auch preis­wer­te Alter­na­ti­ven.

  • 50 mm oder 60 mm Makro: Ide­al für Anfän­ger zum Foto­gra­fie­ren von sta­ti­schen Moti­ven
  • 90 mm bis 105 mm Makro: Per­fekt für Insek­ten und Tie­re, da du genü­gend Abstand hal­ten kannst.
  • 150–200mm: Pro-Level für extre­me Makro­de­tails – teu­er, aber geni­al!

Makroobjektive Alternativen

Nicht jeder möch­te gleich meh­re­re Hun­dert Euro für ein Makro­ob­jek­tiv aus­ge­ben. Da ich selbst nur ab und zu Nah­auf­nah­men mache, habe ich mir das Geld auch gespart und mit Auf­steck-Objek­ti­ven fürs Smart­phone und Makro­fil­tern für Digi­tal­ka­me­ras expe­ri­men­tiert. Hier mei­ne ehr­li­chen Erfah­run­gen:

Zwi­schen­rin­ge (20 — 80 €):

Vor­tei­le:

  • Rela­tiv güns­tig
  • Funk­tio­niert mit bestehen­den Objek­ti­ven

Nach­tei­le:

  • Redu­ziert die Licht­men­ge, die auf den Sen­sor fällt
  • Funk­tio­niert nicht mit jedem Objek­tiv per­fekt

Nah­lin­sen (15 — 50 €):

✅ Vor­tei­le:

  • Super ein­fach in der Anwen­dung
  • Preis­wert in der Anschaf­fung

❌ Nach­tei­le:

  • Qua­li­tät oft nicht opti­mal (Unschär­fe an den Rän­dern)
  • Funk­tio­niert nur begrenzt für extre­me Makro­auf­nah­men

Umkehr­rin­ge (10 — 40 €):

Vor­tei­le:

  • Extrem güns­ti­ge Lösung (ab 10 €)
  • Hohe Ver­grö­ße­rung mög­lich

Nach­tei­le:

  • Du ver­lierst den Auto­fo­kus und die Blen­den­steue­rung
  • Schwie­ri­ger zu hand­ha­ben als ein ech­tes Makro­ob­jek­tiv

Smart­phone-Auf­satz­lin­sen (5 — 15 €):

Nach­tei­le:

  • Mise­ra­ble Bild­qua­li­tät (unscharf, ver­zerrt und oft mit Farb­feh­lern)
  • Nicht mit jedem Smart­phone kom­pa­ti­bel

Makro­fil­ter (20 — 45 €):

Nach­tei­le:

  • Selbst ein 10-fach-Fil­ter kaum Ver­grö­ße­rung
  • Objekt kann nicht scharf erfasst wer­den
Empf­he­lung
Falls du Makro­fo­to­gra­fie erst ein­mal aus­pro­bie­ren möch­test, ohne gleich ein Makro­ob­jek­tiv zu kau­fen, sind Zwi­schen­rin­ge eine gute Alter­na­ti­ve. Sie kos­ten weni­ger als ein Makro­ob­jek­tiv und lie­fern trotz­dem ordent­li­che Ergeb­nis­se.

Makroblitze & Lichtquellen – mehr als nur Helligkeit

Licht ist auch bei der Makro­fo­to­gra­fie das Wich­tigs­te. Nah­auf­nah­men brau­chen oft beson­ders viel Licht, da du mit klei­nen Blen­den arbei­test, um genug Schär­fen­tie­fe zu bekom­men. Wel­che Licht­quel­len gibt es?

  • Makro­blitz: Beleuch­tet das Motiv gleich­mä­ßig, redu­ziert har­te Schat­ten.
  • LED-Ring­licht: Per­fekt für eine gleich­mä­ßi­ge Aus­leuch­tung und wei­che Schat­ten.
  • Reflek­to­ren & Dif­fu­so­ren: Hel­fen, das Licht sanft zu steu­ern und zu len­ken.
💡 Mein Tipp
Ein Stück wei­ßes Papier kann als DIY-Dif­fu­sor hel­fen, wenn du kein spe­zi­el­les Zube­hör hast!

Fazit: Welche Ausrüstung passt zu dir?

👩‍🎓 Anfän­ger & Gele­gen­heits­fo­to­gra­fen:
✔ Smart­phone oder nor­ma­le Kame­ra mit Zwischenringen/Aufsätzen
✔ Natür­li­ches Licht oder güns­ti­ge LED-Leuch­te
✔ Ein­fa­ches Sta­tiv oder ruhi­ge Hand

📸 Ambi­tio­nier­te Makro­fo­to­gra­fen:
✔ Kame­ra mit Makro­ob­jek­tiv (90 mm als All­roun­der)
✔ Fokus­schlit­ten und Sta­tiv für Prä­zi­si­on
✔ Makro­blitz oder LED-Licht für bes­se­re Belich­tung

🐞 Makro-Pro­fis & Tech­nik­freaks:
✔ Hoch­wer­ti­ges Makro­ob­jek­tiv (100–200 mm)
✔ Fokus-Stack­ing & Ring­blit­ze für per­fek­te Details
✔ Spe­zia­li­sier­te Werk­zeu­ge wie Lupen­ob­jek­ti­ve

Makrofotografie mit dem Smartphone – klappt das wirklich?

Wenn du mit Makro­fo­to­gra­fie anfan­gen möch­test, ist das Smart­phone ein groß­ar­ti­ger Ein­stieg. Vie­le moder­ne Smart­phones haben mitt­ler­wei­le einen Makro­mo­dus, der erstaun­lich gute Ergeb­nis­se lie­fert. Gera­de für spon­ta­ne Nah­auf­nah­men ist das Han­dy ide­al, da du es immer griff­be­reit hast. Beson­ders prak­tisch ist, dass aktu­el­le Smart­phone-Kame­ras oft künst­li­che Intel­li­genz nut­zen, um den Fokus zu opti­mie­ren und Far­ben anzu­pas­sen.

Neben der Tech­nik spielt auch die rich­ti­ge Hand­ha­bung eine Rol­le. Da Smart­phones kei­nen opti­schen Sucher haben, bist du auf das Dis­play ange­wie­sen – und das ist bei hel­lem Son­nen­licht nicht immer ide­al. Falls dein Han­dy einen manu­el­len Modus bie­tet, nut­ze ihn, um Fokus und Belich­tung selbst ein­zu­stel­len. Apps wie “Pro­Ca­me­ra” oder “Moment Pro” ermög­li­chen eine fei­ne­re Steue­rung als die Stan­dard-Kame­ra-App.

💡 Mein Tipp
Falls du dein Smart­phone für Makro­fo­tos nutzt, ach­te auf gute Licht­ver­hält­nis­se und expe­ri­men­tie­re mit manu­el­len Ein­stel­lun­gen.

Makrofotografie Einstellungen

Die richtige Blende: Schärfentiefe gezielt einsetzen

Die Blen­de ist einer der wich­tigs­ten Fak­to­ren in der Makro­fo­to­gra­fie. War­um? Weil die Schär­fen­tie­fe (der Bereich, der tat­säch­lich scharf ist) bei Nah­auf­nah­men win­zig klein ist.

Grund­re­gel

  • Offe­ne Blen­de (f/1.8 – f/4): Extrem gerin­ge Schär­fen­tie­fe, nur win­zi­ge Tei­le des Motivs sind scharf.
  • Mitt­le­re Blen­de (f/5.6 – f/11): Guter Kom­pro­miss zwi­schen Schär­fe und Hin­ter­grund­un­schär­fe.
  • Geschlos­se­ne Blen­de (f/16 – f/22): Grö­ße­re Schär­fen­tie­fe, aber oft weni­ger Licht und Schär­fe­ver­lust durch Beu­gung.

💡 Mein Tipp: Falls dein Hin­ter­grund zu unru­hig ist, öff­ne die Blen­de etwas, um ihn wei­cher zu machen. Falls zu viel vom Motiv unscharf ist, blen­de auf f/8 oder f/11 ab.

Praktische Kameraeinstellungen für verschiedene Makro-Motive

Blumen & Pflanzen

  • Blen­de: f/5.6 – f/11 für mehr Schär­fen­tie­fe
  • Belich­tungs­zeit: 1/125s oder kür­zer (je nach Wind)
  • ISO: 100 – 400

Insekten & Tiere

  • Blen­de: f/8 – f/16 für mehr Details
  • Belich­tungs­zeit: 1/500s – 1/1000s, um Bewe­gun­gen ein­zu­frie­ren
  • ISO: 400 – 800, je nach Licht­ver­hält­nis­sen

Tautropfen & statische Makroobjekte

  • Blen­de: f/8 – f/16 für Schär­fe über das gesam­te Motiv
  • Belich­tungs­zeit: 1/60s – 1/125s mit Sta­tiv
  • ISO: 100 – 200

Belichtungszeit: Bewegungsunschärfe vermeiden

Die Belich­tungs­zeit bestimmt, wie lan­ge Licht auf den Sen­sor trifft – und damit, ob dein Motiv scharf bleibt oder ver­wa­ckelt.

Grund­re­gel für Makro­fo­to­gra­fie:

  • Für sta­ti­sche Moti­ve (Blu­men, Tex­tu­ren): 1/125s oder län­ger mit Sta­tiv.
  • Für leicht beweg­te Moti­ve (Insek­ten, Blät­ter im Wind): Min­des­tens 1/250s bis 1/500s.
  • Für schnel­le Insek­ten (Bie­nen, Libel­len): 1/1000s oder kür­zer.

Pro­blem: Bei kur­zen Belich­tungs­zei­ten brauchst du mehr Licht! Falls es zu dun­kel wird, kannst du:
✔ Die ISO erhö­hen (sie­he nächs­ter Punkt)
✔ Einen Blitz oder Reflek­tor nut­zen
✔ Mit einer grö­ße­ren Blen­de (klei­ne­rer f‑Wert) mehr Licht ins Bild las­sen

💡 Mein Tipp: Falls du ohne Sta­tiv arbei­test, nut­ze eine Faust­re­gel: Belich­tungs­zeit min­des­tens so schnell wie die Brenn­wei­te (z. B. 1/100s bei 100 mm).

ISO-Wert: So hältst du deine Bilder rauschfrei

Der ISO-Wert bestimmt, wie emp­find­lich der Sen­sor auf Licht reagiert.

  • ISO 100 – 400: Per­fekt für Makro­fo­to­gra­fie mit gutem Licht.
  • ISO 400 – 800: Bei schlech­ten Licht­ver­hält­nis­sen oder beweg­ten Moti­ven.
  • ISO 1600: Moder­ne Kame­ras haben bes­se­re Rausch­re­du­zie­rung, mit denen kannst du auch mal ISO 1600 aus­pro­bie­ren

Manuell oder Autofokus? Was ist besser für Makroaufnahmen?

Vie­le Kame­ras haben einen schnel­len Auto­fo­kus – aber in der Makro­fo­to­gra­fie ist er oft unzu­ver­läs­sig. Der Grund?

  • Die Schär­fen­tie­fe ist so klein, dass der Auto­fo­kus oft „dane­ben greift“.
  • Man­che Kame­ras fokus­sie­ren lie­ber auf den Hin­ter­grund statt auf das Motiv.
  • Bewe­gun­gen (z. B. durch Wind) machen es schwer, exakt zu tref­fen.

Wann soll­test du Auto­fo­kus nut­zen?

  • Bei schnel­len Moti­ven wie Bie­nen oder Libel­len
  • Falls du mit einer Kame­ra mit schnel­lem Track­ing-Auto­fo­kus arbei­test
  • Falls du dein Motiv nicht genau mit dem Live-View sehen kannst

Wann soll­test du manu­ell fokus­sie­ren?

  • Bei sta­ti­schen Moti­ven wie Pflan­zen oder Trop­fen
  • Falls du maxi­ma­le Kon­trol­le über die Schär­fe willst
  • Falls dein Auto­fo­kus stän­dig „pumpt“ und den Fokus nicht fin­det

💡 Mein Tipp: Falls du manu­ell fokus­sierst, nut­ze den Live-View-Modus mit Fokus-Pea­king (falls dei­ne Kame­ra das unter­stützt). So siehst du genau, wel­cher Bereich scharf ist.

Techniken für beeindruckende Makroaufnahmen

Makro­fo­to­gra­fie ist eine Kunst für sich, und wie bei jeder Kunst­form gibt es Tech­ni­ken, die dei­ne Auf­nah­men von durch­schnitt bis anspre­chend machen kön­nen. Hier sind eini­ge Tipps, die dir hel­fen, dei­ne Makro­auf­nah­men mit mehr Prä­zi­si­on und Aus­drucks­kraft zu gestal­ten:

  • Fokus­sie­rung: Ach­te auf eine prä­zi­se Fokus­sie­rung. Der Schär­fe­be­reich bei Nah­auf­nah­men ist sehr klein, also stel­le sicher, dass der Fokus per­fekt sitzt. Der Live-View-Modus hilft hier enorm.
  • Licht und Beleuch­tung: Nut­ze sowohl natür­li­ches Licht als auch Blitz­licht, um die Details dei­nes Motivs zu beto­nen. Ein Dif­fu­sor kann hel­fen, das Licht wei­cher zu machen und Schat­ten zu mini­mie­ren.
  • Hin­ter­grund und Kom­po­si­ti­on: Ach­te dar­auf, dass der Hin­ter­grund nicht vom Haupt­mo­tiv ablenkt. Ein neu­tra­ler oder unschar­fer Hin­ter­grund lässt dein Motiv bes­ser zur Gel­tung kom­men. Expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und Bild­aus­schnit­ten.

Fortgeschrittene Technik: Fokus-Stacking für maximale Schärfentiefe in Makrofotos

Manch­mal ist die Schär­fen­tie­fe selbst bei f/11 oder f/16 nicht groß genug – dann hilft Fokus-Stack­ing.

Wie funk­tio­niert das?

  • Du machst meh­re­re Bil­der mit mini­mal ver­schie­de­nen Fokus­punk­ten.
  • Spä­ter kom­bi­nierst du die­se Bil­der in einer Soft­ware (z. B. Pho­to­shop oder Heli­con Focus).
  • Das Ergeb­nis ist ein Bild, das von vor­ne bis hin­ten scharf ist!

Für wen ist Fokus-Stack­ing inter­es­sant?
✔ Per­fekt für Blu­men, Pil­ze, Tex­tu­ren
✔ Super für extre­me Makro­fo­to­gra­fie mit hoher Ver­grö­ße­rung
✔ Ide­al, wenn du kei­ne Kom­pro­mis­se bei der Schär­fe machen willst

Lese­tipp: Auf der Sei­te makrofotografie-anleitung.de fin­dest du einen tol­len Bei­trag zum The­ma Focus Stack­ing und Focus Bra­cke­ting in der Makro­fo­to­gra­fie

Anfängerfehler und wie du sie vermeidest

Makro­fo­to­gra­fie kann eine Her­aus­for­de­rung sein, beson­ders für Anfän­ger. Aber kei­ne Sor­ge, jeder Feh­ler ist eine Gele­gen­heit, dazu­zu­ler­nen. Um dir den Ein­stieg zu erleich­tern und häu­fi­ge Stol­per­stei­ne zu umge­hen, habe ich die wich­tigs­ten Anfän­ger­feh­ler zusam­men­ge­stellt, die du ver­mei­den soll­test:

  • Unzu­rei­chen­de Beleuch­tung: Stel­le sicher, dass dein Motiv gut beleuch­tet ist, aber nicht über­be­lich­tet, um Details klar zu erfas­sen.
  • Fal­sche Fokus­sie­rung: Über­prü­fe regel­mä­ßig die Schär­fe, da der Fokus bei Nah­auf­nah­men sehr ent­schei­dend ist.
  • Ver­schmutz­te Lin­se: Rei­ni­ge dei­ne Objek­ti­ve regel­mä­ßig, um Unschär­fen oder Fle­cken in dei­nen Bil­dern zu ver­mei­den.

Makrofotografie Ideen

Die Natur bie­tet dir unzäh­li­ge fas­zi­nie­ren­de Moti­ve. Gehe raus in den Wald, Park oder Gar­ten und hal­te die Augen offen. Du wirst erstaunt sein, wie vie­le Details du bei genaue­rem Hin­se­hen ent­deckst. Von Regen­trop­fen an Ästen über Blü­ten­blät­ter bis hin zu Spin­nen­net­zen – du wirst sicher schnell die Schön­heit der Makro­fo­to­gra­fie für dich ent­de­cken. Und falls du wei­te­re Inspi­ra­ti­on suchst, schau dir doch mei­nen Bei­trag über Wald­fo­to­gra­fie an – auch dort fin­dest du tol­le Moti­ve!

Pflanzen

Pflan­zen bie­ten fast unend­lich vie­le Moti­ve, die du in jeder Jah­res­zeit foto­gra­fie­ren kannst. Beson­ders die zar­ten Blü­ten in Nah­auf­nah­me sind ein High­light. Ihre Struk­tur, Far­ben und For­men bie­ten span­nen­de Mög­lich­kei­ten, die du in Makro­auf­nah­men fest­hal­ten kannst.


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Insekten

Insek­ten sind wah­re Meis­ter der Tar­nung und Detail­viel­falt! Ob eine Bie­ne, die von Blü­te zu Blü­te fliegt, oder eine Libel­le, die sich ele­gant auf einem Blatt nie­der­lässt – Makro­fo­to­gra­fie gibt dir die Mög­lich­keit, die­se klei­nen Wesen aus nächs­ter Nähe zu erle­ben. Du wirst über­rascht sein, wie fas­zi­nie­rend die Flü­gel von Schmet­ter­lin­gen oder die Struk­tur von Käfer­pan­zer aus­se­hen, wenn du sie genau betrach­test. Ach­te beim Foto­gra­fie­ren dar­auf, dass du die Bewe­gun­gen der Insek­ten ruhig erwischst und die Schär­fe gezielt auf die span­nends­ten Details legst, wie die Augen oder Flü­gel­rän­der.

Makrofotografie: Schmetterling
Schmet­ter­ling auf einer Sitz­bank.

Regentropfen in Nahaufnahme

Ein Regen­trop­fen, der sich an einem Blatt oder Gras­halm fest­setzt, kann zu einem beson­ders fas­zi­nie­ren­den Motiv wer­den. Gera­de nach einem fri­schen Regen­schau­er, wenn die Trop­fen im Son­nen­licht glän­zen, ent­fal­tet sich eine ganz neue Schön­heit. Auch wenn der Trop­fen an sich ein­fach erscheint, schafft er in Nah­auf­nah­me eine fast magi­sche Wir­kung – beson­ders wenn er die Natur in sei­ner schim­mern­den Form wider­spie­gelt.

Makrofotografie Ideen: Regentropfen auf Gras
Regen­trop­fen auf Blatt
Makrofotografie Ideen: Regentropfen auf Grashalm
Regen­trop­fen in Nah­auf­nah­me

Lese­tipp: Der Bei­trag Makro­fo­to­gra­fie: Die Natur im Detail bringt dir anhand Pil­ze die Tech­nik näher.

Fazit

Makro­fo­to­gra­fie gibt dir die Chan­ce, die Schön­heit der Natur in einer völ­lig neu­en Dimen­si­on zu ent­de­cken. Mit den rich­ti­gen Tech­ni­ken und einem krea­ti­ven Blick wirst du Bil­der erschaf­fen, die die klei­nen, oft über­se­he­nen Details in den Vor­der­grund stel­len. Ich hof­fe, die­se Tipps und Tricks inspi­rie­ren dich und hel­fen dir dabei, dei­ne Fähig­kei­ten wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Viel Spaß beim Foto­gra­fie­ren – und ver­giss nicht, auf die klei­nen Wun­der um dich her­um zu ach­ten!

Haben dir mei­ne Tipps gehol­fen, oder hast du schon ers­te Erfah­run­gen mit Makro­fo­to­gra­fie gemacht? Schrei­be es mir in die Kom­men­ta­re, ich freue mich auf dein Feed­back. Hin­ter­las­se bit­te auch eine posi­ti­ve Bewer­tung, damit ich auch zukünf­tig hilf­rei­che Bei­trä­ge ver­fas­sen kann.

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Häufige Frage zur Makrofotografie

Was ist Makrofotografie?

Ein­fach aus­ge­drückt geht es bei der Makro­fo­to­gra­fie dar­um, klei­ne Objek­te aus nächs­ter Nähe zu foto­gra­fie­ren. Mit die­ser Art der Foto­gra­fie kannst du Details ein­fan­gen, die nor­ma­ler­wei­se zu klein sind, um sie mit dem blo­ßen Auge zu erken­nen, wie z. B. die zar­ten Blü­ten­blät­ter einer Blu­me oder die kom­pli­zier­ten Mus­ter auf den Flü­geln eines Schmet­ter­lings.

Was ist die beste Kamera für die Makrofotografie?

Bei der Makro­fo­to­gra­fie benö­tigst Du kei­ne spe­zi­el­le Kame­ra, selbst mit dem Smart­phone sind Makro­fo­tos mög­lich. Wenn Du Dich auf dem Gebiet spe­zia­li­sie­ren möch­test, emp­feh­le ich Dir ein Makro­ob­jek­tiv mit kur­zer Brenn­wei­te.

Welche Motive eignen sich gut für Makroaufnahmen?

Es gibt vie­le Makro­fo­to­gra­fie Ideen, wie bei­spiels­wei­se Blu­men, Insek­ten, Was­ser­trop­fen auf Blät­ter und vie­les mehr.

Was bedeutet Abbildungsmaßstab?

Der Abbil­dungs­maß­stab ist ein Ver­hält­nis, das die Grö­ße des abge­bil­de­ten Objekts auf einem Foto zur tat­säch­li­chen Grö­ße des Objekts angibt. Wenn der Abbil­dungs­maß­stab bei­spiels­wei­se 1:1 beträgt, bedeu­tet dies, dass das abge­bil­de­te Objekt genau­so groß ist wie das tat­säch­li­che Objekt. Je grö­ßer der Abbil­dungs­maß­stab ist, des­to grö­ßer ist die Ver­grö­ße­rung des Objekts auf dem Foto im Ver­gleich zur Rea­li­tät.

Kann ich Makrofotos ohne Makro-Objektiv machen?

Ein Makro-Objek­tiv ist die bes­te Wahl für Makro-Auf­nah­men. Wenn Du Dir jedoch kein zusätz­li­chen Objek­tiv kau­fen möch­test, kannst Du auch soge­nann­te Zwi­schen­rin­ge benut­zen. Die­se schraubst Du zwi­schen Kame­ra und Objek­tiv und eig­nen sich aus­schließ­lich für Nah­auf­nah­men. Alter­na­tiv kannst du auch dein Smart­phone im Makro-Modus ver­wen­den.

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