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Fotografieren im Regen – Erschaffe stimmungsvolle Aufnahmen

Fotografieren bei Regen
Lese­dau­er 4 Minu­ten
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Foto­gra­fie­ren im Regen mag auf den ers­ten Blick abschre­ckend wir­ken, doch es birgt ein enor­mes krea­ti­ves Poten­zi­al. Die Regen Foto­gra­fie eröff­net dir eine Welt vol­ler ein­zig­ar­ti­ger Moti­ve und atmo­sphä­ri­scher Stim­mun­gen. In ers­ten Bei­trag der Rei­he “Foto­re­zep­te” erfährst du, wie du das Foto­gra­fie­ren bei Regen meis­terst und wun­der­schö­ne Fotos erschaffst, die dei­ne Betrach­ter fes­seln. Von der rich­ti­gen Aus­rüs­tung bis hin zu krea­ti­ven Tech­ni­ken ver­su­che ich alles abzu­de­cken

Fotografieren bei Regen: So zauberst du einzigartige Aufnahmen

Regen­wet­ter ist oft ein Grund, die Kame­ra im Schrank zu las­sen. Doch wer die Natur wirk­lich kennt, weiß, dass gera­de die­se Zeit vie­le foto­gra­fi­sche Mög­lich­kei­ten birgt. Mit den rich­ti­gen Ein­stel­lun­gen und ein wenig Krea­ti­vi­tät kannst du auch bei Regen ein­zig­ar­ti­ge und stim­mungs­vol­le Auf­nah­men machen. In die­sem Bei­trag erfährst du alles, was du dafür wis­sen musst.

Warum fotografieren im Regen so besonders ist

Regen schafft eine ganz beson­de­re Atmo­sphä­re. Die Welt wirkt frisch und leben­dig, die Far­ben inten­si­ver und die Kon­tras­te deut­li­cher. Trop­fen an Blät­tern, Pfüt­zen, die den Him­mel spie­geln, und die beson­de­re Stim­mung – all das macht Fotos im Regen zu etwas ganz Beson­de­rem.

Die richtige Ausrüstung

Bevor du los­ziehst, soll­test du sicher­stel­len, dass dei­ne Aus­rüs­tung dem Wet­ter trotzt:

  • Regen­hül­le: Eine gute Regen­hül­le schützt dei­ne Kame­ra vor Spritz­was­ser und Feuch­tig­keit.
  • Sta­tiv: Ein sta­bi­les Sta­tiv sorgt für ver­wack­lungs­freie Auf­nah­men, beson­ders bei län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten.
  • Rei­ni­gungs­tü­cher: Um dei­ne Objek­tiv­lin­sen schnell von Was­ser­trop­fen zu befrei­en.
  • Ersatz­ak­ku: Da die Käl­te die Akku­lauf­zeit ver­kür­zen kann.

Die besten Kameraeinstellungen für Regenfotos

  • Blen­de: Eine offe­ne Blen­de (z.B. f/4) erzeugt eine gerin­ge Schär­fen­tie­fe und lässt den Hin­ter­grund unscharf wer­den. Das kann bei Nah­auf­nah­men von Regen­trop­fen sehr effekt­voll sein.
  • Ver­schluss­zeit: Expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Ver­schluss­zei­ten. Kur­ze Ver­schluss­zei­ten frie­ren die Regen­trop­fen ein, wäh­rend län­ge­re Belich­tungs­zei­ten sie als Strei­fen dar­stel­len.
  • ISO: Ver­su­che, den ISO-Wert so nied­rig wie mög­lich zu hal­ten, um Bild­rau­schen zu ver­mei­den.
  • Weiß­ab­gleich: Pas­se den Weiß­ab­gleich an die Licht­ver­hält­nis­se an, um natür­li­che Far­ben zu erhal­ten.

Kreative Ideen für Regen Fotografie

  • Makro­auf­nah­men von Regen­trop­fen: Ent­de­cke die fas­zi­nie­ren­de Welt der Trop­fen auf Blü­ten­blät­tern oder Blät­tern.
  • Lang­zeit­be­lich­tun­gen: Fan­ge die Bewe­gung des Regens ein und erschaf­fe so abs­trak­te Mus­ter.
  • Sil­hou­et­ten: Nut­ze das wei­che Licht des Regens, um ein­drucks­vol­le Sil­hou­et­ten zu foto­gra­fie­ren.
  • Spie­ge­lun­gen: Suche nach inter­es­san­ten Spie­ge­lun­gen in Pfüt­zen und Tei­chen.

Schritt 1: Vorbereitung und Ausrüstung

  • Zieh was­ser­fes­te Klei­dung an (Regen­man­tel oder Regen­ja­cke mit Kapu­ze), Gum­mi­stie­fel oder was­ser­fes­te Schu­he
  • Packe zum Foto­gra­fie­ren bei schlech­tem Wet­ter dei­ne Aus­rüs­tung in eine was­ser­dich­te Kame­ra­ta­sche oder einen was­ser­dich­ten Ruck­sack
  • Regen­schutz­hül­le an dei­ner Kame­ra an
  • Sta­tiv (Optio­nal)
  • Packe einen Ersatz-Akku und ein Lade­ge­rät ein

Schritt 2: Wahl des Motivs und Komposition

  • Suche nach Was­ser­spie­ge­lun­gen in Regen­pfüt­zen
  • Ach­te auf wech­seln­de Licht­ver­hält­nis­se zwi­schen den Regen­wol­ken
  • Suche nach Leit­li­ni­en und dia­go­na­len Ele­men­ten für inter­es­san­te Kom­po­si­tio­nen
  • Ver­wen­de star­ke Vor­der­grund­ele­men­te, um dem Bild Tie­fe zu ver­lei­hen

Schritt 3: Kameraeinstellungen anpassen

  • Stel­le dei­ne Kame­ra auf manu­el­len Modus oder Zeit­au­to­ma­tik (A oder AV)
  • Wäh­le die pas­sen­den Ein­stel­lun­gen je nach gewünsch­tem Effekt:
    • Für schar­fe Regen­trop­fen: 1/800 Sekun­de bis 1/1250 Sekun­den
    • Für fal­len­de Regen­trop­fen: 1/50 Sekun­de bis 1 Sekun­de
    • Blen­de: f/8 — f/11
    • ISO: 400 bis 800 (abhän­gig von den Licht­ver­hält­nis­sen)

Schritt 4: Spezielle Techniken anwenden

  • Expe­ri­men­tie­re mit der Ver­schluss­zeit, um Regen­trop­fen ein­zu­frie­ren oder zu ver­wi­schen.
  • Ver­su­che Makro­auf­nah­men von Was­ser­trop­fen auf Blü­ten oder Gras­hal­men.
  • Foto­gra­fie­re in Schwarz­weiß, um spe­zi­el­le Emo­tio­nen zu wecken.

Schritt 5: Während des Fotografierens

  • Über­prü­fe regel­mä­ßig dei­nen Belich­tungs­mes­ser und pas­se die Ein­stel­lun­gen an.
  • Ach­te auf kur­ze Momen­te von Son­nen­licht zwi­schen den Wol­ken.
  • Expe­ri­men­tie­re mit ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und Blick­win­keln.

Schritt 6: Sicherheit beachten

  • Sei vor­sich­tig auf rut­schi­gem Unter­grund.
  • Ver­mei­de das Foto­gra­fie­ren bei Gewit­tern.
  • Prio­ri­sie­re stets dei­ne per­sön­li­che Sicher­heit.

Schritt 7: Nachbearbeitung

  • Impor­tie­re dei­ne Fotos in ein Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm wie Ado­be Ligh­t­room
  • Opti­mie­re Kon­trast und Far­ben
  • Expe­ri­men­tie­re mit Schwarz­weiß-Kon­ver­tie­run­gen
  • Spei­che­re dei­ne bear­bei­te­ten Bil­der

In mei­nem Bei­trag über Digi­ta­le BIld­be­ar­bei­tung zeig ich dir Schritt-für-Schritt wie ich mei­ne Fotos mit Ado­be Ligh­t­room bear­bei­te.

Fotografieren bei Regen: Fotorezepte

Foto­gra­fiert Mit­te April mit dem Smart­phone, Abends:
Blen­de: f/1,9
Belich­tungs­zeit: 1/800 Sekun­den
ISO: 50

Foto­gra­fiert Anfang April mit Canon EOS 2000D 18–55 Mil­li­me­ter, am Nach­mit­tag:
Blen­de: f/4,0
Belich­tungs­zeit: 1/40 Sekun­den
ISO: 200


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Foto­gra­fiert Mit­te April mit Canon EOS 2000D 18–55 Mil­li­me­ter, am Nach­mit­tag:
Blen­de: f/11,0
Belich­tungs­zeit: 1/20 Sekun­den
ISO: 100

Foto­gra­fiert Ende Sep­tem­ber mit dem Smart­phone, Mit­tags:
Blen­de: f/1,9
Belich­tungs­zeit: 1/100 Sekun­den
ISO: 100

Foto­gra­fiert Mit­te Novem­ber mit dem Smart­phone, Vor­mit­tags:
Blen­de: f/1,9
Belich­tungs­zeit: 1/500 Sekun­den
ISO: 150

Foto­gra­fiert Mit­te April mit Canon EOS 2000D 18–55 Mil­li­me­ter, am Nach­mit­tag:
Blen­de: f/4,0
Belich­tungs­zeit: 1/500 Sekun­den
ISO: 800

Fazit

Das Foto­gra­fie­ren im Regen bie­tet unzäh­li­ge Mög­lich­kei­ten, ein­zig­ar­ti­ge und stim­mungs­vol­le Bil­der zu erschaf­fen. Mit den rich­ti­gen Tech­ni­ken und etwas Übung kannst du die magi­sche Atmo­sphä­re reg­ne­ri­scher Tage per­fekt ein­fan­gen.

Wel­che Erfah­run­gen hast du beim Foto­gra­fie­ren im Regen gemacht? Schrei­be es mir in die Kom­men­ta­re. Wenn du die­sen Bei­trag hilf­reich fin­dest, freue ich mich über eine 5 Ster­ne-Bewer­tung freu­en. Dei­ne Bewer­tung hilft nicht nur ande­ren Lesern, wert­vol­le Inhal­te zu fin­den, son­dern moti­viert auch mich, zukünf­tig wei­te­re detail­lier­te Anlei­tun­gen und Tipps für dich zu erstel­len.

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Häufig gestellte Fragen

Wie fotografiert man bei Regen

Pas­se dei­ne Auf­nah­me­ein­stel­lun­gen an, um das bes­te Ergeb­nis zu erzie­len. Ach­te dar­auf, dass dein Objek­tiv sau­ber bleibt. Ein Sta­tiv sorgt zudem für sta­bi­le Auf­nah­men. Wenn der Regen zu stark wird, bre­che dei­ne Foto­ses­si­on ab, um dich und dei­ne Aus­rüs­tung zu schüt­zen.
Um dei­ne Kame­ra wäh­rend des Foto­gra­fie­rens vor Regen zu schüt­zen, ver­wen­de eine Regen­hül­le oder eine Plas­tik­tü­te mit Gum­mi­bän­dern, um sie abzu­dich­ten. Zum Trans­port ver­wen­de eine wet­ter­fes­te Kame­ra­ta­sche.

Wie kann ich Wassertropfen fotografieren?

1. Ver­schluss­zeit: 1/250 Sekun­de bis 1/500 Sekun­de (für grö­ße­re Regen­trop­fen), 1/800 Sekun­de bis 1/1250 Sekun­den (für klei­ne­re Regen­trop­fen)
2. Wäh­le eine Blen­de zwi­schen f/4 und f/8 für klei­ne­re Regen­trop­fen, f/11 bis f/16 für grö­ße­re Trop­fen.
3: Pas­se den ISO-Wert an, abhän­gig von den Licht­ver­hält­nis­sen zwi­schen 400 bis 800

Welche Blende verwende ich bei schlechtem Wetter?

Bei schlech­tem Wet­ter emp­feh­le ich eine grö­ße­re Blen­den­öff­nung zwi­schen f/4 und f/8 zu ver­wen­den. Dadurch kannst du auch bei schwie­ri­gen Licht­ver­hält­nis­sen kla­re­re und bes­ser belich­te­te Bil­der auf­neh­men.

Welchen ISO-Wert verwende ich bei schlechtem Wetter?

Je nach Licht­ver­hält­nis­se (zum Bei­spiel im Wald) eig­net sich ein ISO-Wert zwi­schen 400 und 800. In offe­ner Umge­bung reicht auch ein Wert zwi­schen 200 und 400.

Weiterführende Links

5 Ideen zum Foto­gra­fie­ren bei Regen

10 Tipps für krea­ti­ve Fotos bei Regen

Foto­gra­fie bei schlech­tem Wet­ter – 7 Tipps für gran­dio­se Bil­der

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