Ein Sonnenuntergang ist ein magisches Schauspiel, das du auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen festhalten kannst. Du brauchst dazu keine teure Kamera, denn du kannst auch einen Sonnenuntergang mit dem Handy fotografieren. In diesem Beitrag verrate ich dir hilfreiche Tipps zum Sonnenuntergang fotografieren, zeige ich dir die passenden Sonnuntergang Kameraeinstellungen und verrate dir Sonnenuntergang Foto Ideen und Fotorezepte.
Wie fotografiere ich einen Sonnenuntergang? 7 praktische Tipps für Sonnenuntergang Fotografie
Sonnenuntergänge bieten eine besonders reizvolle Lichtstimmung, die jedes Bild einzigartig macht. Damit du diese besonderen Momente optimal festhalten kannst, ist es wichtig, nicht nur den richtigen Zeitpunkt und Ort zu wählen, sondern auch deine Technik und Ausrüstung bewusst einzusetzen. Die folgenden Tipps für Sonnenuntergang Fotografie begleiten dich dabei praxisnah und geben dir Orientierung für die Umsetzung, egal ob mit Kamera oder Handy.
Kontrolle heißt Freiheit: Wähle den passenden Kameramodus
Solange die Sonne noch über dem Horizont steht, funktioniert die Zeitautomatik (A oder Av) meist zuverlässig. Sobald das Licht schwächer wird, empfehle ich dir den Umstieg auf den manuellen Modus. Dadurch bestimmst du selbst, wie hell oder dunkel dein Foto werden soll und wie viel Tiefe du im Bild festhältst. Gerade bei Sonnenuntergängen ist das Zusammenspiel aus Belichtung, ISO und Blende entscheidend für Stimmung und Farben. Die richtigen Sonnenuntergang Kameraeinstellungen sind dein Schlüssel zu ausdrucksstarken Bildern.
Komponiere bewusst: Vordergrund, Linien, Silhouetten
Der Sonnenuntergang ist nicht nur das Lichtspiel am Himmel, sondern lebt vom Ganzen. Positioniere den Horizont gezielt, je nachdem, ob der Himmel oder der Vordergrund das Bild tragen soll. Spiele mit der Drittelregel und suche nach Linien, Wegen oder Silhouetten, die ins Bild führen. Ein alleinstehender Baum, ein Steg am Weiher oder Schilfgräser schaffen visuelle Tiefe und geben dem Bild festen Halt. Für noch ausdrucksstärkere Motive kannst du Silhouetten bewusst nutzen: Richte die Belichtung auf den Himmel, sodass Vordergrundobjekte dunkel werden und klare Konturen zeigen.
Unterbelichte leicht für satte Farben
Deine Kamera, egal ob Smartphone oder Systemkamera, neigt bei Sonnenuntergängen schnell zu heller Belichtung. Eine gezielte Unterbelichtung, ungefähr eine Drittel- bis halbe Stufe, sorgt für kräftigere Farben und schützt helle Bildstellen vor Ausfressen. Prüfe die Wirkung am besten direkt am Display oder per Histogramm. Dunkle Farbtöne vermitteln nicht nur Tiefe, sondern unterstreichen auch die Stimmung des Augenblicks. Für besondere Bildideen kannst du mehrere Belichtungen derselben Szenerie aufnehmen (Belichtungsreihen), dazu später mehr.
Bleib geduldig: Die schönsten Farben kommen oft später
Viele legen die Kamera weg, sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwindet. Doch gerade in den zehn bis zwanzig Minuten nach Sonnenuntergang verändert sich die Lichtstimmung oft dramatisch. Der Himmel leuchtet plötzlich in Violett- und Orangetönen, Wolken zeichnen neue Muster. Bleib vor Ort, beobachte, wie das Licht wandert, und probiere verschiedene Blickwinkel aus.
Arbeite mit Stativ und Hilfsmitteln für mehr Präzision
Ein Stativ ist besonders wertvoll bei längeren Belichtungszeiten oder wenn du Belichtungsreihen einsetzt, zum Beispiel für HDR-Aufnahmen. So gelingt dir ein perfekter Bildausschnitt, und du kannst Serien ohne Verwacklungen aufnehmen. Auch ein Fernauslöser oder der Selbstauslöser am Handy verhindert Verwackeln beim Auslösen. Ein GND-Filter (Grauverlaufsfilter) hilft dir, den hellen Himmel und den dunkleren Vordergrund auszugleichen. Alternativ funktionieren auch mehrere Belichtungen, die du später per Software verbindest.
Sonnenuntergang Kameraeinstellungen im Griff: ISO, Blende, Weißabgleich, Fokus
- ISO: Wähle so niedrig wie möglich (oft ISO 100–200), um das Bildrauschen gering zu halten. Mit Stativ kannst du längere Belichtungszeiten nutzen, ohne die Empfindlichkeit zu erhöhen.
- Blende: Für möglichst große Schärfentiefe nimm eine mittlere bis geschlossene Blende (zum Beispiel f/8 bis f/16). Dadurch bleiben Himmel, Vordergrund und Hintergrund scharf.
- Weißabgleich: Lass dir die warmen Farbtöne nicht vom Automatikmodus nehmen! Stelle den Weißabgleich gezielt auf “Bewölkt” (circa 6000 Kelvin) oder “Schatten” (ungefähr 7500 Kelvin) ein. So verstärkst du die goldenen Farben der Dämmerung. Beim Smartphone gilt: Wenn möglich, passe den Farbton manuell an.
- Fokus: Bei Gegenlicht kann der Autofokus deiner Kamera Probleme machen. Fokussiere dann manuell oder wähle ein deutlich sichtbares Element im Vordergrund, um sicherzugehen. Bei Landschaften ohne Vordergrund kontrolliere die Schärfe im Live-View.
Sonnenuntergang fotografieren im RAW-Format und nutze Nachbearbeitung gezielt
RAW-Aufnahmen sichern dir mehr Gestaltungsspielraum: Du kannst in der Bildbearbeitung Farben, Kontraste und Belichtung feinabstimmen und Rauschen minimieren – ohne Qualitätsverluste. Setze Nachbearbeitung gezielt ein, um das Bild an den eigenen Eindruck und die emotionale Wirkung anzupassen. Schon kleine Korrekturen (Lichter abdunkeln, Sättigung anpassen, Sensorflecken retuschieren) machen oft einen großen Unterschied.
Sonnenuntergang mit Filter fotografieren: Mehr Spielraum für deine Bilder, auch mit HDR
Wenn du bei Sonnenuntergängen fotografierst, bist du oft mit starkem Helligkeitskontrast zwischen Himmel und Landschaft konfrontiert. Klassische Kamerasensoren kommen hier an ihre Grenzen: entweder wird der Himmel zu hell oder der Vordergrund zu dunkel. Genau hier können Filter und Belichtungsreihen wertvolle Hilfsmittel sein, um diese Herausforderung zu meistern und das natürliche Licht so einzufangen, wie du es mit dem Auge siehst.
Filter gezielt einsetzen
Sonnenuntergang mit Filter fotografieren bietet dir tolle Möglichkeiten. Ein Grauverlaufsfilter (GND) hilft dir, helle Himmel und dunklere Landschaften ausgewogen zu belichten. Besonders bei direktem Gegenlicht kannst du damit vermeiden, dass der Himmel ausfrisst oder der Vordergrund zu dunkel wird. Für Einsteiger reicht ein einfacher Schraubfilter. Alternativ: Belichtungsreihen oder späteres Aufhellen per Software.
Belichtungsreihen: Wenn ein Bild nicht reicht
Bei extremem Helligkeitsunterschied zwischen Himmel und Vordergrund hilft eine Belichtungsreihe. Du nimmst mehrere Bilder mit unterschiedlicher Belichtung auf und setzt sie später zu einem ausgeglichenen Bild (HDR) zusammen. Das funktioniert wenn du ein Stativ verwendest und eine möglichst ruhige Szene fotografierst.
💡 Mein Praxistipp: Wenn du kreativ arbeiten willst, experimentiere mit kleinen Blendenwerten (f/11–f/16). Damit kannst du sogenannte Sonnensterne erzeugen, wie Lichtstrahlen, die sich rund um die Sonne bilden, wenn sie teilweise verdeckt ist.
Die Goldene Stunde und die Magie der Lichtphasen
Die Goldene Stunde ist eine besondere Zeit, in der das Licht weich und warm wirkt und so eine ganz eigene Stimmung schafft. Plane genügend Zeit für das Sonnenuntergang fotografieren ein, um die wechselnde Lichtstimmung zu beobachten und deine Aufnahmen bewusst zu gestalten.
Wann genau geht die Sonne unter?
Die genaue Zeit hängt von Jahreszeit und Ort ab. Im Sommer steht die Sonne länger, im Winter geht sie früh unter. Je weiter du im Westen oder Süden Deutschlands bist, desto später wird es hell, und desto später beginnt auch die Goldene Stunde. Prüfe den Sonnenstand für deinen Standort mit einer App oder Webseite, so kannst du gezielt planen.
💡 Mein Praxistipp: Ich bin in der Regel 30 Minuten vor der Goldenen Stunde am Spot. So habe ich genug Ruhe, um die Szene zu beobachten, die Kamera aufzubauen und auf wechselndes Licht zu reagieren.
Empfohlene Tools zur Planung
Name | Typ | Funktionen | Verfügbarkeit |
---|---|---|---|
PhotoPills | App | Sonnenstand, Dämmerung, Planungsmodul | iOS/Android |
Golden Hour: Phototime | App | Lichtphasen, Favoritenorte, offline nutzbar | iOS |
Morecast | App | Detaillierte Wetterparameter, inklusive Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangszeiten für heute und die nächsten 14 Tage | iOS/Android |
Buchempfehlung
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Standortwahl und Wetter: Deine Verbündeten
Der schönste Sonnenuntergang nützt wenig, wenn du am falschen Ort stehst, oder das Licht nicht mitspielt. Beides kannst du nicht komplett kontrollieren, aber du kannst es gezielt beeinflussen. Mit guter Vorbereitung machst du aus äußeren Bedingungen einen Vorteil zum Sonnenuntergang fotografieren.
Wo findest du den besten Blick?
Nicht jeder Ort ist geeignet. Achte auf freie Sicht Richtung Westen, möglichst ohne störende Elemente wie Strommasten oder Gebäude. Ein erhöht gelegener Punkt, ein Seeufer oder eine Wiese mit freier Sicht bieten gute Voraussetzungen. Manchmal lohnt sich auch ein Perspektivwechsel: Geh ein paar Schritte zur Seite oder such bewusst nach ungewöhnlichen Standpunkten.
Wolken sind deine Freunde
Ein wolkenloser Himmel ist nicht automatisch besser. Im Gegenteil: Wolken reflektieren das Licht, färben sich orange, rosa oder violett, und bringen oft erst die gewünschte Stimmung ins Bild. Idealerweise ist der Himmel nur teilweise bewölkt. So kann die Sonne durchscheinen, ohne gleich zu verschwinden.
Deine Ausrüstung für perfekte Sonnenuntergangsfotos
Für ein gutes Sonnenuntergangsfoto brauchst du keine Profi-Ausrüstung. Ob Smartphone oder Kamera ist dabei nebensächlich, wichtig ist, dass du deine Kamera verstehst und gezielt benutzen kannst.
Die richtige Kamera: DSLR, Systemkamera oder Smartphone?
Die beste Kamera ist die, mit der du dein Motiv so umsetzen kannst, wie du es dir vorstellst. Das kann eine große Systemkamera sein, oder das Smartphone, das du sowieso dabei hast. Wichtig ist nicht das Modell, sondern die Frage: Wie viel Kontrolle brauchst du, und wie viel möchtest du manuell steuern?
Sonnenuntergang mit dem Handy fotografieren
Du kannst auch einen Sonnenuntergang mit dem Handy stimmungsvoll fotografieren, wenn du seine Grenzen kennst und seine Stärken nutzt.
- Belichtung kontrollieren: Tippe auf den hellsten Bereich nahe der Sonne und ziehe den Belichtungsregler nach unten, bis die Farben stimmen. So vermeidest du ausgefressene Lichter. Manche Geräte bieten HDR automatisch an, bei statischen Motiven ist das hilfreich.
- Farbwirkung bewusst gestalten: Der automatische Weißabgleich versucht, Farbstiche zu neutralisieren, doch gerade die sind beim Sonnenuntergang gewollt. Wenn dein Gerät es zulässt: Stell den Weißabgleich manuell auf “Bewölkt” (etwa 6000 Kelvin) oder “Schatten” (ungefähr 7500 Kelvin), um warme Töne zu betonen.
- Stabilität zählt: Auch beim Smartphone lohnt sich ein Stativ, ein Ministativ reicht aus. Alternativ: Ablage auf einem Rucksack oder Zaun, dazu der Selbstauslöser. So vermeidest du Verwacklungen und kannst bewusster komponieren.
Systemkamera oder DSLR: Mehr Spielraum, wenn du gezielt gestalten willst
Wenn du bewusst mit Schärfentiefe arbeiten, bestimmte Objektive einsetzen oder das Maximum aus schwierigen Lichtverhältnissen herausholen möchtest, bietet dir eine Kamera mehr Möglichkeiten. Ein größerer Sensor bringt mehr Dynamikumfang und präzisere Kontrolle über die Belichtung.
Welches Objektiv ist das richtige für dich? (Weitwinkel oder Teleobjektiv)
Beide Objektivtypen haben beim Sonnenuntergang ihren Reiz. Es kommt darauf an, wie du dein Motiv gestalten willst.
- Weitwinkelobjektiv eignet sich gut, wenn du viel Umgebung mit ins Bild nehmen willst. Besonders dann, wenn du einen spannenden Vordergrund hast, etwa einen Baum, Steine oder ein Feld. Weitwinkel betonen die Tiefe im Bild und erzeugen eine offene, oft atmosphärische Wirkung.
- Teleobjektiv ist ideal, wenn du die Sonne selbst betonen oder Elemente im Hintergrund “näher heranholen” willst. Damit kannst du eine stärkere Komprimierung im Bild erzeugen, zum Beispiel bei leichtem Dunst oder über Wasserflächen.
💡 Mein Praxistipp: Probiere beide Varianten aus, wenn du die Möglichkeit hast. Oft lohnt es sich, ein Motiv in unterschiedlichen Brennweiten zu erfassen.
Nützliches Zubehör für mehr Gestaltungsspielraum
Du brauchst kein vollgepacktes Kamerarucksack-Set, um gute Sonnenuntergangsfotos zu machen. Aber es gibt ein paar Dinge, die dir das Fotografieren erleichtern, gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen oder wenn du bewusst mit Belichtung und Komposition arbeiten willst.
- Stativ: Unverzichtbar für Langzeitbelichtungen, Reihenaufnahmen und ruhige Komposition.
- Fernauslöser oder Auslöseverzögerung: vermeidet Verwacklungen.
- Mikrofasertuch: Gegen Sensorflecken und Schmierer bei starkem Gegenlicht.
- Filter (GND): Hilft, den hellen Himmel und den dunkleren Vordergrund harmonisch auszubalancieren – so lassen sich Kontraste schon bei der Aufnahme gezielt abmildern. Ich nutze einen GND 8‑Schraubfilter von K&F. Für den Einstieg reicht ein einfacher Schraubfilter.
RAW, HDR und Filter: Mehr Spielraum für deine Bilder
Fotografiere im RAW-Format
RAW-Dateien speichern mehr Bildinformationen als JPEGs. Du kannst damit in der Nachbearbeitung Belichtung, Weißabgleich oder Farben anpassen, ohne dass das Bild sichtbar leidet. Besonders bei Sonnenuntergängen mit hohem Dynamikumfang ist RAW ein wertvolles Werkzeug. Auch viele Smartphones bieten inzwischen einen RAW-Modus.
Belichtungsreihen: Wenn ein Bild nicht reicht
Bei extremem Helligkeitsunterschied zwischen Himmel und Vordergrund hilft eine Belichtungsreihe. Du nimmst mehrere Bilder mit unterschiedlicher Belichtung auf und setzt sie später zu einem ausgeglichenen Bild (HDR) zusammen. Das funktioniert mit Kamera oder Smartphone, vorausgesetzt, du verwendest ein Stativ und eine möglichst ruhige Szene.
Filter gezielt einsetzen
Ein Grauverlaufsfilter (GND) hilft, helle Himmel und dunklere Landschaften ausgewogen zu belichten. Besonders bei direktem Gegenlicht kannst du damit vermeiden, dass der Himmel ausfrisst oder der Vordergrund zu dunkel wird. Für Einsteiger reicht ein einfacher Schraubfilter. Alternativ: Belichtungsreihen oder späteres Aufhellen per Software.
💡 Mein Praxistipp: Wenn du kreativ arbeiten willst, experimentiere mit kleinen Blendenwerten (f/11–f/16). Damit kannst du sogenannte Sonnensterne erzeugen – Lichtstrahlen, die sich rund um die Sonne bilden, wenn sie teilweise verdeckt ist.
Kreative Ideen für dein Sonnenuntergangsfoto
Sonnenuntergänge sind überall einzigartig. Probiere verschiedene Motive und Standorte aus: ein See in deiner Nähe, ein Feldweg mit alten Bäumen, Stadtsilhouetten auf einer Anhöhe oder die Spiegelung der Abendsonne im Regenpfütze. Auch im Wald lassen sich die warmen Strahlen wunderschön einfangen, besonders, wenn sie zwischen den Stämmen wie goldene Lichtbahnen sichtbar werden.
Sonnenuntergang in der Stadt
Sonnenuntergang am See
Sonnenuntergang im Wald
Fazit
Egal ob mit Kamera oder mit Handy: Sonnenuntergänge bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Schönheit dieses Naturschauspiels festzuhalten. Wende die richtigen Techniken an und nutze bewusst Sonnenuntergang Kameraeinstellungen, wenn möglich auch mit Filter, um so die Stimmung und Atmosphäre dieses besonderen Moments einzufangen. Hast du schon einmal einen Sonnenuntergang fotografiert? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren.
Fotorezepte zum Sonnenuntergang fotografieren
Aufgenommen Mitte Dezember mit dem Smartphone am späten Nachmittag
Blende: f/1,9
Belichtungszeit: 1/400 Sekunden
ISO: 100
Aufgenommen Ende Februar mit Canon EOS 2000D 18–55 Millimeter um 17 Uhr
Blende: f/10
Belichtungszeit: 1/125 Sekunden
ISO: 100
Aufgenommen Anfang Januar mit dem Smartphone am frühen Abend:
Blende: f/1,9
Belichtungszeit: 1/800 Sekunden
ISO: 50
Aufgenommen Anfang Dezember mit dem Smartphone am Nachmittag:
Blende: f/1,9
Belichtungszeit: 1/500 Sekunden
ISO: 50
Aufgenommen Mitte Oktober mit dem Smartphone am frühen Abend:
Blende: f/1,9
Belichtungszeit: 1/4000 Sekunden
ISO: 50
Aufgenommen Anfang September mit dem Smartphone am Abend:
Blende: f/1,9
Belichtungszeit: 1/640 Sekunden
ISO: 50
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Häufig gestellte Fragen
Welche Kameraeinstellung verwende ich bei Sonnenuntergang?
Zum Sonnenuntergang fotografieren ist keine feste Kameraeinstellung vorgeschrieben, da sie von der Umgebung und dem Wetter abhängt. Als Ausgangspunkt kannst du jedoch den manuellen oder P‑Modus wählen, eine niedrige ISO (100 oder niedriger), eine Blende von f/12 — f/16 und eine Verschlusszeit von 1/30 Sekunden oder länger verwenden. Stelle den Weißabgleich (WB) auf u0022Bewölktu0022 oder u0022Schattenu0022 für wärmere Farben.
Kann ich einen Sonnenuntergange mit dem Handy fotografieren?
Ja, du kannst auch atemberaubende einen Sonnenuntergang mit dem Handy fotografieren! Moderne Smartphones haben leistungsstarke Kameras, die in der Lage sind, beeindruckende Bilder zu erstellen.
Welchen ISO-Wert verwende ich für einen Sonnenuntergang?
Verwende einen niedrigen ISO-Wert, um Überbelichtungen zu vermeiden. Wenn die Sonne sinkt und weniger Licht vorhanden ist, kannst du die ISO auf 400 bis 800 erhöhen, um die Lichtreduzierung auszugleichen.
Welche Brennweite ist beim Sonnenuntergang fotografieren am Besten?
Für Landschaftsaufnahmen eignen sich Weitwinkelobjektive mit einer Brennweite zwischen 10 und 30 mm.
Welchen Filter verwende ich beim Sonnenuntergang fotografieren?
Für Sonnenuntergangsfotos brauchst du keinen Filter, Ein Grauverlaufsfilter (GND-Filter)u003cstrongu003e u003c/strongu003ekann hilfreich sein, da dieser den Helligkeitsunterschied zwischen Himmel und Vordergrund ausgleicht.
Welches Objektiv verwende ich beim Fotografieren von Sonnenuntergängen?
Das Objektiv spielt eine wichtige Rolle beim Fotografieren von Sonnenuntergängen. Ein Weitwinkelobjektiv eignet sich hervorragend, um die Weite des Horizonts und den Himmel in einem Bild festzuhalten und mehr vom Vordergrund einzubeziehen und so Tiefe ins Bild zu bringen. Im Zoom-Objektive gingen bieten die Möglichkeit die Sonne im Großformat festzuhalten, was eindrucksvolle Effekte erzeugt.
Welche Blende soll ich beim Fotografieren eines Sonnenuntergangs verwenden?
Die Blende beeinflusst die Schärfentiefe und die Lichtmenge:u003cbru003eu003cstrongu003eKleine Blendenöffnung (z. B. f/11 bis f/16):u003c/strongu003e Ideal für Landschaftsaufnahmen, da sie eine große Schärfentiefe gewährleistet. Außerdem kannst du damit den u0022Sonnensternu0022-Effekt erzeugen, bei dem die Sonne strahlenförmig abgebildet wird. u003cbru003eu003cstrongu003eGrößere Blendenöffnung (z. B. f/4 bis f/8):u003c/strongu003e Eignet sich, wenn du den Vordergrund u003cbru003eDies funktioniert besonders gut, wenn die Sonne teilweise durch ein Objekt verdeckt wird, wie etwa einen Baum oder einen Berg.u003cbru003e
Welche Belichtungszeit ist ideal für das Fotografieren eines Sonnenuntergangs?
Die ideale Belichtungszeit hängt von der gewünschten Bildwirkung ab:u003cbru003eu003cstrongu003eKurze Belichtungszeiten (z. B. 1/250 Sekunde):u003c/strongu003e Halten die Szene scharf und minimieren Bewegungsunschärfe, ideal bei starkem Wind oder für Aufnahmen ohne Stativ.u003cbru003eu003cstrongu003eLängere Belichtungszeiten (z. B. 1–5 Sekunden):u003c/strongu003e Sorgen für eine sanfte Darstellung von Bewegungen, etwa bei Wolken oder Wasser. Ein Stativ ist hier jedoch unerlässlich, um Verwacklungen zu vermeiden.
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Sonnenuntergänge haben ihre ganz eigene Magie und sind für mich immer ein ganz besonderes Highlight.
Lieber Roland,
Du hast unten einen Link zum Thema NDfilter — der Link (Atlantis) passt nicht zum Thema 🙂 Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen. Dann will ich Danke sagen für deinen Blog.
LG Heike
Hallo Heike,
vielen Dank für den Hinweis. Den Link habe ich ausgetauscht, der führte mittlerweile tatsächlich zu einer inhaltsfremden Seite. Ich freue mich, das Dir der Blog gefällt und hoffe Du schaust regelmäßig vorbei. Wenn Du Themenwünsche hast, teile sie mir gerne mit 🙂
Schönen Gruß
Roland
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